Gibt es Quellen zur Anal-Hygiene im Mittelalter?
Quellen zu Regeln (welche Hand), Gewohnheiten (mit Wasser, mit Lumpenrest(en).
Bitte wirklich mit möglichst genauer Quellenangabe.
2007-02-15 03:09:37 · 13 antworten · gefragt von Anonymous in Kunst & Geisteswissenschaft ➔ Geschichte
@veri_fcn: Also, in dem Fall hatte ich wirklich nicht an Wiki gedacht. Leider ist´s in dem Artikel mit Quellen wieder mau: Es gibt nicht eine.
Woher also weiß 'man' das mit dem Moos oder den Tüchern? Wenn doch noch jemand eine Quelle kennt!?
2007-02-15 03:32:28 · update #1
Im Gargantua gibt es ein ganzes Kapitel über die verschiedenen Arten , sich den ***** zu wischen , das ist in der Renaissance geschrieben und damit nicht gerade Mittelalter , wird aber bei genauer Prüfung einige altertümliche Techniken enthalten....
Der Autor lässt seinen Helden zu dem Schluss kommen , der beste " torchis " sei ein junges Gänschen , nachdem er verschiedene Experimente durchgeführt hat - aber selber lesen macht lustig .
Auf dieses Kapitel spielt auch James Joyce in seinem Ullysses an , im inneren Monolog Penelopes im letzten Kapitel .
2007-02-15 03:36:06 · answer #1 · answered by Stephanf hypnocat 6 · 0⤊ 0⤋
Man nahm dazu die linke Hand zum Hintern anschwischen. Deswegen gilt es als Unfein, wenn man sich beim begrüßen die linke Hand gibt.
2007-02-15 11:17:37 · answer #2 · answered by Susanne 6 · 5⤊ 0⤋
In den asiatischen Ländern (Indien z.B.) ist es heute noch Sitte, beim Essen die linke Hand möglichst unter dem Tisch zu halten, und nur die rechte zum Essen zu verwenden (man isst dort hauptsächlich mit den Fingern; Besteck europäischer Art gbt es nur in Restaurants in größeren Städten). Auf ländlichen Klos ist meist auch kein Toilettenpapier vorhanden, sondern nur ein Eimer Wasser, mittels dessen man sich, unter Zuhilfenahme der linken Hand, der "Reste" entledigen kann, und der nicht selten etwas nach den Exkrementen der Vorgänger riecht, so dass man als Europäer doch lieber zum vorsichtshalber eingesteckten "Tempo"-Taschentuch greift.
Die Klos sind auch nur "Hockgruben", bei denen Männer wie Frauen in die Hockstellung gehen müssen. Der davor oft befindliche Holzstock dient nicht zum Reinigen der Grube (wie manche Europäer meiner Erfahrung nach fälschlich annahmen), sondern zum Festhalten mit der rechten Hand und Abstützen, falls es mal "etwas schwerer geht".
Weitereunappetitliche Details erspare ich Euch an dieser Stelle...
2007-02-15 11:25:28 · answer #3 · answered by Lucius T Fowler 7 · 2⤊ 0⤋
Die Griechen benutzten statt Toilettenpapier Steine und Tonscherben. Die Römer banden einen Schwamm an einen Stock und tränkten diesen in einem Eimer mit Salzwasser. Germanen bevorzugten Stroh und Laub. Im Mittelalter wurde unter anderem Moos benutzt, die Reichen gönnten sich eingeweichte Lappen und Schafswolle. Im Orient benutzte man Wasser, orientalische Nomadenvölker benutzen heute noch Sand zur Afterreinigung. Bei südamerikanischen Kulturen wurde auch die eingeweichte, papierartige Außenhülle von Maiskolben verwendet. Die Chinesen verwendeten als erste Papier auf der Toilette. Für den chinesischen Kaiser wurde im Jahr 1391 Toilettenpapier hergestellt. Schon bald schraubte das kaiserliche Versorgungsamt die Jahresproduktion auf 720000 Blatt, wobei es sich um Lappen von einem halben Quadratmeter handelte.
2007-02-15 11:20:35 · answer #4 · answered by Anonymous · 3⤊ 1⤋
Soweit ich weiß war die Ernährung wohl damals von einer Beshaffenheit, wo es nicht so richtig etwas zum Abwischen
nötig war. Also der Stuhlgang nicht flüssig oder zu hart war.
Sowie dies eben bei Tieren auch bei der richtigen Ernährung
der Fall ist oder schon mal gesehen das ein Tier sich danach
irgend wie versucht hat zu säubern? Auch Tiere mit viel Fell
haben da wohl kein Problem damit.
2007-02-15 15:40:30 · answer #5 · answered by Anonymous · 1⤊ 0⤋
Mir hat mal einer gesagt im Mittelalter habe man auch Eintagskueken verwendet!
Die sind so schoen weich und knuddelig!
2007-02-15 12:24:30 · answer #6 · answered by Anonymous · 2⤊ 1⤋
Alltagsgeschichte nennt sich der Bereich. Da könntest du suchen. Bei Führungen in Bauernhofmuseen oder Burgen habe ich auch schon so Zeug gehört, weiss nur nicht mehr genau wo das war.
2007-02-15 12:40:57 · answer #7 · answered by Christian 7 · 0⤊ 0⤋
Die Griechen benutzten statt Toilettenpapier Steine und Tonscherben. Die Römer banden einen Schwamm an einen Stock und tränkten diesen in einem Eimer mit Salzwasser. Germanen bevorzugten Stroh und Laub. Im Mittelalter wurde unter anderem Moos benutzt, die Reichen gönnten sich eingeweichte Lappen und Schafswolle. Im Orient benutzte man Wasser, orientalische Nomadenvölker benutzen heute noch Sand zur Afterreinigung. Bei südamerikanischen Kulturen wurde auch die eingeweichte, papierartige Außenhülle von Maiskolben verwendet. Die Chinesen verwendeten als erste Papier auf der Toilette. Für den chinesischen Kaiser wurde im Jahr 1391 Toilettenpapier hergestellt. Schon bald schraubte das kaiserliche Versorgungsamt die Jahresproduktion auf 720000 Blatt, wobei es sich um Lappen von einem halben Quadratmeter handelte.
2007-02-16 02:35:24 · answer #8 · answered by Anonymous · 0⤊ 1⤋
Leony, Puder und Perücken gab es nicht im Mittelalter. Die kamen
erst kurz vor ende auf.
Nun wie ein anderer hier schon erwähnt hat, liegt es an der Ernährung, welche dann eben auch Einfluß auf die Verdauung
und eben den Stuhlgang haben. Wenn das alles im grünen
Bereich ist, gibt es nicht wirklich etwas oder wenn überhaupt
nur wenig abzuwischen.
Bei Ärmeren Leuten, war die Ernährung zu dem auch so beschaffen, das dies schon Automatisch so der fall war.
Einzig kein Krankheiten, kam es da zu zu Problemen, eben
wenn es mit dem Stuhlgang nicht so mehr klappte.
2007-02-15 17:54:44 · answer #9 · answered by Anonymous · 0⤊ 1⤋
Es wurden Igel auf Stöcke gespiesst die heutige Form der Klobürste es tat zwar etwas weh aber die Hintern blieb sauber.
2007-02-15 11:18:53 · answer #10 · answered by Anonymous · 1⤊ 2⤋