In der Bundesrepublik Deutschland fand der erste Ostermarsch 1960 in Norddeutschland mit ungefähr 1.000 Teilnehmern statt. In den folgenden Jahren gingen an den Osterfeiertagen immer mehr Menschen an immer mehr Orten auf die Straße. Die Demonstranten forderten ein Ende der atomaren Bewaffnung und des nuklearen Wettrüstens. Bis 1968 war die Teilnehmerzahl auf 300.000 gestiegen. Dabei konnten nur Einzelpersonen, nicht Organisationen an der Ostermarsch-Bewegung teilnehmen.
Der Bewegung gehörten zunächst vornehmlich Anhänger eines ethisch-religiösen Pazifismus an. Schon bald wurde sie aber zu einer außerparlamentarischen Sammlungsbewegung. Dies ist auch ablesbar an der Namensänderung: "Kampagne für Abrüstung" (1963) - "Kampagne für Demokratie und Abrüstung" (1968). Typisch waren die Friedenslieder von Gerd Semmer und Fasia Jansen. Semmer gehörte auch zu den Organisatoren der Ostermärsche.
Unter dem Eindruck der Notstandsgesetzgebung (1968), der Militärintervention des Warschauer Pakts in der CSSR (1968), der Bildung einer sozialliberalen Bundesregierung (1969) sowie interner Differenzierungsprozesse kam die Bewegung 1970 zunächst zum Erliegen bzw. ging in anderen "Bewegungen" auf.
Das änderte sich 1979 mit dem NATO-Doppelbeschluss zur Stationierung von Atomwaffen in der Bundesrepublik. 1983 nahmen etwa 700.000 Menschen an verschiedenen Aktionen zum Frieden teil. Mit dem Ende des Kalten Krieges zwischen Ost und West nahm das Interesse ab.
Während der Golfkriege und im Zuge der wachsenden Beteiligung der Bundeswehr an Einsätzen außerhalb Deutschlands stieg die Zahl der Ostermarschierer wieder an. In den letzten Jahren nahmen einige Tausend Menschen in verschiedenen Städten an den Ostermärschen teil.
2007-02-14 20:37:00
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answer #1
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answered by Misi G 5
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weil alle Softies geworden sind.Nichteinmal die Studenten demonstrieren gegen Studiengebühren, obwohl sie alle dagegen sind.Schade das dieser Staat seine Bürger soweit gebracht hat ihre Meinung nicht mehr öffentlich zu vertreten.
2007-02-16 12:59:33
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answer #2
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answered by udima 2
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Gibt doch gar keine Kriege mehr!
Die heissen jetzt "Friedensmissionen"!
2007-02-16 08:24:07
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answer #3
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answered by Anonymous
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Die einzig wirkungsvolle "Anti-Kriegsdemo" scheint mir, die persönliche Verweigerung, Soldat/in zu werden! Tu das!
2007-02-16 03:58:53
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answer #4
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answered by Anonymous
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gute frage,
wahrscheinlich demonstriert keiner mehr, weil alle in yahoo!clever lesen, es würde nix bringen...
schade eigentlich
2007-02-15 13:01:20
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answer #5
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answered by huabermichel 1
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leider ...
Dabei wären sie heute so wichtig wie damals.
Ein Irak-Krieg kostet 645.000 unschuldigen Zivilisten das Leben.
Aber die wirkliche Weltmacht - Banken - Industrie - Hochfinanz wollen sogar die Kriege, nicht nur wegen der Rüstungsindustrie sondern auch um ihre Macht und das neoliberale Gedankengut (zum Nachteil der Restbevölkerung) durchzusetzen.
Einziger Ausweg:
Konservative Kriegsunterstützer keine Wählerstimme.
Verbot von Wahlkampfspenden ( kommen von Industrie)
Parteien immer wieder - auch durch e-mails - sagen, dass sie nicht mehr Deine Meinung vertreten.
2007-02-15 08:55:32
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answer #6
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answered by sozialgewissen 5
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In einer kollektiven Joint-wolke der Hippies untergegangen.
2007-02-15 08:00:48
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answer #7
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answered by djangoconfederaterebel 2
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das bring gar nichts ,heute zutage schauen viele hinweg,vielleicht ist die Demokratie die verhindert zu demonstrieren oder die Regierungen oder die Menschen akzeptieren die Kriege
2007-02-15 05:25:23
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answer #8
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answered by mond 3
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sie schliefen ein weil sie wenig gebracht haben.
was uebrig blieb sind filme gegen den krieg.
2007-02-15 04:51:28
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answer #9
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answered by whyskyhigh 7
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Konnten Die den schon was verhindern ?
Eigentlich nicht wirklich.
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2007-02-15 04:36:58
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answer #10
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answered by Vadder Abraham 6
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