Menschen haben eine "innere" Uhr.
Dazu mehr in angehängtem Artikel.
Ob man im Laufe eines Tages das Gefühl hat, die Zeit steht - oder rennt ist jedoch noch ein anderer Aspekt - dieses hängt von unserer Erwartungshaltung ab. Wenn wir etwas vorhaben, was wir "nicht erwarten" können, dann zählt jede Minute endlos. Wenn wir viel zu tun haben UND einen Termin schaffen müssen, dann arbeiten wir gegen die Zeit, jede Sekunde verrinnt schneller und schneller, und obwohl wir noch 15 Minuten hatten, verpassen wir doch noch den Bus....
2007-02-13 10:24:06
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answer #1
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answered by Displicentia 6
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Das liegt oft an der Intensitaet, mit der unser Gehirn von Ereignissen stimuliert wird, im Zusammenhang mit tatsaechlich ausgefuehrten Aktivitaeten. Beispielsweise kommen mir Tage, an denen ich ohne Musik 10 Stunden autofahre, im Rueckblick als nichtexistent vor, waehrend Tage, an denen ich um 5 aufstehe, durchs Haus wirble, joggen gehe, mich zum Mittagessen mit jemandem treffe, am nachmittag das Auto vom Kundendienst abhole, und abends eine Auffuehrung mit meiner Theatergruppe mache, gefolgt von einem Lagerfeuer beim Nachbarn, wie eine Woche vorkommt.
2007-02-13 20:59:34
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answer #2
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answered by Tahini Classic 7
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Weißt du, wenn mein Fußballverein eine Minute vor Schluß mit 1:0 führt und der Gegner pausenlos stürmt, empfinde ich diese Minute als "Ewigkeit": Schiri, pfeiff doch ab!
Wenn mein Fußballverein 0:1 zurückliegt - eine Minute vor Schluß- vergeht die Zeit wie im Fluge.Schiri pfeiff noch nicht ab!
Zeit ist eine ganz persönliche "Wahrnehmung".
2007-02-14 04:33:10
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answer #3
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answered by Anonymous
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das liegt daran das es die zeit nicht gibt!
das einzig wichtige ist der lauf der sonne und wenn dir die zeit zu schnell vergeht dann ist es eine situation in der du dich wohl fühlst und du nicht darauf achten würdest wenn dich nicht irgend ein umstand dazu zwingen würde
2007-02-14 00:13:10
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answer #4
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answered by Björn H 2
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Bei Urlaubsreisen sind die Wochen scheinbar länger, weil man viel erlebt, während sie zu Hause in gewisser Gleichförmigkeit schneller verstreichen. Ebenso dehnen sich die Minuten bei unangenehmen Ereignissen in die Länge, während sie bei angenehmen Beschäftigungen verfliegen wie im Nu.
2007-02-14 05:19:58
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answer #5
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answered by ornella 6
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Bezogen auf dich ist der Unterschied, ob du einer angenehmen oder unangenehmen Beschäftigung nachgehst.
Bei der Arbeit wartet man auf den Feierabend, und je länger man an den Feierabend denkt, umso länger wird der Tag.
Wenn man sich dagegen ausführlich mit seinen Liebsten beschäftigt (Ehepartner, Kinder), und nicht an das Ende der Beschäftigung denkt, ist dieses Ende um so schneller da.
2007-02-14 05:04:33
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answer #6
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answered by Anonymous
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In der Relativitätstheorie werden Raum und Zeit zu einer gemeinsamen Struktur vereinigt. Hawking spricht von einer "persönlichen Zeit" und erkärt (oder versucht) das Phänomen der mit zunehmendem Alter immer schneller ablaufenden persönlichen Uhr zu beschreiben. Ich muss zugeben, ich habe große Probleme das nachzuvollziehen. Aus meiner Sicht ist der Ansatz der modernen Hirnforschung logischer, wonach unser Denkapperat eine dynamische "Realitäts Interpretations Maschine" ist und wir nur über ein kleines Display aus der gesamten Informationsflut selektiv Informationen bereitgestellt bekommen. Von daher her ist jegliche Wahrnehmung unvollkommen und in Frage zu stellen...auch, oder besonders die Zeit.
2007-02-14 03:17:56
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answer #7
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answered by Anonymous
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Nach buddhistischer Anschaung und mittlerweile auch der der Quantenphysik existiert Zeit nicht wirklich. Sie ist eine Illusion des Individuums. Da Du selbst auch nicht immer im gleichen Takt läufst, kommt Dir die Zeit dehnbar oder komprimiert vor.
Es liegt an Dir, wie Du sie wahrnimmst.
Uhren, die versuchen, Zeit in Takte zu schneiden, um Menschen durch Taktung effektiver arbeiten zu lassen, gibt es erst seit dem 13. Jahrhundert.
Siehe Ullrich Wolf Black und Controll
2007-02-13 19:02:57
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answer #8
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answered by Thorsten E 2
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Die Afrikaner sagen: Ihr habt die Uhren, wir haben die Zeit...
Das sagt alles über UNS.
2007-02-13 18:49:10
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answer #9
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answered by Anonymous
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Vor allem ändert sich das Zeitempfinden mit dem Älterwerden.In der Jugend ist das Leben voller neuer Erlebnisse, während mit dem Älterwerden die Erlebnisse und Gedanken immer mehr sich wiederholen, psychologisch erscheint uns die Routine nicht wirklich erlebte Zeit, wie wenn wir nicht "wirklich" lebten, nur das Neue hat Anspruch, uns Zeit erlebbar zu machen.Deshalb scheint es, dass jedes Jahr kürzer erscheint, weil es weniger zu beinhalten scheint.Es sind unsere Gedanken, die unterschiedliches Zeitgefühl erzeugen, eine emotionelle Zeit erzeugt durch Angst, Langeweile, Depression, Freude.Wir leben angekettet an die Vergangenheit, mit Ungeduld oder Angst die Zukunft und selten haben wir das Zeitgefühl für die einzige uns verfügbare Zeit, die Gegenwart, selbst die unmittelbare Vergangenheit und Zukunft erscheinen uns als Gegenwart ,was eine Täuschung unseres Zeitempfinden ist. Denken ist Zeit.
2007-02-13 18:41:30
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answer #10
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answered by ulrich wolf black 1
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