Das fängt schon mit der Fibel in der ersten Klasse an.
Wer die lesen kann fängt an sich zu bilden und das verändert die Gesellschaft enorm.
2007-02-13 06:04:10
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answer #1
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answered by Anonymous
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Wenn ich ein Buch schreibe, ist die welt danach anders.
2007-02-13 15:28:32
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answer #2
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answered by Anonymous
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Ja und nein. Literatur kann zunächst mal den einzelnen Menschen verändern, indem man ein Buch liest, begibt man sich freiwillig in einen Lernprozess, aus dem man nicht mehr als der herauskommt, der man vorher war. Vielleicht ist es einfach nur ein Zusammenhang, den man begriffen und ins reale Leben übertragen hat, vielleicht eine Erinnerung. Man "erlebt" die Geschichte ja.
Dann kann Literatur natürlich auch eine Stimme einer Generation sein, hier möchte ich zwei Beispiele anbringen, nämlich Wolfgang Borcherts Stück "Draußen vor der Tür" (gerade aktuell, heute vor sechzig Jahren als Hörspiel uraufgeführt), in dem eine sprachlose entsetzte Heimkehrergeneration in der Person des Beckmann ihre Stimme bekam, andererseits Jack Kerouac: "On The Road" (deutsch "Unterwegs") das Buch der Beatgeneration, auch heute noch ohne Übertreibung als Kultbuch zu bezeichnen. Diese Bücher haben schon einen Einfluss auf die Gesellschaft, "On The Road" zeigte eine Jugend im Aufbruch und brachte seine Leser dazu, aufzubrechen.
Eine dritte Möglichkeit, wie Literatur eine Gesellschaft verändern kann, ist gerade heute aktuell. Ich wüsste keinen übergeordneten Namen dafür, da hier mehrere Formen hineinspielen, Slam Poetry etwa, aber auch Hip Hop in seinen verschiedenen Ausprägungen. Hier wird es sogar sehr konkret, reimende Jugendliche prügeln und morden nicht, sie haben für sich ihren eigenen Weg gefunden.
Zum Abschluss möchte ich noch ein sehr klassisches Beispiel anfügen, nämlich Goethes "Werther". Scharen von unglücklich Verliebten fühlten sich seinerzeit verstanden - und nahmen sich das Leben.
Dass meine Antwort trotzdem auch ein "nein" enthält, hat einen ganz einfachen Grund. Leider gibt es viel zu viele Menschen, die mit Literatur nicht zu erreichen sind, nicht zu lesen und darauf auch noch stolz zu sein, ist eine recht weit verbreitete Unsitte.
2007-02-13 14:36:41
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answer #3
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answered by paradox 7
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kommt doch ganz darauf an, was man so liest....
2007-02-13 15:03:25
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answer #4
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answered by savage 7
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Die Gesellschaft sicherlich nicht,
aber sie können sicherlich Einfluss auf Teile der Gesellschaft haben.
gruss aus dem Kloster
2007-02-13 14:34:47
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answer #5
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answered by absolutly Paris,lets have fun 7
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Sicher,zumindest kann sie ihren Teil dazu beitragen!Ist ja auch in der Vergangenheit oft genug passiert,und das waren meistens die Bücher,die von der katholischen Kirche af dem Scheiterhaufen verbrannt wurden.Denn zu der Zeit,als die Kirche noch ihre ganze Macht hatte,war es praktisch verboten,selbstständig zu denken und das auch noch zu verkünden.Zum Beispiel Denis Diderot,der hat vor der französichen Revolution die Enzyklopädie veröffentlicht,und auch seine Romane (z.B.der "Blindenbrief") haben dazu beigetragen,dass die Menschen anfingen,die Allmacht der Kirche und der Monarchie in Frage zu stellen.Es gab natürlich viele Philosophen,die gesellschaftskritische Bücher geschrieben haben,aber Diderot ist für mich das beste Beispiel.
Oder noch früher,1492,das "Decamerone" von Boccaccio.Wurde ebenfalls mehrmals verbrannt,weil zu viele Menschen die Wahrheiten darin erkannt haben.
Ich denke,heutzutage kann ein Buch nicht mehr die Welt verändern.Aber zu Zeiten,als das noch ein kleiner,streng kontrollierter Markt war,schon.
2007-02-13 14:26:19
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answer #6
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answered by FallenAngel 5
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Im Gegensatz zu Yukongirl bin ich durchaus der Meinung dass Bibel und Koran Literatur sind. Selbst wenn es reine Sachbücher wären; wo steht, dass Sachbücher keine Literatur sind?
Wenn sie ihre Bibel gelesen hätte, wüsste sie, dass die Bibel in hohem Maße ebenso lehrreich wie unterhaltend ist. Ich behaupte, große Teile davon sind reinste Belletristik.
Ergo:
Literatur beeinflußt Menschen. Menschen beeinflußen die Gesellschaft:
Schlußfolgerung: ...........................................
2007-02-17 12:11:51
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answer #7
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answered by flying_theo 4
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Ja, aber auch negativ. Bei den Jugendbuchautoren gibt es viele positive Beispiele (Hans Georg Noack, Christine Nöstlinger, Hans-Martin Grosseoetringhaus, Peter Bichsel...)
2007-02-16 14:36:34
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answer #8
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answered by Christian 7
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Ja ja ja,absolut.Wenn ich Dinge lese ,die mich berühren ,mein Empfinden,meine Wahrnehmung verändern,habe ich eine veränderte Ausstrahlung.Was sich ,wie der Name schon sagt ,nach Außen trägt.Bewusst oder unbewusst."Die Insel der Linkshänder " für Liebende,"Das LOLA Prinzip " für Suchende,"Die Entdeckung der Welt"für ....
Und natürlich funktioniert auch das Gegenteil.Bei intensivem Gebrauch der Bildzeitung zB.( o.k. ist keine Literatur..)richtet man seinen Focus automatisch auf die furchtbaren Dinge,wird misstrauisch und verbreitet schlechte Nachrichten.
Übertreibe ich?
2007-02-14 04:37:19
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answer #9
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answered by magicmoqui 2
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Auf jeden Fall KANN sie es. Wenn auf einmal alle Sachbücher lesen würden, dann würde das allgemeine Bevölkerungswissen schlagartig ansteigen mit positiven Auswirkungen. Nur liest fast jeder andere Bücher, schlicht weil es bereits so viele gibt...
2007-02-13 16:42:03
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answer #10
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answered by Fragee 2
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