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Ohne einfach den Begriff zu tauschen, etwa in Dasein, sondern so zu erklären, dass auch theoretisch jemand der keine Existenz kennt sich etwas darunter vorstellen könnte.

2007-02-12 10:08:29 · 8 antworten · gefragt von Viktor 3 in Kunst & Geisteswissenschaft Philosophie

8 antworten

Das Wort Existenz:
das Vorhandensein eines Gegenstandes oder eines Zustandes in der Realität.
Aufgrund seiner Sinne kann jedes Individuum in der Realität Gegenstände wahrnehmen und damit auf die Existenz des entsprechenden Gegenstandes schließen. Beispielsweise kann sich ein Mensch durch das Ergreifen eines Buches vergewissern, daß dieses Buch vorhanden ist.
Das Erkennen der Existenz von Zuständen erfordert neben der Wahrnehmung ein Bewusstsein des Individuums. Dieses Bewusstsein ist notwendig, um diesen Zustand zu verstehen, zu bebezeichnen und sich somit auseinander setzen zu können. Zu dem Beispiel bei Glaubensfragen , bei Ansichten und Fragen zum Gesellschaftssystem .

die Notwendigkeiten für eine Lebensgrundlage.
Jedes Lebewesen verdankt sein Leben endlichen Voraussetzungen , die ihm das Leben erst ermöglichen. Für Menschen sind die wichtigsten primären Voraussetzungen Luft, Wasser und Nahrung. Neben diesen drei fundamentalen Voraussetzungen gibt es eine unendliche Vielzahl weiterer Voraussetzungen, die Menschen als lebensnotwendig und damit als existenziell für sich ansehen. Neben Liebe, Geborgenheit und Freude werden Dinge wie Geld, materieller Besitz oder konkrete Lebensmittel als notwendig für die Existenz beobachtet.

Das Wort Nichtexistenz (lat. existentia - Bestehen, Dasein) genannt das Nichtvorhandensein eines Gegenstandes oder eines Zustandes in der Realität oder in dem Denken.
Somit ist sie der Gegenpart der Existenz. Existenz und Nichtexistenz, Sein und Nichtsein , bedingen einander und gehen auseinander hervor. Etwas, was zeitweilig existiert, existiert zu anderen Zeiten nicht. Etwas, was in der Realität nicht existiert, kann in Gedanken durchaus existieren, wie Märchenprinzen und Zauberer. Nichtexistierende Tatsachen wurden in dem Laufe der Geschichte häufig als Tatsachen aufgefasst. Es wurden sogar Überweisungen an nicht existierende Personen ausgestellt und ausgezahlt. In der Mathematik sind Beweise für die Nichtexistenz ebenfalls wertvoll, wie die für die Existenz. In der Politik wird mit nicht existierenden Mitteln häufig so gearbeitet, als würden sie existieren. Noch nicht existierende Gegenstände können geplant und später realisiert werden. Mythen und Religionen beschäftigen sich in dem besonderen Maße mit der Nichtexistenz und versuchen zu erklären, wie die Welt entstanden ist. Nichtexistenz ist etwas Unheimliches, viele Religionen beschäftigen sich darum mit dem Weiterleben nachdem Tode oder der Auferstehung.

2007-02-12 11:33:17 · answer #1 · answered by bella 7 · 2 0

Jemand, der in der lage ist, sich etwas vorzustellen, existiert auch... Aber ich weiss, was du meinst, gute Frage!
Existenz ist für mich die Tatsache, dass man wargenommen wird, die tatsache, dass man sieht, hört, spricht, riecht, schmeckt, denkt und fühlt. Jedoch auch gesehen, dehört, gespürt... werden. Solange man sich in seiner Umwelt irgendwie bemerkbar machen kann, solange man eine Möglichkeit hat, etwas zu bewirken (und seis, sich selbst durch einen Gedanken verändern oder einen anderen durch die eigene Erscheinung daran erinnern, dass man da ist) existiert man!
Hoffe, das war nicht allzu verwirrend. schwere Frage --> schwere Antwort ;)

2007-02-12 18:23:02 · answer #2 · answered by jaspis 2 · 2 0

ich denke also bin ich -oder muss es sein!

2007-02-12 18:45:42 · answer #3 · answered by ohneglasur 1 · 1 0

existenz kann man nicht definieren weil definitionen an sich schon verengungen sind und auch das nur von teilen des grossen ganzen. das all steht über allen definitionen. weil es nichts gibt das das all definieren könnte. es braucht sowas nicht. es ist absolut. gelöst von aller definierbarkeit. auch weil es sich ständig wandelt und erweitert. wie sollte man so was definieren, und ehrlich gesagt auch: wozu? die heisenbergsche unschärferelation bestätigt das. das objekt der definition hat sich durch den akt des definierens schon wieder verändert. sinnlos.
aber ich habe vergessen zu sagen: sein ist einssein mit dem all. dass das eine definition ist, bezweiflich aber stark.

2007-02-12 18:26:04 · answer #4 · answered by Anonymous · 1 0

Weil ich denke bin ich. Also existiere ich!
Ein Stein denkt nicht, aber auch er existiert!

Existenz liegt dann vor, wenn jemand oder etwas anderes an die Existenz glaubt.

Wer an Gott glaubt, glaubt an seiner Existenz!

Aber:
Wenn Gott existiert, so ist Gott laut Bibel allmächtig.

Wenn Gott allmächtig ist, kann er dann auch einen Stein schaffen, der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht mehr heben kann? Wäre Gott dann nicht mehr allmächtig und somit nicht mehr existent??

Existenz ist unabhängig vom materiellen Dasein.

2007-02-14 01:55:37 · answer #5 · answered by Stefan H 7 · 0 0

Manche Sachen kann man nicht erklären, man muss sie selber erfahren.
Ich bin.
Damit habe ich meine Existenz definiert, weil ich sie selber erfahren habe.
Ich denke, also bin ich.
Damit habe ich eine Eigenschaft meiner Existenz definiert.
Anders geht´s nicht.
Denn: wenn jemand keine Existenz kennt, dann existiert er auch nicht. Und wie soll ich jemandem Nicht-Existierenden erklären, was Existenz bedeutet ??
Ähhhh.... jemandem nicht Existierenden ?
Ist er "jemand", dann existiert er auch, und ich muss nichts erklären, da er die Existenz aus eigener Erfahrung kennt.
Existiert er nicht, ist er auch kein "Jemand".
Wie erkläre ich also dem Nichts eine Existenz ?

Ist nunmal so: Manche Sachen kann man nicht erklären, man muss sie selber erfahren.
Ein Beispiel:
Nimm mal an, einer wäre von Geburt an blind, hätte also nie die Erfahrung des Sehens gemacht. Also nie Farben gesehen.
Und jetzt versuch ihm mal zu erkären, was Farben sind.
Das geht einfach nicht, er wird es nie kapieren, weil die Erfahrung fehlt, egal was du sagst. Ob du mit Wellenlängen des Lichts kommst, welche die Farbe definieren oder die Schönheit eines Regenbogens anführst, ohne direkte Wahrnehmung, also in diesem Fall das Sehen, wird er es nie auf die gleiche Art verstehen, wie durch direkte Wahrnehmung.
er mag sich vielleicht ein abstraktes Bild machen, von Wellenlängen und gekrümmten Flächen, aber das ist nicht das gleiche wie einfach hingucken und erfahren.

2007-02-13 16:11:24 · answer #6 · answered by antryg36 2 · 0 0

Existenz ist meiner Ansicht nach an Elementarteilchen beziehungsweise an Atome und Moleküle gebunden, aber ausnahmsweise auch an das Fehlen solcher Teilchen - nämlich der leere Raum - der existiert auch.
Alles, was existiert, besteht aus Elementarteilchen und Atomen beziehungsweise aus Molekülen (Ausnahme: der leere Raum).
Eine weitere Ausnahme sind Strahlungen, die nicht durch Elementarteilchen befördert werden, sondern durch "Energiepakete".
Das Weltall wäre demnach die Gesamtheit aller, auf Elementarteilchen und Atomen beruhenden, Objekte und der leere Raum zwischen den Objekten, sowie alle Energieformen, die es dazwischen gibt.
Außerdem gibt es in der Physik der Welterkenntnis eine Theorie, die besagt,
dass alle Möglichkeiten (alle möglichen Zukünfte), die auf unseren Entscheidungen beruhen, in alternativen Parallelwelten auch wahr werden, beziehungsweise sogar wahr sind - nur dass wir über unsere Sinnesorgane keinen Zugang dazu haben (zeitlich enger Rahmen der Wahrnehmung).
Alle Lebewesen scheinen sich in einem gleichen Zeitrahmen zu bewegen, im "ewigen Jetzt", und was innerhalb dieses Zeitrahmens wahrgenommen werden kann, scheint zu existieren (Ausnahme: Zauberkunststücke und Phantasiegeschichten).

2007-02-13 09:44:14 · answer #7 · answered by schnuckiputzlmäusltiger 4 · 0 0

Kann man nicht.
Wenn man es könnte, gäbe es keine Religionen mehr.
Die Existenz Gottes, wäre dann nämlich bewiesen oder widerlegt.

2007-02-13 04:15:55 · answer #8 · answered by Paul L 3 · 0 0

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