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Ich wollte wissen, ob jemand weiss, wie eigentlich die privaten Krankenkassen zu der Gesundheitsreform stehen ?

2007-02-12 08:58:32 · 14 antworten · gefragt von Anonymous in Politik & Verwaltung Politik

14 antworten

Die privaten Krankenkassen mussten 'Kröten schlucken' und deshalb sind sie keinesfalls begeistert von der Reform.

Sie müssen z.B. zukünftig einen Basistarif einführen, der u.a. für Selbständige mit relativ niedrigem Verdienst und für andere bisher nicht Versicherungsfähige gelten soll.

Außerdem wurde die Rückkehr von privat Versicherten in die gesetzlichen Krankenkassen erleichtert. Bisher war das kaum möglich.

2007-02-12 10:17:16 · answer #1 · answered by Anonymous · 1 0

Wissen tu' ich es auch nicht aber es scheint ihnen zu gefallen , sie tun nichts dagegen und erhöhen einfach ihre Beiträge . Alles wie gehabt .

2007-02-20 08:25:38 · answer #2 · answered by arenaxx 3 · 0 0

Die "Gesundheitsreform" ist Sympthom für jene, in Diktaturen üblichen Maßnahmen der
"Gleichschaltung", mit welcher nun auch in unserer
"repräsentativen" Demokratie die letzten Freiheiten,
welche wir noch haben, systematisch beseitigt werden.

Wer früher einer Ersatzkasse beitrat, der war von der
gesetzlichen Versicherungspflicht befreit, er hatte
mit ihr nichts mehr oder nur noch sehr bedingt zu tun.

Die Ersatzkassen unterlagen nur der Verpflichtung, min-
destens die gleichen Leistungen zu erbringen, wie die
gesetzlichen Krankenkassen. Die Beiträge zur Ersatz-
kasse waren etwas höher als die der AOKs, aber auch
die Leistungen waren besser.

Jetzt sind Mitglieder von Ersatzkassen eingebunden
in das gesetzliche Versicherungssystem, müssen
sich also die Reglementierung durch die Regierung´
gefallen lassen, weil die Ersatzkassen, früher unabhängige Vereine auf Gegenseitigkeit" einzelner Be-
rufsgruppen, zwangsweise zu "gesetzlichen Krankenkassen" gemacht wurden.

Die Privatversicherten waren davon bisher nicht
berührt. Aber damit ist es wohl vorbei. Die werden
jetzt auch "gleichgeschaltet."

Das geschah und geschieht alles unter dem Begriff:
"freiheitlicher, demokratischer Rechtsstaatlichkeit"

2007-02-19 12:00:45 · answer #3 · answered by Cassandra 7 · 0 0

bsp: WELT.de sprach mit Johannes Vöcking, dem Chef der Barmer Ersatzkasse, über höhere Beiträge und die Folgen der Gesundheitsreform.

Herr Vöcking, wie lautet Ihre Bewertung der Gesundheitsreform in einem Satz?

Johannes Vöcking: Die Koalition hat ihre Ziele nicht erreicht: keine nachhaltige Finanzierung, keine Beitragssatzstabilität.

WELT.de: Das ist vorsichtig...

Vöcking: Diese Reform ist ein Trojanisches Pferd. Linke Ideologen wollen damit eine Einheitsversicherung für alle Bürger schaffen. Rechte Ideologen wollen eine solche Versicherung zwar zulassen, sie aber in eine Grundversicherung umwandeln, auf dem dann private Zusatzversicherungen aufsetzen. Meine Sorge ist, dass wir mittelfristig eine sehr starke Privatisierung des Krankheitsrisikos haben werden. Das ist ein Sieg für wirtschaftsorientierte Kreise. Sie haben weiter gedacht als die SPD.

WELT.de: Woran erkennt man das?

Vöcking: Der Gesundheitsfonds soll zunächst 100 Prozent der Ausgaben der Krankenkassen decken, später sollen es nicht weniger als 95 Prozent sein. Die fehlenden fünf Prozent werden privat finanziert. Es könnten auch zehn Prozent oder mehr werden. Diese Grenze kann man verschieben, je nach politischer Konstellation.

WELT.de: Die Kassen dürfen einen Zusatzbeitrag von maximal einem Prozent des Einkommens erheben, acht Euro sogar ohne Einkommensprüfung. Ist das praktikabel?

Vöcking: Nein, die Ein-Prozent-Regel funktioniert nicht. Kassen, die viel Geld brauchen, werden auch mit den acht Euro nicht auskommen. Erhöhen sie deshalb den Zusatzbeitrag auf neun oder zehn Euro, zahlen alle einkommensschwachen Versicherten wegen der Ein-Prozent-Regel plötzlich weniger als acht Euro. Die anderen Versicherten müssen deshalb umso mehr zahlen und werden zu anderen Kassen wechseln. Wir werden Massenwanderungen von Versicherten erleben. Für viele Kassen stellt sich dann schnell die Existenzfrage. Auch große Kassen werden kollabieren. Binnen zwei bis vier Jahren wird sich die Kassenlandschaft völlig verändern. In zehn Jahren haben wir nur noch drei, vier Anbieter. Für die Versicherten ist das die schlechteste aller Lösungen.

WELT.de: Rechnen Sie noch mit Korrekturen an der Reform?

Vöcking: Die Koalition wird die Reform verabschieden und später nachbessern. Das ist ein Armutszeugnis. Die Politiker tragen den Gesundheitsfonds wie eine Monstranz vor sich her, obwohl er kein Problem löst. Er schafft keinen fairen Wettbewerb und auch nicht mehr Finanzierungsgerechtigkeit.

WELT.de: Wie könnte diese Gerechtigkeit erreicht werden?

Vöcking: Es ist falsch, einseitig immer nur die Arbeitnehmer zu belasten. Die Kosten werden steigen, denn der medizinische Fortschritt hat seinen Preis. Daran müssen sich auch die Arbeitgeber beteiligen. In Maßen sollten auch die Beitragsbemessungsgrenze und die Versicherungspflichtgrenze angehoben werden. Wir brauchen auch mehr Steuermittel, um versicherungsfremde Lasten gerecht zu finanzieren. Außerdem sollten Zinsen und andere Vermögenseinkünfte beitragspflichtig werden.

WELT.de: Die Regierung verspricht mehr Wettbewerb durch mehr Vertragsfreiheit der Kassen. Zu Recht?

Vöcking: Die Kassen haben zwar mehr Möglichkeiten, Einzelverträge mit Leistungserbringern - also Ärzten oder Kliniken - abzuschließen. Doch dabei wird nicht viel passieren. Denn Zusatzverträge kosten eine Kasse oft zunächst Geld und bringen nur langfristig Einsparungen. Der verschärfte Wettbewerb wird die Kassen zwingen, auf freiwillige Zusatzangebote zu verzichten, weil sie sonst einen Zusatzbeitrag erheben müssten. Höchstens eine kleine Kasse mit vielen gesunden Versicherten wird sich solche Zusatzangebote leisten können, weil die kaum in Anspruch genommen werden. Das ist kein fairer Wettbewerb, sondern fördert Rosinenpickerei.

ciao

2007-02-19 09:43:18 · answer #4 · answered by A-Team 3 · 0 0

Warum fragst Du die Privaten nicht selbst?????

Jede hat 'ne Service-Hotline,frag doch dort mal an!!!

Zusatz!!!:Wenn die Privaten kaputt gehen,muss sich dann eine Frau Merkel,bei der AOK versichern?.....ich fände es toll!!!!!!!!!

2007-02-17 02:36:58 · answer #5 · answered by Opii 3 · 0 0

die sind sauer,genau so wie alle pflichtversicherten.

2007-02-13 17:16:25 · answer #6 · answered by Jürgen D 5 · 0 0

Ich glaube nicht das die Privaten anders denken als die Gesetzlichen.

Ich bin mir nur sehr sicher, - beide wollen sich mit Hilfe von Ulla Schmidt nur die Taschen voll machen, und das auf unseren Kosten

2007-02-13 02:25:18 · answer #7 · answered by Anonymous · 0 0

Die trifft es wohl am Meisten - und sie sind sauer...

2007-02-12 20:53:30 · answer #8 · answered by Tina K. 3 · 0 0

Die sind sauer, sauer, sauer - ohne Ende. Sie gehen daran kaputt, wenn sie nicht irgendwelche Tricks finden.

2007-02-12 19:45:56 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 0

Die PKV´s erscheinen eigentlich nicht unzufrieden. Hätte für Private "schlimmer" ausfallen können. Die privaten KV´s werden die nächsten Jahre Zuwachs erhalten. Die haben nicht mehr viel Kritik an der Gesundheitsreform, sie verdienen an Neukunden.
Irgendwann sind die AOK´s nur noch für Rentner und Hartz 4 zuständig. Ende der Solidargemeinschaft zu befürchten.

2007-02-12 09:05:17 · answer #10 · answered by Tifi 7 · 1 1

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