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Ich begegne in letzter Zeit, ohne dass ich etwas mit dem Gebiet zu tun habe, sehr vielen Menschen (unterschiedlicher Bildung, etc.), die unter Angst und Depression leiden. Woran liegt das?

2007-02-11 14:26:01 · 11 antworten · gefragt von Karin B 1 in Sozialwissenschaft Psychologie

11 antworten

heute sind depressionen als krankheit anerkannt, und auch, dass sie sich körperlich auswirken können, und man redet öfter und offener über sie, und in den wintermonaten steigt die schlechte stimmung eh an. aber es gibt vielleicht auch tatsächlich mehr depressionen. wegen der wirtschaftslage, dem geburtenrückgang, dem viel zu stark gesunkenen stellenwert der familien in der gesellschaft (geborgenheit findet man nun mal nicht alleine, ob nun in einer zweizimmer sozialwohnung oder in einer luxusvilla), vielleicht auch wegen den unkritisch/gedankenlos servierten oder bewusst reisserisch aufbereiteten pseudonachrichten mancher fernsehkanäle (sondersendungen zu kriegen und massakern, horrormarathons, die kein gesunder mensch sich so oft antun kann, bei aller wissensgier). unbewusst nimmt man sich meldungen über unfälle, (wirtschafts-)krisen und katastrophen mehr zu herzen als man zugeben würde und weiss nachts im bett nicht, was einen besorgt und bekümmert. und wenn man keine familie hat, um die man sich sorgen kann, dann ist es der job, die eigene gesundheit, sind es materielle güter oder die freunde/bekannten.

2007-02-11 15:13:45 · answer #1 · answered by auch egal 2 · 8 0

Es ist ein Problem unserer Gesellschaft.

Alles wird schnelllebiger, gehetzter. Die Leute arbeiten sich den Hintern wund und bekommen kaum Anerkennung.

Andere wünschen sich Kinder und trauen sich nicht, in diese unsere kinderfeinliche Gesellschaft neues Leben in die Welt zu setzen. Zumal davon dann auch meistens der Job und die Karriere und somit auch das Geld und letztendlich die Existenz abhängig sind.

Es fehlt den Menschen an Ruhe, Zuversicht, Optimismus. Überall hört man immer nur Schlechtes. Die Arbeitslosenzahlen, Kriege, Missbräuche, Überfälle, Katastrophen ... da kann einem schono der Glaube an eine schöne Zukunft abhanden gehen.

2007-02-11 20:11:48 · answer #2 · answered by Solvei 1 · 1 0

ich bin sicher es gibt mehr als 20 millionen depressive in deutschland. woran es liegt?
die menschen leben zuviel in schadenfreude und die schwachen verkraften das nicht.

2007-02-11 19:54:44 · answer #3 · answered by whyskyhigh 7 · 1 0

Das mag ja alles sein! Aber wenn schon, dann auf hohem Niveau!
In unserer Gesellschaft muss niemand den Hungertod sterben. Wir definieren uns über Bildung, Schönheit, beruflichen Erfolg und gesellschaftlicher Position. Da ist es normal, dass einige aus Pech und Unvermögen Depressionen bekommen.
P.S. Ein Kumpel von mir betreut in München ein Jugendprojekt, bei dem es um Kunst geht. Früher hat er Kunst und Künstler-Sein als seltene Gnade bezeichnet. Heute arbeitet er mit den gestrandeten dieser Gesellschaft und sagt: "Wenn du mit den Leuten arbeitest und sie 12 Monate Bilder malen und Videos produzieren lässt und sie das Handwerk lernen, steckt in fast jedem ein Künstler"...

2007-02-11 19:18:47 · answer #4 · answered by Anonymous · 1 0

Ein Wunder ist es nicht..wenn man sich die Weltgeschehnisse ansieht und verinnerlicht, wird einem 100%ig Angst und Bange...

ich persönlich ziehe mir nicht alles rein, was in den Medien zu sehen ist, ...das Schlimmste erfährt man sowieso, ...naja und den Rest brauch ich nicht.. Klingt vielleicht etwas introvertiert, aber berufl. bin ich mittendrin im Leben, daß heißt auch da erfahre ich genug...
Mein Leben gehört meiner Familie und mir und das ist auch unsere kleine Welt und unser Zuhause :-)

Liebe Grüße

2007-02-11 18:12:54 · answer #5 · answered by MadonnainderHölle 2 · 1 0

Ja da hast Du recht,es ist ja auch kein Wunder!
Existenzangst ist wohl das größte Probl.was alle beschäftigt!
Zukunft der Kids etc.

2007-02-11 18:01:14 · answer #6 · answered by Anonymous · 1 0

das geht mir genau so...

das hängt z.zt. mit dem Wetter zusammen.
dieses ständige graue Regenwetter
macht die Menschen depressiv.

auch weil wir ständig das Gefühl haben das der
Frühling schon vor der Tür steht...durch die zu warme Witterung...

außerdem gibt es in meinem Umfeld mehr und mehr
junge und ältere Menschen die an Herzbeschwerden
erkrankt sind und schon stents bekommen haben.

diese menschen leiden stark an depressionen und
angst-attacken.

2007-02-11 20:28:11 · answer #7 · answered by Pollyvision 6 · 0 0

Man muß klar unterscheiden zwischen Depression und sich Sorgen machen. Viele Menschen machen sich heutzutage Sorgen, um die Familie, die Finanzen, den Job oder die Ausbildung. Besonders in den dunklen, kalten Monaten des Jahres kommen vorhandene Ängste voll zum Ausbruch.
Depression dagegen ist oft nicht mal an eine konkrete Angst oder Sorge gebunden. Das macht den Umgang mit Depressiven und die Behandlung so schwer und langwierig. Da es einfacher ist eine normale Sorge als Depression zu bezeichnen, als den Ursachen wirklich auf den Grund zu gehen, wird vieles als Depression bezeichnet, ohne eine zu sein.
Außerdem scheint es im Moment "Chic" zu sein, wenn jemand seine Depriephase nimmt.

2007-02-11 17:03:42 · answer #8 · answered by Mokita 4 · 1 1

das vermehrt sich in die Wintermonaten liegt wohl am Wetter und Dunkelheit.

Lg Tom

2007-02-11 14:44:04 · answer #9 · answered by tom2 3 · 1 1

Das kommt von zuwenig Gottvertrauen.

2007-02-11 22:46:39 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 1

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