Das Wort „Glauben“ ist eine Übersetzung des griechischen Wortes pístis und übermittelt in erster Linie den Gedanken von Zutrauen, Vertrauen, fester Überzeugung. Je nach Kontext kann das griechische Wort auch „Treue“ bedeuten (1Th 3:7; Tit 2:10).
Die Bibel sagt: „Der Glaube ist die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, der offenkundige Erweis von Wirklichkeiten, obwohl man sie nicht sieht“ (Heb 11:1) Der Glaube ist die Grundlage für eine Hoffnung und die Grundlage für eine Überzeugung hinsichtlich Wirklichkeiten, die nicht zu sehen sind. Konkrete Beweise bilden die Grundlage des Glaubens. Die sichtbare Schöpfung bezeugt die Existenz eines unsichtbaren Schöpfers (Rö 1:20).
Der Glaube ist keine Leichtgläubigkeit. Personen, die sich spöttisch über den Glauben äußern, setzen gewöhnlich selbst Glauben in vertraute Freunde. Der Wissenschaftler glaubt oder vertraut den Gesetzen seiner Wissenschaft. Neue Versuche baut er auf schon vorhandenen Erkenntnissen auf, und gestützt auf das, was erwiesen ist, sucht er nach neuen Erkenntnissen. Ebenso bereitet der Bauer den Boden vor und streut Samen aus, da er erwartet, daß der Samen wie in den Jahren zuvor aufgehen wird und die Pflanzen, wenn sie genügend Feuchtigkeit und Sonne erhalten, wachsen werden. Deshalb bildet der Glaube an oder das Vertrauen auf die Unveränderlichkeit der Naturgesetze im Universum in Wirklichkeit die Grundlage für die Pläne und Tätigkeiten des Menschen. Auf diese Unveränderlichkeit spielt der weise Schreiber des Buches Prediger an: „Auch die Sonne ist strahlend aufgegangen, und die Sonne ist untergegangen, und sie kommt keuchend an ihren Ort, wo sie strahlend aufgehen wird. Der Wind geht nach Süden, und er kreist ringsherum nach Norden. Immer ringsherum kreist er unaufhörlich, und geradewegs zu seinen Kreisen kehrt der Wind zurück. Alle Winterwildbäche gehen aus zum Meer, doch das Meer selbst ist nicht voll. An den Ort, wo die Winterwildbäche ausgehen, dorthin kehren sie zurück, um auszugehen“ (Pr 1:5-7).
Also: Glaubem an Gott kann ich nur dadurch erlangen, in dem ich sein Wort die Bibel ernsthaft studiere. Nur so kann ich Gott kennenlernen und auch seinen Willen kennenlernen. Dann wird aus glauben Glaube (= Wissen)
2007-02-11 06:43:34
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answer #1
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answered by niarooo 4
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Glaube ist zuerst ein Geschenk, für das der Mensch offen sein muss, in dem er versucht zu hören und zu sehen. Der Mensch kann sich inspirieren lassen vom Glaubenszeugniss anderer Menschen, vom Lesen der Bibel, vom hören der Musik oder auch vom Besuch eines Gottesdienstes. Glaube braucht Gemeinschaft und das DU. So kommt auch der Austausch zustande. Glaube ist nichts, was man wie eine Münze in der hanmd behält, sondern eine Dynamik des Lebens mit Gott. Gott läßt sich finden auch in der Stille. Er kommt auf leiden Sohlen.
2007-02-11 11:19:01
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answer #2
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answered by Anonymous
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Gar nicht. Wenn Du von einem bestimmten Glauben überzeugt bist, dann glaubst Du dran - egal wer, wen, was es ist.
Alles andere ist aufgezwungen, wie bei Kindern, die von der Familie in die Kirche bzw. zu einer Religion gedrängt werden bzw. aufgezwungen bekommen und keine Chance haben, sich einen eigenen Glauben zu suchen und zu finden.
2007-02-11 11:15:35
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answer #3
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answered by LuckyConny 7
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Wenn man keinen oder wenig Glauben hat, dann kann man einfach mal einen oder besser mehrere Versuche machen.
Probier es einfach mal aus. Also, nimm Dir ein Glaubensbuch vor, das Du kennst, ich würde da die Bibel empfehlen, dann liest Du etwas darin, am besten das, was als das "Grundgesetz" der Bibel gilt, nämlich die Bergpredigt. Und dann machst Du einfach einen Versuch mit diesen Worten.
Es ist wie mit einem neuen Rezept: Du probierst es aus, ob es gelingt, ob es Dir schmeckt. wenn jemand Dir sagt, es sei das leckerste Essen, was es gibt, dann wirst Du etwas mehr Mühe aufwenden, alle Zutaten besorgen, Dir richtig Mühe geben.
Und nach einem Mißerfolg auch nicht gleich aufgeben.
So mache es auch mit dem Glauben, und nach einiger Zeit spürst Du etwas, nämlich, das es Dir besser geht, das Du erste Erfolge siehst. Lass Dir helfen dabei, dann geht es noch besser.
2007-02-11 11:30:01
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answer #4
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answered by Axel 5
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...es gibt viele Wege, "Glauben zu erlangen":
allen gemeinsam ist, dass man sich einläßt auf Gedanken in Wort und Schrift, sich einläßt auf andere Menschen und deren Geschichten, sich einfach öffnet für Gefühle, Gedanken und das unerklärliche. Und letztlich muß man darauf verzichten wirklich alles verstehen zu wollen...
Es gibt nur leider keine Garantie, dort auch wirklich anzukommen.
2007-02-11 11:19:28
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answer #5
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answered by Anonymous
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Was ist Glauben?
Eine Definition sagt: Glauben heißt nicht wissen.
Was meinst du mit Glauben?
Den Glauben?
oder glauben - vertrauen?
Diese Frage kann sich wahrscheinlich nur jeder selbst beantworten.
Wie glaubt ein Mensch?
Muß er alles bewiesen haben, oder ist sein "Glauben" abhängig vom Thema?
Wie unterschiedlich sind unsere Glaubensansichten.
Vieles wird geglaubt, weil irgend ein Wissenschaftler etwas herausgefunden haben will. Wer kann das überhaupt überprüfen?
Glauben wir etwas, weil es die meisten Menschen glauben?
Es gibt viele Menschen die behaupten, die Mondlandungen hätten nie stattgefunden.
Behauptungen über unsere Vergangenheit.
Vieles wird angezweifetlt, obwohl es archäologische Funde, zu bestimmten Thesen, gibt.
Und bei der Religiösität wird "Glauben " noch schwieriger. Religion sei:
Volksverdummung,
Abgabe von Verantwortung,
Flucht vor der Realität,
Hoffnung auf ein besseres Leben im Jenseits,
Gott war ein Außerirdischer....
Letztendlich kommt es darauf an was dein Glaube ist.
Ist Gott für dich Realität?
Haderst du mit deinen Zweifeln?
Bist du auf der Suche nach einer Kraft, die du an "Glaubenden" spürst?
Frage, und du wirst Antworten, und somit Deinen Glauben finden.
2007-02-11 12:20:01
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answer #6
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answered by Anonymous
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mhm, eine interessante frage, aber meiner meinung nach nicht wirklich richtig gestellt so! denn ich glaube (!), dass jeder mensch von vorneherein etwas, oder auch an etwas glaubt! ich denke also, bei jedem von uns ist irgendwie glaube vorhanden. die frage ist nur, ob wir ihn uns eingestehen, und ob wir ihn glauben nennen, und auch woran wir glauben! das ist sehr unterschiedlich! wenn du meinst, wie man den glauben zu gott erlangen kann, bringt uns das auch nuir insofern weiter, weil man dann sagen muss, das gott eben nur ein begriff ist! man fast das, woran man mit unter glaubt eben in die begrifflichkeit gott! insofern glaubt jeder an einen gott! mhm, weitergefragt wäre, wie man den christlichen glauben erlangt, oder eben auch den muslimischen oder buddhistischen! diese frage zu beantworten ist aber auch nicht gerade einfach! mhm, ich denke, man kann nicht sagen, so, jetzt erlange ich mal eben den christlichen (etc.) glauben! ich denke eher, dass da jeder nach seinen eigenen idealen lebt, die sich dann eben mitunter mit einem bestimmten glauben überlagern! diese ideale sind aber wahrscheinlich insofern gewissermaßen vorbestimmt, dass man sich an den idealen orientiert (meist unbewusst nehm ich mal an), die um einen herum bereits existieren! und das sind, zumindest hier in mitteleuropa meist die christlich-geprägten, also zB "nächstenliebe" oder sowas! naja, und wenn man dann nach diesen seinen idealen lebt, ist es wohl dann so, dass man bereits in gewissem sinne an diese ideale natürlich glaubt und somit hat man einen glauben und wenn der dann eben an dem christlichen orientiert ist, ist der schritt nicht mehr weit, dass man sagt, ok, meine ideale kann man in gott zusammenfassen, also glaube ich an gott und dieser gott gleicht dem christlichen, also habe ich den christlichen glauben! mhm, joah, so ungefähr! naja, klingt vielleicht nicht alles plausibel und nachvollziehbar, abba so in etwa seh ich das! denke, das ließe sich auch noch verbessern, abba im moment langt des glaub ich! hoffe ich konnte dir da ein bisschen weiterhelfen! gruß
P.S.: mhm, ich habe noch etwas darüber nachgedacht und mit einem menschen drüber diskutiert, von dem ich glaubte, dass er schon seinen glauben gefunden hat! dabei musste ich aber merken, dass auch sie sich nicht sicher war! naja, darum habe ich für mich eine neue definition des glaubens gefunden, die für mich wohl solange gelten wird bis ich was neues, besseres finde (ich halte es hier wie mit wissenschaftlichen theorien :-)): alsooo: glaube heißt suchen! glaube bedeutet nicht wissen, denn wissen ist etwas, das man erlangen kann, während man den glauben nicht erlangen kann, denn er ist das erlangen selbst, oder besser das suchen und fragen nach erlangbarem! somit hat jeder mensch einen glauben, der auf der suche ist nach sich selbst und anderen! mhm, wie ich da drauf gekommen bin?? über die dollen wunder, die in der bibel stehen! es gibt viele menschen, die an jesus glauben, sowohl als historische person, aber auch als jemand, der irgendwie außergewöhnlich war bis hin zu denen, die glauben, er sei wirklich fleischgewordener gott, bzw. besser gottes sohn! mhm, und im gespärch mit jemandem, der zwar an jesus glaubt, ihn jedoch nicht wirklich "höher" hebt als andere menschen, also dessen göttlichkleit sozusagen bestreitet und ihn nur als sozusagen genie der religion sieht, hat sie mir gesagt, dass wir ja sozusagen alle von gott stammen, also irgendwo alle wunder sind! daraufhin wollte ich wissen, ob sie denn an die erschaffung der welt wie sie in der bibel steht glaubt und das verneinte sie klar, wie wohl viele menschen (auch ich)! und da wurde mir klar, dass es seltsam ist, dass menschen an bestimmte wunder glauben, an andere aber nicht! obwohl doch das wunder der erschaffung meiner meinung nach, nicht größer ist, als das wunder, dass wir alle gottes funken in uns haben sollen! doch das eine war für sie klar, sie wusste es sozusagen für sich selbst, genau wie sie übrigens für sich wusste, dass es außerirdische gibt, während sie das andere eben nicht glaubte! mhm, weiß nicht, ob meine gedankengänge jetzt noch nachvollziehbar sind, zumindest habe ich daraus eben den schluss gezogen, dass glauben eigentlich "nur" heißt, die eigenen wahrheiten, die man dann später wissen kann, zu suchen! äh, ja, genau! das wollt ich eben noch loswerden! weiß nicht, ob das irgendwer versteht, oder ob das jetzt zu bizarr ist, abba die frage hat mich eben gepackt! :-) grußnochmal!
2007-02-11 11:29:03
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answer #7
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answered by Mathias S 2
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Glaube ist Machtmittel der Mächtigen
Glaube ist Zankapfel der Mächtigen wie der Ohnmächtigen
Glaube ist der Strohhalm der in Not geratenen
Glaube ist der Weg, am eigenen ich vorbei Verantwortung loszuwerden!
Was davon soll hier erlangt werden?
2007-02-13 06:32:29
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answer #8
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answered by Onkel Bräsíg 7
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glaube wird sich entwickeln. du wirst sehen mit welcher art der religion du am besten zurecht kommst. gehe mit offenen augen und offenem herzen durch die welt und schau welche glaubensrichtung für dich die richtige ist.
dann wen du der festen überzeugung bist das es die richtige ist, setze dich mit dieser "lehre" auseinander - dann "lernst" du zu glauben. wenn du merkst das sich dein herz und deine seele füllen und du inneren frieden findest, hast du die richtige für dichz gefunden.
es ist egal an was wen du glaubst, meiner ansicht nach meinen alle glaubensbekenntnisse ein höheres wesen mit verschiedenen namen.
gruß POW*MIA
2007-02-13 04:13:57
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answer #9
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answered by xy 6
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indem man das hirn ausschaltet und auch ausgeschaltet lässt. dann glaubst ganz bestimmt alles.
2007-02-11 20:02:01
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answer #10
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answered by Anonymous
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Das Problematische an religiösen Denk- und Handlungsmustern ist die irrige Annahme, dass wir an Gott "glauben" müssten. Noch verwirrender wird es, wenn wir denken, dass Gott irgendwie und irgendwann etwas Gutes für uns tun würde, wenn wir nur fest daran glauben und "ihm" mit unserem Glauben schmeicheln.
Wahrscheinlich würdest du gerade herauslachen, wenn du feststellst, dass es diesen Gott als "Gegenüber" gar nicht gibt und nie gegeben hat. Gott als personales Wesen, als Macht oder Kraft, die irgendwo im Raum herumschwirrt, ist die einzige Möglichkeit unseres Verstandes, sich etwas vorzustellen, das man nicht sehen oder anfassen kann und das doch irgendetwas zu "tun" scheint.
"Die Welle ist das Meer"...Die Welle - hätte sie menschlichen Verstand - würde sich als individuelles Wesen und verloren in einem Meer fühlen. Sie würde an das große Meer glauben. Käme die Welle zu Erkenntnis, wäre ihr schlagartig klar, dass sie selbst das Meer ist.
Muss man an Gott glauben?. Atme..und Gott atmet. Gehe...und Gott geht. Gott krabbelt als Käfer, er blüht auf als Blume. Dein Körper ist der einzige Tempel, der nötig ist. Liebe ist göttlich und Sport kann Gottesdienst sein, Sex, Lachen, Singen...was du willst. Alles, was du brauchst, hast du in Vollendung seit deiner Geburt. Du musst nur hinsehen!
2007-02-11 15:56:39
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answer #11
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answered by ? 3
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