Ich habe beobachtet in der Krippe, in der ich arbeite, dass selbst 2 jährige Kinder hohe Türme bauen, um diese zum Schluss mit riesen Freude zu zeströren. Menschen ganz gleich in welchem Zeitalter genießen das Illiminieren des anderen...die Gladiatoren, die heutigen Sportler, Big Brother/Deutschland sucht den Superstar, Ego-Shooters...all das unterstützt meine Meinung, dass der Mensch, nicht wie die Tiere andere vertilgen, um zu überleben sondern, um sich selbst zu befreidigen. Was bezweckt dieses Verhalten dem menschlichen Überleben?
2007-02-10 22:58:40 · 12 antworten · gefragt von rurosexual 1 in Sozialwissenschaft ➔ Anthropologie
Du meinst wohl "imitieren" oder "eliminieren" - das Wort Illiminieren/Illiminierung kenne ich nicht.
2007-02-10 23:07:33 · answer #1 · answered by Anonymous · 3⤊ 3⤋
Ich glaube man könnte diese Frage auch aus energetischer Sicht beantworten.
Man weiss ja auch (aus eigener Erfahrung)das es einem als Kind Freude bereitet hat,durch Pfützen zu springen und diese quasi zu "zerstören".Ich glaube das Ganze hat mit Energieumwandlung zu tun.Zerstören um A-Macht zu demonstrieren und zu fühlen und B-um wieder Neues entstehen zu lassen..
So könnte man es auch sehen,oder?
Gruss laurelius12
2007-02-11 08:53:45 · answer #2 · answered by laurelius12 1 · 1⤊ 0⤋
Es gibt ja zwischen dem zivilisierten Menschen und dem jagenden Tier einen ganz erheblichen Unterschied: der Mensch hat sich keine wirklich wirkungsvollen Strategien zur Frustbewältigung und zum Wutaustoben gelassen. Während ein jagendes Tier beim Laufen und zuschlagen und im Todesbiss Frustbewältigung, beim anschließende Fressen auch Befriedigung verspüren kann, ist es in der Menschenwelt verpöhnt, Dinge zu zerstören, kaputtzumachen oder gar zu töten. Unser Non-Aggressionspotential ist relativ unnatürlich und künstlich unterdrückt, während man immerfort gute Laune oder zumindest eine freundliche Mine von uns erwartet, egal, was wir eigentlich von der jeweiligen Situation halten. Wohin also mit Wut, mit Aggression? Diese kann, soweit man sie nicht rauslassen kann, sogar zu körperlichen und psychischen Krankheiten führen.
Sicher ist eine "kontrollierte" Zerstörung ein perfekter Anlass, solche Gefühle auszutoben - ein einstürzender Bauklotz-Turm, Sport oder das Eliminieren von virtuellen Gegenständen in einem PC-Spiel könnte helfen Aggressionen abzubauen, virtuelle Macht auszuüben und zu neuer Ausgeglichenheit zu finden.
2007-02-11 07:18:35 · answer #3 · answered by Displicentia 6 · 1⤊ 0⤋
Illiminierung ist mir ein Horror. Ich habs lieber hell und freundlich!
2007-02-13 15:06:50 · answer #4 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0⤊ 0⤋
Ich glaube das ist der Sinn des Lebens der Stärkere kommt durch die schwächeren bleiben auf der strecke.
2007-02-12 17:04:35 · answer #5 · answered by Red Bull 2 · 0⤊ 0⤋
Ich denke es hat viel mit dem Phänomen Dominanz und
zum Teil zerstören , verstört zu tun.
Den anderen kaputt zu machen , um bestätigt zu werden , etwas
großes erreicht zu haben.
2007-02-11 17:11:15 · answer #6 · answered by Atilla_Company 4 · 0⤊ 0⤋
Ich denke, dass es bei Sportlern, Big Brother etc nicht primär um das Eliminieren geht, sondern eher um das zur Schau stellen von Fähigkeiten und um den Vergleich dieser. Es geht darum herauszufinden wer ist der bessere. Das dient z. B. evolutionsmäßig gesehen dazu, dass sich nur die "besten" fortpflanzen sollen, weil das am sinnvollsten ist um die Art zu erhalten. Früher waren das z. B. die stärksten, flinkesten, geschicktesten Männchen, die genug Nahrung nach Hause brachten etc. Da dies in unsere heutigen Gesellschaft nicht mehr unbedingt notwendig ist, weil in den Supermarkt gehen, kann ja wohl fast jeder ... gibt es andere Möglichkeiten des Vergleichs von Fähigkeiten und Eigenschaften.
Kinder die eine Turm zerstören haben vielleich Spaß daran weil es so schön Krach macht und alles rumpurzelt. Zerstört ein Kind einen Turm von einem anderen Kind möchte es vllt testen wie weit es gehen kann oder die Reaktion des anderen Kindes sehen. Natürlich gibt es in dem Alter auch schon eine Art Hackordnung. Sodass es auch um Machtdemonstration gehen könnte.
2007-02-11 10:11:29 · answer #7 · answered by Anonymous · 0⤊ 0⤋
Es ist die Freude am Erschaffen ebenso wie am Zerstören.
Altes - nicht mehr Passendes - umzuwerfen, um wieder Platz, Raum für neue kreative Ideen zu haben.
Im übertragenen Sinne kann man es auch so sehen > sich später auch gegen Einengung und falsche Rollen und Strukturen wehren zu können.
Gegen vieles kommen die Kleinen noch nicht an - Regel, Vorschriften, und vieles andere - jedoch einen Turm umschmeißen - lässt auch erahnen, wie toll es sich anfühlt sich von etwas befreien zu können.
2007-02-11 08:13:47 · answer #8 · answered by fabrina 6 · 0⤊ 0⤋
Das wird mit Sicherheit niemand wollen.
2007-02-11 07:30:14 · answer #9 · answered by Helgale 7 · 0⤊ 0⤋
wahrscheinlich die Transformation aufrecht zu erhalten
immer wieder neue Energienmit einzubringen - sich sozusagen aus ein paar der übrigen Puzzlestücke etwas ganz Neues zu machen
Spielraum für Neues zu halten
Die Welt in jeder Sekunde neu erschaffen zu Können
DAS IST LEIDER NICHT IMMER GUT - MANCHESMAL IST ES AUCH EINFACH NUR BLINDE ZERSTÖRUNGSWUT - AUS TRAUER, AUSSICHTSLOSSOGKEIT ODER ANGST
2007-02-11 07:13:10 · answer #10 · answered by Anonymous · 0⤊ 0⤋
das ist falsch.
also erwachsene haben spass an zerstoerung.
also ein paar was sich schlaegt bekommt liebe vom sozialarbeiter.
bei kindern ist das was ganz anderes.
wenn sie den turm falllen lassen haben sie freude an der bewegung.
das bitte nicht verwechseln.
2007-02-11 07:11:53 · answer #11 · answered by whyskyhigh 7 · 0⤊ 0⤋