Wenn das Universum aber keinen Unterschied zwischen Vorwärts- und Rückwärtszeit macht, dann müssten eigentlich genauso viele Weiße wie Schwarze Löcher existieren. Die Weißen Löcher, davon ist Temple überzeugt, verteilen sich überall im Universum. Sie sind kosmische Vulkane, die mit Materie, welche von einem Schwarzen Loch eingesaugt wurde, gleichsam schwanger gehen. Sobald die Zeit der "Niederkunft" gekommen ist, gebären sie neue Welten.
Manche Kosmologen glauben sogar, dass unsere Erde und die ganze Milchstraße immer noch im "Geburtskanal" eines riesigen Weißen Lochs stecken: "Wir sind auf dem Weg nach draußen, werden quasi langsam rausgedrückt", sagt US-Forscher Joel Smoller. "Erst wenn wir das Weiße Loch verlassen haben, werden wir es sehen können."
Neben solchen langlebigen, gigantisch großen "Mutter-Bäuchen" gibt es – das haben die Berechnungen ebenfalls gezeigt – auch kleinere, kurzlebigere Weiße Löcher. Sie bilden sich immer dann, wenn ein kleines, eigenständiges Baby-Universum entsteht. Darunter versteht die moderne Kosmologie ein in sich geschlossenes Universum, das sich etwa von einer Region unseres Universums abzweigt und sich an anderer Stelle wieder mit unserer Raumzeit verbindet.
Zum Thema
• Flug ins Schwarze Loch
• Schwarzes Loch frisst Stern
• Sind Zeitreisen möglich?
Dabei entsteht unweigerlich eine Schnittstelle zwischen beiden Universen, an der sich die geheimnisvollen Löcher bilden können: ein Schwarzes Loch auf der Seite unseres Universums und ein Weißes Loch auf der Seite des Baby-Universums. Mit unseren Teleskopen können wir nur das Schwarze Loch wahrnehmen, nicht aber sein physikalisches Gegenstück.
Das Löcherpaar, so die Vermutung der Astrophysiker, funktioniert ähnlich wie ein Organismus: Alles, was im Fressmonster Schwarzes Loch verschwindet, wird vom Weißen Loch wieder ausgespuckt – und zwar unversehrt. Was in dem einen Universum in atomare Einzelteile zerlegt und geschluckt wurde, wird im Baby-Universum "neu geboren". Aber das geschieht nicht in der Reihenfolge "Schlucken – Ausspucken": Der relativistische Zeitumkehrtrick bewirkt, dass der Vorgang genau andersherum abläuft.
Professor Igor Novikov vom Zentrum für Astrophysik in Kopenhagen: "Das Geschluckte wird schon vor dem Verschlucktwerden wieder ausgespuckt."
2007-02-09 19:40:30
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answer #1
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answered by Anonymous
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Ein WeiÃes Loch ist ein hypothetisches Objekt der Astrophysik und stellt das Gegenteil eines Schwarzen Lochs dar. Während dieses Masse in sich aufnimmt, stöÃt jenes Masse aus. Da ein WeiÃes Loch dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik widersprechen würde, ist die Existenz WeiÃer Löcher sehr hypothetisch. Ein weiterer Grund, warum WeiÃe Löcher sehr unwahrscheinlich sind, ist der, dass ein WeiÃes Loch innerhalb kurzer Zeit so viel Materie ausstoÃen würde, dass diese wiederum zu einem Schwarzen Loch kollabieren würde, welches das WeiÃe Loch verschluckte, oder es zu einer Reaktion kommen würde, in der sich Schwarzes und WeiÃes Loch gegenseitig neutralisieren.
Ein WeiÃes Loch ist das, was unter Umständen hinter einem Schwarzen Loch ist (in Kruskal-Szekeres-Koordinaten). Eine andere Vorstellung ist die, dass ein WeiÃes Loch das entgegengesetzt zur Zeitachse ablaufende Schwarze Loch ist. Beide sind durch Wurmlöcher miteinander verbunden. Dieses Wurmloch könnte auch einfach ein Schwarzes Loch sein, welches ein Loch in die Raumzeit bei geeigneter Krümmung gerissen hat – wie ein Trichter, nur mit zwei Seiten, eine zum Eingang, eine zum Ausgang der Materie.
2007-02-09 18:13:30
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answer #2
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answered by slipluder77 1
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Kann ich dir auch nicht sagen. Kenne nur die Löcher in meinen weisen Socken.
2007-02-10 04:33:56
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answer #3
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answered by Schlumpf 2
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witzige Frage. Nach dem heutigen Stand der Physik nicht, mit ausnahme der hypothetisch von Einstein berechneten Einstein-Rosenbrücke oder auch bekannt als Wurmloch. Diese Verweisen aber nicht in ein Paralleuniversum oder in andere Dimensionen sondern in das gleiche Universum einem weit entfernten Ort.
Dabei bibt es an zwei weit entfernten Orten jeweils ein schwarzes Loch und deren inneres befindet sich sozusagen am gleichen Ort. Notwendig hierfür ist eine erhebliche Menge negativer Energie (nicht entgegengerichteter Energie). Schon das ist ein Problem. Ein weiteres ist das an den beiden Enden tatsächlich schwarze und nicht ein weisses und ein schwarzes loch steht. Das heisst eine solche Brücke wäre von beiden Enden her eine Einbahnstrasse in die Einstein-Rosenbrücke.
Eine der Varianten der Stringtheorie postuliert allerdings für den Urknall oder besser vor dem Urknall einen 10 / 11 Dimensionalen Raum in dem
1. Sich 6/7 Dimensionen so Zusammenrollen das sie für uns unsichtbar sind.
2. Es im ursprünglichen mukltidimensionalen Raum auch zur Gravitation eine Anrtigravitation gibt.
Diese Antigravitation ist letztlich die Kraft die man für eine "weisses Loch" benötigen würde. Es ist also denkbar das es das Experiment "Universum" in einer Variante gibt in der gerade diese Antigravitation offen sichtbar ist.
2007-02-09 23:09:27
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answer #4
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answered by 🐟 Fish 🐟 7
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Das hat wohl noch niemand von und getestet, also können Antworten nur Vermutungen sein.
Ich glaube, weiße Löcher gibts auch.
Was da genau passiert, keine Ahnung.
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2007-02-09 20:06:05
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answer #5
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answered by Vadder Abraham 6
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Das Gegenteil von schwarzen Löchern sind für mich Sonnen. Was schwarze Löcher an Energie, Licht etc. schlucken, geben Sonnen in großen Massen ab.
2007-02-09 17:43:44
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answer #6
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answered by LuckyConny 7
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