Beispiel: LED
Rechts ist die +Seite, In der Mitte neutral, links die -Seite
Wenn du jetzt rechts plus anlegst und links das -, dann drückt der plus-Storm das Plus in die Mitte(zur neutralen schicht hin), da sich gleichpolige Sachen abstoßen. Das gleiche bei der Minus Seite.
Dadurch werden dann + und Minus zur Mitte gedrückt, bis sie so nahe beieinander sind, dass sie ihre Ladung ausgleichen (Positiv geht zu negativ rüber, LED leuchtet).
Das ist die Durchlassrichtung.
Wenn du den Strom andersrum anlegst, dann zieht der Minusstorm die Plus-Metalle der LED an, also zieht sie von der neutralen Seite weg. Das gleiche bei der Minusseite.
So ziehst du die beiden Pole der LED immer weiter weg, die nutrale Zone vergrößert sich, die LED leuchtet NICHT!
Das ist die Sperrrichtung
An einer LED erkennst du den Minuspol daran, dass an der Minus-Seite die LED am Rand abgeflacht ist und dann an der Seite der Draht kürzer ist.
Auf dem Plan ist die Richtung, in der der Pfeil zeigt die Plusrichtung.
Minus --|>-- Plus
2007-02-09 03:23:55
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answer #1
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answered by Guillane 2
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Ok eine Diode, um die es ja hier geht, besteht aus p und n leitenden Silizium. Jedes für sich ist elektrisch leitend.
Reines Silizium ist ein Kristall bei dem jedes Silizium Atom über vier Elektronen mit jeweils 4 anderen Silizium Atomen in Verbindung steht. Die Elektronen sind fest und es gibt keine frei beweglichen Ladungsträger -> Nichtleiter
p-Silizium bedeutet das Atome die nur 3 Elektronen aussen besitzen eingebaut wurden. Nicht mehr jedes Siliziumatom kann über seine 4 Elektronen eine Verbindung zu 4 anderen Atomen herstellen. Einige Bindungsplätze bleiben leer. Es fehlen letztlich Elektronen. Elektronen die von aussen zugeführt werden, können von Loch zu Loch durch den ganzen Kristall hüpfen.
Diese fehlenden Elektronen kann man somit als bewegliche Ladungsträger sehen -> Leiter
n-Silizium bedeutet das Atome die 5 Elektronen aussen besitzen eingebaut wurden. Nicht jedes Siliziumatom hat seine 4 Verbindung zu 4 anderen Atomen. Zusätzlich aber ist das 5. Elektron das von seinem Atom gerne abgegeben wird. Es entsteht ein Elektronengas. Wie in jedem normalen Leiter
-> Leiter
Wenn nun n und p Silizum zusammengebracht wird, dann wird an der Verbindungsstelle das Elektronengas des n-Siliziums in die Löcher des p-Siliziums "gezogen". Somit ist der Idealzustand wieder erreicht, jedes Siliziumatom hat 4 Partner und es befinden sich keine weiteren freien Ladungsträger zwischen den Atomen. Es ist ein Nichtleiter entstanden - Sperrschicht.
In Durchlassrichtung werden nun die Elektronen aus dem p-Silizium herausgezogen es kommt zur Wiederherstellung der Ursprünglichen verhältnisse im p und dem n Silizium.
Beide sind komplett wieder Leiter.
In Sperrrichtung wird das Elektronengas noch stärker in das p-Silizium gedrückt, die Sperrschicht wird nur vergrössert.
Irgendwann ist aber die Spannung zu groß (Durchbruchspannung) und es kommt trotzdem zu einem Stromfluss.
2007-02-09 08:42:52
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answer #2
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answered by SAD-MG 4
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Lies da mal nach.
http://www.physi.uni-heidelberg.de/physi/ausbildung/jens/berichte/halbleiterdioden.htm
2007-02-09 01:23:20
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answer #3
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answered by joesey1386 7
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