In seinem bedeutendsten Drama thematisiert der führende deutsche Vertreter des Naturalismus das Schicksal einer Gruppe schlesischer Weber, wobei er eine ganze soziale Schicht zu Protagonisten des Stückes macht, um so die sozialen und politischen Dimensionen des Konflikts zu verdeutlichen. Sprache, Situationen und realistische "Volkstypen" wurden damals als revolutionär aufgefasst. Die besondere Dramatik zieht das Stück aus seinen realen Vorbildern: Den spontanen Weberaufständen im Juni 1844 in den schlesischen Provinzen.
Das Ende des Dramas und dessen Aussage ist in Literaturfachkreisen umstritten. Die vermutlich zutreffendste Interpretation ist es, dass Hauptmann mit seinem Werk nicht nur die Missstände aufzeigen, sondern auch zum Wiederaufleben der 1848 gescheiterten Revolution aufrufen wollte. Vater Hilse, der in seinem konservativen Geist alles beim Alten lassen wollte, wird erschossen. An ihm ist die Geschichte vorübergegangen.
2007-02-08 05:55:55
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answer #1
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answered by rronny 7
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Mit dem Theaterstück "Die Weber" prangert Hauptmann die Missstände zu Zeiten der beginnenenden "industriellen Revolution" an!
2007-02-12 02:56:19
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answer #2
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answered by Anonymous
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Darüber musste ich eine Interpretation schreiben.
Es geht um den ehmaligen kalten Krieg in Deutschland.
Die Weber werden wie Dreck behandelt, weben für Deutschland, wissen aber auch, dass die Deutschen untergehen werden.
Sie fühlen sich gedemütigt, "verarscht", und von ihrem Land im Stich gelassen.
2007-02-08 05:55:53
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answer #3
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answered by Anonymous
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