Können Verbraucher die Kinderarbeit stoppen?

Question

Indem sie mehr Wert auf "teure" Sachen legen oder indem sie Produkte kaufen, wo drauf steht, dass dieses Produkt nicht von Kindern hergestellt wurde.

Answer 1

Das ist sehr schwierig für den Käufer. Wie soll er das prüfen? Wenn das drauf stehen würden, würde das auch von denen drauf gedruckt werden, die das mit Kinderarbeit herstellen. Solche Betrügerein sind doch Alltag. Als Verbraucher kannst Du Dir nie sicher sein - besonders asiatische Produkte. Ich kaufe grundsätzlich keine asiatische Produkte wenn es drauf steht. Allerdings kann ich es nicht sehen, wenn xy aus Europa drauf stehen und die Firma letztendlich in China produziert.

Schön wäre es, wenn es so einfach ginge, um die Kinderarbeit oder andere unschöne Dinge zu stoppen.

Answer 2

Sie können, wenn sie z.B. auch Produkte aus dem Fair-Trade-handel beziehen. Was hilft es, wenn Kinder nicht arbeiten, aber deren Eltern gnadenlos ausgebeutet werden und ihre Kinder betteln schicken ?
Aber der Weg dahin ist sooo weit, weil das eigene Portemonaie
näher ist als die Arbeiter und Bauern in der sogenannten 3.Welt.

Answer 3

Vor allem bei sich selber anfangen. (Umwelt)bewußt einkaufen (Herkunft, Tierhaltung, Verpackung, Inhaltsstoffe). Nur ein Beispiel: Für den Anbau von Futtermitteln für die Tiermast in Europa werden Tausende von Hektar Regenwald gerodet. Die Futtermittel werden nach Europa auf dem Seeweg Tausende von Meilen verschifft. Das diese Frachtschiffe nicht sehr umweltfreundlich sind, muss guy ja nicht erwähnen. Oder keinen Fisch kaufen, dessen Bestände bedroht sind. Dazu gehört auch der Thunfisch, den es von zig verschiedenen Firmen im Supermarktregal gibt. Auch Fischfarmen sind keine akzeptable Lösung. Massen von Antiobiotika, Hormonen und Fäkalien werden in die Gewässer geleitet....und und und Es gibt viele Seiten im internet zu solchen Themen, einfach mal losgoogeln. *Daumen hoch* Reformhäuser und Bioläden sind übrigens kein Teufelswerk, wie viele glauben, guy kauft dort keine vorgeschimmelte Nahrung. Traut euch ! :-)

Answer 4

Nein! Sie können nur den Etikettenschwindel glauben und mehr bezahlen!

Answer 5

ich denke dass Industrieunternehmen dazu verpflichtet werden sollten Etiketten mit der Aufschrift:" Hergestellt von Kindern"
an ihren Produkten anzubringen. Es ist dann dem Endverbraucher überlassen ob er diese Produkte dann kauft oder nicht, es ist natürlich schon die Frage ob bei der wirtschaftlichen Situation es sich jeder leisten kann z,B. einen Teppich für 300Euro zu kaufen oder für ein Gleichwertiges?
Teil 150Euro ausgibt

Answer 6

Teuer heisst nicht immer das keine Kinderarbeit im Spiel ist (siehe Nike-Fall) man bezahlt ja das Label. Aber es gibt schon Firmen die damit werben eben nicht mit Kinderarbeit zu produzieren (Bekleidung zb. Benetton) oder Firmen die zumindest faire Bezahlung garantieren (Fair trade -Produkte sind gekennzeichnet). Bei bestimmten Artikeln (Bekleidung, Möbel) kann man die Firmen ja anschreiben (heute haben alle eine homepage) und fragen. Ich nehme zwar an das man vielleicht nicht immer eine ehrliche Antwort bekommt, aber wenn viele Konsumenten das machen dann denken auch die Konzerne um und riskieren nicht eines Tages in der Zeitung zu stehen wie Nike und Kunden zu verlieren. Es liegt an uns ...

Answer 7

Nein, nicht wirklich. Auf Aufschriften darf man keinen Wert legen; Papier ist geduldig. Und, andererseits, so hart es sich ahört: Oftmal müssen Kinder in Asien Geld verdienen, weil sie sonst selber und ihre Familie verhungern würden. Es darf nur einmal ein Unfall geschehen, und der Ernährer der Familie fällt aus. Soziale Sicherung in unserem Sinne gibt es dort nicht.

Man mag einwenden, dass Firmen, die eine solche Situation ausnutzen, auf dem falschen Weg sind, und das stimmt. Aber Boykott ist der falsche Weg. Wenn eine derartige Form von Ausbeutung offensichtlich wird, dann helfen nur tausende, hunderttausende von Protestbriefen (nicht Mails!) an die entsprechende Firma. Nur Briefe verstopfen deren Briefkasten. Richtiges Papier! Mails kann man automatisch löschen lassen.

Diesen Weg gibt es.

Answer 8

Ist begrenzt möglich. Es gibt Initiativen wie z.Bsp im Teppichhandel.Wenn immer mehr Menschen so handeln, wird nicht unbedingt die Armut in den Ländern abgeschafft; aber Produkte aus Kinderarbeit finden immer weniger Käufer.

Answer 9

Ich glaube nicht das sowas geht.
Also mal angenommen du bist bereit für deinen Fußball 50Euro zu zahlen. Du, als Einkäufer, mußt den Erwachsenen 25Euro zahlen, die Kinder verlangen nur Euro für das gleiche Produkt was würdest du als Händler wählen? Was würdest du du als Verbraucher kaufen?

Answer 10

Kinderarbeit gibt es oft in den asiatischen Ländern. Wenn diese Produkte dann hier noch äusserst billig auf den Markt kommt, kann man von ausgehen dass sie von Kindern gemacht wird. Wenn man diese boykotiert, denke ich ist ein sehr wertvoller Beitrag geleistet um dem in Zukunft entgegenzuwirken.