Kommunismus oder Sozialismus kann nach den Urvätern Lenin, Stalin etc. nicht demokratisch sein.
Sie propagierten die Diktatur des Proletariats unter Führung der Kommunistischen Partei.
Der Sinn liegt darin eine Gruppe von Personen an die Macht zu bringen und diese dann vollkommen auszuüben siehe die z. B. Zeit unter Stalin und Mao.
Niemals wurden mehr Anderesdenkende und Regimegegner getötet und verfolgt.
zu Ojamulagi: Zu Deiner Interpretation von "Diktatur des Proletariats" als zutiefst demokratisches Prinzip muss ich doch noch etwas sagen. Allein der Begriff Diktatur widerspricht der Demokratie in allen Punkten.
Daß Du das Proletariat mal einfach so als Mehrheit bezeichnest ist auch nicht richtig. Die Urväter Marx und Engels wie auch ihre politischen Nachfolger bezeichneten als Proletariat immer die industrielle Arbeiterklasse also nicht die gesamten Werktätigen oder Lohnabhängigen und die Bauern.
Sinnigerweise waren aber die ersten sozialistischen Staaten bäuerlich geprägt, SU und China, also wurde hier von einer Minderheit, dem Industrieproletariat unter Führung der KP, die Diktatur ausgeübt und dies blutig.
Wie oft sollen denn noch Versuche mit dem Sozialismus gemacht werden und wieviele Menschen müssen diesen Experimenten noch geopfert werden bevor diese ewig Gestrigen gelernt haben dass die Menschen in Freiheit leben wollen.
Alle Länder der Welt in denen der Sozialismus in seinen verschiedenen Formen praktiziert wurde haben diesen Versuch mehr oder weniger aufgegeben. Nur weil sich die Machthaber noch Kommunisten nennen hat es noch lange nichts damit zu tun bzw. nichts mehr mit Sozialismus zu tun.
Ich finde im Kapitalismus lebt es sich noch am angenehmsten. Natürlich können wir es uns leisten Träume von der perfekten Welt zu träumen während andere davon träumen und ihr Leben riskieren um bei uns zu leben.
Nichts desto trotz können und müssen Fortschritte in unserer Gesellschaft gemacht werden aber bitte demokratisch.
2007-02-07 19:12:50
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answer #1
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answered by Farmer 2
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BASTIANCONTRO AUS PADUA ITALIEN
Entschuldigen Sie mir für mein Deutsch
Die Verwendung in dem gleichen Satz von Demokratie und Kommunismus ist ein Widersinn weil das Grundprinzip des Kommunismus ist die Aufhebung des Privateigentums. Wenn das Recht zu besitzen und also zu wünschen geleugnet wird, der Ehrgeiz wird getötet .Und der Ehrgeiz zu materiell Verbesserung ist der Motor von der menschliche Entwicklung (es ist nicht so wichtig die ethische und moralische Verbesserung wenn du verhungerst ). Es kann mich einwenden, dass dieser Begriff nur für die große Besitzer angewendet wird, aber dass ändert nichts ein Prinzip ist für Definition abstrakt und also absolut und man muss immer angewendet werden. Wenn wir wollen konkret sein und an die Geschichte ansehen der Kommunismus (das einzige dass wir gekannt haben) erzeugte vornehmlich Leichen und enttäuschend Hoffnungen. Ihr Deutsch solltet besser andere Volkes das wissen, die Mauer ist noch nicht ganz verschwunden .Ein berühmter italienische Journalist INDRO MONTANELLI sagte dass die westlichen Regierungen bauten Mauern um die Leute draußen halten und die östliche dagegen drin behalten.
2007-02-08 09:20:24
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answer #2
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answered by Anonymous
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Dass ausgerechnet die "DIKTATUR des Proletariats" die beste Demokratie sein soll, ist
-der kardinale Denkfehler von Karl Marx, der sich dies ja ausgedacht hatte (ebenso von Trotzki)
-eine intellektuelle Zumutung
-immer ein Alibiargument für eine Clique von Kapitalisten, über eine Parteidiktatur die kapitalistische Ausbeutung weiter zu betreiben
-im "newspeech"/Neusprache von "1984"/George Orwell beschrieben worden:
>schwarz ist weiß
>Liebe ist Hass
>Diktatur ist Demokratie usw.
auf Deutsch: alles wird verdreht, damit's der Herrschaftsclique passt!
Kommunismus ist in der Theorie wie in der langjährigen Praxis NICHT vereinbar mit einer Demokratie. "Demokratischer Sozialismus" oder "Demokratischer Kommunismus" ist wie gebratenes Eis, ein Widerspruch in sich.
Und wenn wir erreichen wollten, dass "jeder nach seinen Bedürfnissen" leben kann - dann sollten wir uns erst mal klar darüber werden, was eigentlich unsere Bedürfnisse sind. Das ist wissenschaftlich noch gar nicht erforscht!
Mit Sicherheit nicht das, was uns die Werbung jeden Tag um die Ohren säuselt, was "in" ist und was nicht. Warum bestimmen wir das nicht selbst???
Und wenn wir es denn eines Tages wissen, müssen wir lernen, unsere Interessen auch wahrzunehmen und durchzusetzen - aber eben NICHT über eine Diktatur, sondern über spezielle Institutionen, die qualifizierte Facharbeit leisten.
Wo eine Diktatur ist, da gibt es auch immer Diktatoren und Unterdrückung.
Die Demokratie lebt von der Mehrheitsfindung - da stimmen sich die Gruppen vorher ab, es gibt meistens einen Kompromiss - die Mehrheit "unterdrückt" hier auch niemanden, jeder trägt den Kompromiss mit.
Lenin hat ganz gezielt die Demokratie als eine Art "Alibiveranstaltung" der "Bourgeoisie"/des Bürgertums denunziert, um sie ganz einfach madig zu machen. Das wurde so in der DDR - und nicht nur dort - gelehrt und wirkt bis heute nach...
2007-02-08 16:13:04
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answer #3
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answered by Reinhardt G 2
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Denkbar wäre das schon, eine Kombination aus Kommunismus und Demokratie. Aber ob diese Kombination funktionieren würde, ist zu bezweifeln.
Demokratie, das bedeutet in erster Linie freie Wahlen und Gewaltenteilung.
Kommunismus, das bedeutet in erster Linie Planwirtschaft und Abschaffung des Privateigentums (jedenfalls an Produktionsmitteln).
Ist natürlich jetzt sehr vereinfacht dargestellt. Wenn man jetzt beides kombinieren wollte, dann müsste man eine Verfassung schaffen, die das Wirtschaftssystem auf ein kommunistisches festlegt (sozusagen die kommunistisch-demokratische Grundordnung). Klingt bizarr? Ist es wohl auch.
Übrigens: In unserem Grundgesetz steht nichts von Marktwirtschaft drin. Wir könnten auch auf Planwirtschaft umstellen. Ob das gut wär, steht auf einem anderen Blatt.
2007-02-08 04:04:45
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answer #4
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answered by NaturalBornKieler 7
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Ob gesellschaftlich, politisch oder wirtschaftlich, der Kommunismus funktioniert einfach nicht.
- Freiheit ist nicht nur das Recht in viele Länder reisen zu können (selbst das gab es keinem kommunistischen Land), sondern im Rahmen meiner Möglichkeiten (vor allem finanziellen) mich selbst zu verwirklichen. Dies kann auch sein, in dem ich allein oder mit anderen z.B. ein Unternehmen gründe oder eine Partei, wie die Grünen oder die CDU gründe oder eine Genossenschaft für irgendetwas. (Vereinigungsfreiheit).
Daher hatte mal eine Partei den Slogan "Sozialismus oder Freiheit".
2007-02-08 15:50:59
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answer #5
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answered by emir 4
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Kein Problem - Demokratie ist nur der Rahmen (dass die Partei ihre Macht in Wahlen verteidigen muss) - der Inhalt kann divers sein.
So kann zB statt unseres Bundestages im Fall einer Kommunismusdemokratie ein Bund der Gewerkschaften die Entscheidungsposition übernehmen (oder ein Rat der durch Lotterie für kurze Zeit Gewählte; oder ein Politbüro der aus den 25 Kandidaten die die meisten Stimmen bakamen besteht) - eine Referendum würde diese Veränderung bestätigen, und statt AktienBesitzer würde jede Firma nur der von den Angestellten gewählten Führung unterstellt sein.
Darin glauben Linker-flügel-Anhänger heute, und was ist damit verkehrt? Nicht alle Kommunismus-ideale sind dem Stalin-Breschnjev-Khruschev System ähnlich.
2007-02-08 11:56:45
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answer #6
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answered by profound insight 4
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Im Kommunismus gibt es niemals Demokratie!Nur Diktatur der Bonzen über Jahre hinweg mit Stasi und Tscheka, SED und KPdSU. Immer feste druff - auf's Volk!
2007-02-08 08:48:33
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answer #7
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answered by Anonymous
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Da kann der ein oder andere und alle über mir mit Mühe und Not das Wort Kommunismus buchstabieren und schon meinen sie das Wesen des Kommunismus verstanden zu haben. Meine Damen und Herren, mit nichten, mit nichten! Das ist schon ein wenig schwieriger und komplexer als dass es hier in Clever abgehandelt werden kann.
Der Kommunismus handelt nach der Maxime "Jeder nach seinen Bedürfnissen". So weit sind wir aber noch lange nicht. Erst einmal brauchen wir die Vorform, nämlich den Sozialismus. Und da gilt das zutiefst demokratische Prinzip der "Diktatur des Proletariats". Will heißen die Herrschaft der Mehrheit über die Minderheit. Also genau das Gegenteil von dem was wir in der bürgerlichen Demokratie gerade haben.
Und jetzt kommt mir nicht mit dem dummen Geschwätz, dass man das ja alles schon gesehen hat, wie demokratisch das alles ist und war. Das weiß ich selber auch. Aber aus Fehlern kann man lernen! Der nächste Versuch wird erfolgreicher und demokratischer verlaufen!
@blödhund: Nomen est omen.
2007-02-08 04:07:48
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answer #8
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answered by ojalumagi 2
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Schließt sich gegenseitig aus.
Kommunisten geben sich nur so lange demokratisch bis sie an der Macht sind, ab dann wird nicht mehr gewählt.
2007-02-08 03:13:32
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answer #9
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answered by Anonymous
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Staatskapitalismus ist oft der verlässlichste Partner. Immerhin hat er die Absicht, den "echten" Kapitalismus auszubooten und zu "überholen". Und das dauert....!
2007-02-08 15:09:02
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answer #10
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answered by Onkel Bräsíg 7
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