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80er, 90er, oder früher?

2007-02-06 18:20:41 · 5 antworten · gefragt von Anonymous in Unterhaltung & Musik Musik

5 antworten

Es sollte mich nicht wundern, wenn es Joe Meek war - der britische Revolutionär in Sachen Sound (R.G.M.-Sound oder Meeksville Sound).

Anläßlich seines 40. Todestages vor ein paar Tagen sowie in Recherche hierzu habe ich einiges über ihn gelesen und nicht schlecht gestaunt, was es schon in den 60ern für wegweisende "Experimente" auf diesem Sektor gab.

So hat das vielseitige Talent Meek in seinem ersten eigenen Studio nicht nur die Technik selbst installiert, sondern ging neben seiner künstlerischen Tätigkeit als Komponist (Welterfolg "Telstar" der Tornados/ Space-Night-Seher kennen ihn mit Sicherheit) auch in Sachen Aufnahmetechnik eigene Wege. Wie bei so vielen, die ihrer Zeit voraus waren, ging das nicht ohne Probleme, was darin mündete, daß er das erste britische Independent-Label gründete, um seine Ideen verwirklichen zu können. Dort erschien auch bereits 1960 eine Stereo-LP, was für diese Zeit noch völlig unüblich war.

Zur Frage - ich zitiere: "Meek gilt als Erfinder der modernen Studio- und Aufnahmetechnik. ... Er führte Effekte wie Echo, Reverb und Kompressor ein, nahm den Wah-Wah Effekt vorweg und scheute sich nicht, Aufnahmen durch Manipulation der Geschwindigkeit oder mit SAMPLES zu verfremden."

Angesichts seines frühen Todes 1967 (Selbstmord - wie sich das für einen Buddy-Holly-Verehrer gehört, am 3. Februar, dem Geburtstag B.H.s) könnte er daher durchaus der erste bei der Verwendung von Sampels gewesen sein.

Als Beispiel könnte vielleicht die 61er-Single "Johnny Remember Me" von John Leyton genannt werden.
Außerdem hat Meek mit so bekannten Musikern wie Ritchie Blackmore, Screaming Lord Sutch, Steve Howe (The Syndicats), Nicky Hopkins, Jeff Beck, Tom Jones, Noel Redding und Jimmy Page zusammengearbeitet.

Sorry, für die lange Beweisführung, aber wir wollen ja alle auch etwas klüger werden, wenn wir schon soviel Zeit hier verbringen, ode? Und die "Altvorderen" sind es wert.

Wie schon Bob Dylan in Interviews zu dem Dokumentarfilm "No direction home" sagte: Man sollte sich viel öfter wieder mit den Wurzeln der Rockmusik beschäftigen - in diesem Sinne: Keep rockin'...
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2007-02-08 01:54:07 · answer #1 · answered by OSTHEXE - on air now 6 · 1 0

Richtig populär gemacht haben Depeche Mode das Sampling. Alan Wilder hat in den 80ern mit dieser Technik einen völlig neuen Stil in der Musik kreiert. Kraftwerk waren zwar mal wieder Vorreiter (TEE), aber in den 80ern wurden die Sampler billiger und jeder konnte damit experimentieren.
Besonders schöne Beispiele für die Samplingtechnik gibt´s auf der "Construction time again" (Pipeline)

2007-02-07 03:57:07 · answer #2 · answered by feelflows 7 · 1 0

Das ga bs in der Musikgeschichte schon immer. Das gibt es schon seit der mittelalterlichen Musik. Es gibt Komponisten, die Tonsequenzen immer wieder benutzten.

2007-02-07 03:23:49 · answer #3 · answered by kuchenmacher 6 · 1 0

Lee Perry, Reggae bzw Dub....

2007-02-07 02:48:01 · answer #4 · answered by alex 2 · 1 0

Es gab die Hamstersongs von Frank Zander in den 70gern,

+ Hans Blum mit dem "im Wagen vor mir" ich meine auch der Gitte Schlager "ich will einen Cowboy als Mann" aus den 60gern, hatte das .

PS Boney M bestand immer nur aus Sampels, alle Stimmen sind die vom Produzenten Frank Farian, wurde so zusammengeflickt zu den Songs zum mitwackeln.

2007-02-07 02:45:35 · answer #5 · answered by Mu6 7 · 1 0

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