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Warum weigern sich die Kirchengreise, auch die nachgefundenen Schriften in die "heilige Schrift einzulassen? Sollten sie da irgendwelche "Konkurrenz" befürchten oder gar vermeintliche "Wahrheitsbeweise" verloren gehen sehen?

2007-02-06 07:08:27 · 10 antworten · gefragt von Anonymous in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

Eine Versammlung herrschsüchtiger Greise ist also das Nonplusultra der Wahrheit und Gerechtigkeit? Kann doch nicht wahr sein!

2007-02-06 07:38:20 · update #1

Sollten wir nicht die ganze Bibel durch "Suchmaschinen" ersetzen? - Kann doch nicht Ernst gemeint sein!

2007-02-08 01:23:54 · update #2

Wie viele von den ca -.800 Schriftrollen von Qumran sind wirklich bekannt und öffentlich geworden? Wer hat sie eingestuft und wie bewertet?

2007-02-12 22:21:56 · update #3

Die Qumranrollen waren früher da als das "Christentum". Sie entblössen diese jüdische Sekte als das was sie ist: eine Schar unbequemer, jedoch insgesamt aber in der jüdischen Tradition voll verwurzelter, frommer JUDEN!

2007-02-13 05:13:49 · update #4

10 antworten

Die Bibel ist eine wertvolle Schriftensammlung, die wie das Gilgamesch und andere Vorzeit - Epen die Schöpfung und den menschlichen Umgang mit deren Produkten zum Thema haben. Keiner hat das Recht hier Beschränkungen aufzuerlegen schon gar nicht irgendwelche Berufsgreise, die sich nicht entblöden, jugendlichen Kollegen die Einsicht in ein würdiges Menschsein auch mit ihrer Sexualität und Vermehrung zu verwehren!

2007-02-06 20:20:23 · answer #1 · answered by Anonymous · 2 1

Die Bibel ist keine zusammenhanglose Zusammenstellung oder Sammlung verschiedenartiger Fragmente jüdischer und christlicher Literatur. Sie ist vielmehr ein von Organisation zeugendes Buch, das äußerst einheitlich und in seinen verschiedenen Teilen miteinander verknüpft ist, was eindeutig das systematische Vorgehen und die Ordnungsliebe des Schöpfers und Autors widerspiegelt. Daß Gott den Israeliten einen umfassenden Gesetzeskodex gab sowie detaillierte Bestimmungen zur Regelung von Angelegenheiten des Lebens in einem Zeltlager — Dinge, die später eine Entsprechung im davidischen Königreich und in der Versammlungsvorkehrung unter den Christen des ersten Jahrhunderts hatten —, betont und verstärkt diesen organisatorischen Aspekt der Bibel.

Die Kanonizität eines Buches hängt also weder ganz noch teilweise von der Anerkennung oder Ablehnung durch irgendein Konzil, Komitee oder irgendeine Gemeinschaft ab. Die Stimme solcher nichtinspirierten Männer bestätigt lediglich das, was Gott selbst schon durch seine bevollmächtigten Vertreter getan hat.

Frühe Konzile (Laodicea, 367 u. Z.; Chalkedon, 451 u. Z.) und sogenannte Kirchenväter anerkannten den durch Gottes heiligen Geist autorisierten Bibelkanon, erstellten ihn aber keinesfalls. Einmütig akzeptierten sie den bestehenden jüdischen Kanon und lehnten die apokryphen Bücher ab.

Apokrỵphen).

Das griechische Wort apókryphos wird in drei Bibeltexten in seiner ursprünglichen Bedeutung gebraucht. Es bezieht sich dort auf etwas, was „sorgsam verheimlicht“ oder „sorgsam verborgen“ ist (Mar 4:22; Luk 8:17; Kol 2:3). Auf Schriften angewandt, bezog sich das Wort ursprünglich auf solche, die nicht öffentlich vorgelesen wurden, somit vor anderen „verborgen“ blieben. Später nahm jedoch der Begriff die Bedeutung von „unecht, unkanonisch“ an, und heute wird er in der Hauptsache auf die hinzugefügten Schriften angewandt, die von der römisch-katholischen Kirche auf dem Konzil von Trient (1546) zu einem Teil des Bibelkanons erklärt wurden. Im katholischen Sprachgebrauch bezeichnet man diese Bücher als deuterokanonisch („zum zweiten [oder späteren] Kanon gehörend“) und unterscheidet sie von den protokanonischen Büchern.

Diese hinzugefügten Schriften sind: Tobias (Tobit), Judith (Judit), Weisheit (Weisheit Salomos), Jesus Sirach, Baruch, 1. und 2. Makkabäer, Zusätze zu Esther (Ester) sowie drei Zusätze zu Daniel: „Lobgesang der drei Jünglinge“, „Susanna und das Urteil Daniels“ und „Bel und der Drache“. Man weiß nicht genau, wann sie verfaßt wurden, aber es scheint nicht vor dem 2. oder 3. Jahrhundert v. u. Z. gewesen zu sein.

Es war vor allem Augustinus (354—430 u. Z.), der den ersten Anstoß dazu gab, daß diese hinzugefügten Schriften in den Kanon aufgenommen wurden, obwohl er in späteren Werken zugab, daß ein eindeutiger Unterschied zwischen den Büchern des hebräischen Kanons und solchen sogenannten „draußenstehenden Büchern“ bestand. Die katholische Kirche folgte jedoch dem Beispiel des Augustinus und beschloß auf dem Konzil von Karthago (397 u. Z.), diese zusätzlichen Schriften in den Kanon der heiligen Bücher aufzunehmen. Doch erst 1546 u. Z., auf dem Konzil von Trient, bestätigte die römisch-katholische Kirche endgültig die Aufnahme dieser Zusätze in ihren Katalog der Bibelbücher. Ein solcher Schritt war notwendig geworden, weil sogar innerhalb der Kirche die Meinungen über diese Schriften immer noch auseinandergingen. John Wyclif, ein katholischer Priester und Gelehrter, der im 14. Jahrhundert als erster die Bibel ins Englische übersetzte (die später Nikolaus von Hereford überarbeitete), nahm die Apokryphen nicht in sein Werk auf. Im Vorwort zu seiner Übersetzung erklärte er, solche Schriften seien „ohne Glaubenszeugnisse“. Auch Kardinal Cajetan (1469—1534 u. Z.), ein Dominikaner und der bedeutendste katholische Theologe seiner Zeit, den Clemens VII. eine „Leuchte der Kirche“ nannte, unterschied zwischen den Büchern des echten hebräischen Kanons und den apokryphen Werken; er berief sich dabei auf die Schriften des Hieronymus.

Bemerkenswert ist außerdem die Tatsache, daß das Konzil von Trient nicht alle Schriften anerkannte, die zuvor vom Konzil von Karthago gebilligt worden waren, sondern drei davon verwarf: das Gebet des Manasse sowie das 1. und 2. Buch Esra (Esdras). (Man beachte, daß es in einigen katholischen Bibelübersetzungen [z. B. Allioli] ein 1. und 2. Buch Esdras gibt, die aber den Büchern Esra und Nehemia entsprechen.) Damit wurden diese drei Schriften, die über 1 100 Jahre in der anerkannten lateinischen Übersetzung, der Vulgata, gestanden hatten, nun ausgeschlossen.

2007-02-07 06:22:30 · answer #2 · answered by Mel v 6 · 1 1

die Kirchen wollen nicht das die Wahrheit ans licht kommt,weil noch mehr aus der Kirche austreten ,oder diese aus Wut über die lügen die gepredigt werden die Kirchen nieder reißen.

2007-02-08 13:18:00 · answer #3 · answered by Jürgen D 5 · 0 1

du kannst dir alle nicht im kanon zu findenden texte selbst im internet besorgen wie zb das thomasevangelium. einfach suchmaschine und begriff eingeben.

2007-02-07 12:13:34 · answer #4 · answered by whyskyhigh 7 · 1 2

Gott bestimmt selbst was zur Bibel dazu gehört und was nicht. Der Mensch hat darauf keinen Einfluss. Auch wenn er das gerne hätte. Aber es ist das Buch oder Wort Gottes an die Menschen. Und Gott selbst sorgt dafür, dass dieses Buch so bleibt wie es ist. Aus diesem Grunde ist dieses Buch seit fast 2000 Jahren in seinen Grundzügen unverändert und immer noch gültig und aktuell.

2007-02-06 18:24:09 · answer #5 · answered by niarooo 4 · 2 3

Bestimmen sollte das Gott selbst. Aber woher weiß ich Gottes Willen? Über den sind sich ja 2000 verschieden christliche Kirchen uneins. Traurig, aber wahr.
Darum brauchen wir einen Propheten, so wie früher Moses, Jesaja, Jeremia, Daniel und die Apostel.
Wer ist das heute? Suchen und Gott fragen.
Im Buch Mormon steht über die verschiedenen Schriften folgendes, ist lang, aber für Deine Frage wichtig:
6. Du Narr, der du sagst: Eine Bibel, wir haben eine Bibel, und wir brauchen nicht noch mehr Bibel! Habt ihr denn eine Bibel erlangt, außer durch die Juden?
7. Wißt ihr denn nicht, daß es mehr als eine Nation gibt? Wißt ihr denn nicht, daß ich, der Herr, euer Gott, alle Menschen erschaffen habe und daß ich derer gedenke, die auf den Inseln des Meeres sind, und daß ich in den Himmeln oben und auf der Erde unten herrsche und mein Wort für die Menschenkinder hervorbringe, ja, für alle Nationen der Erde?
8. Warum murrt ihr dann dagegen, daß ihr noch mehr von meinem Wort empfangen sollt? Wißt ihr denn nicht, daß das Zeugnis zweier Nationen für euch ein Beweis ist, daß ich Gott bin, daß ich der einen Nation ebenso gedenke wie der anderen? Darum rede ich zu der einen Nation dieselben Worte wie zu der anderen. Und wenn die zwei Nationen zusammenkommen, dann wird auch das Zeugnis der zwei Nationen zusammenkommen.
9. Und ich tue das, um vielen zu beweisen, daß ich derselbe bin gestern, heute und immerdar und daß ich meine Worte ausspreche, wie es mir gefällt. Und weil ich ein Wort gesprochen habe, braucht ihr nicht zu meinen, daß ich nicht noch eines sprechen könne; denn mein Werk ist noch nicht beendet und wird es auch nicht sein bis zum Ende des Menschen - auch nicht von da an und für immer.
10. Darum, weil ihr eine Bibel habt, braucht ihr nicht zu meinen, sie enthalte alle meine Worte; ihr braucht auch nicht zu meinen, ich hätte nicht noch mehr schreiben lassen.
11. Denn ich gebiete allen Menschen, im Osten ebenso wie im Westen und im Norden und im Süden und auf den Inseln des Meeres, die Worte niederzuschreiben, die ich zu ihnen spreche; denn aus den Büchern, die geschrieben werden, will ich die Welt richten, einen jeden nach seinen Werken gemäß dem, was geschrieben steht.
12. Denn siehe, ich werde zu den Juden sprechen, und sie werden es schreiben; und ich werde auch zu den Nephiten sprechen, und sie werden es schreiben; und ich werde auch zu den anderen Stämmen des Hauses Israel sprechen, die ich hinweggeführt habe, und sie werden es schreiben; und ich werde auch zu allen Nationen der Erde sprechen, und sie werden es schreiben.
13. Und es wird sich begeben: Die Juden werden die Worte der Nephiten haben, und die Nephiten werden die Worte der Juden haben; und die Nephiten und die Juden werden die Worte der verlorenen Stämme Israels haben; und die verlorenen Stämme Israels werden die Worte der Nephiten und der Juden haben.
14. Und es wird sich begeben: Mein Volk, das vom Haus Israel ist, wird in die Länder seines Besitzers zusammengeführt werden; und auch mein Wort wird in eines zusammengefaßt werden. Und denen, die gegen mein Wort und gegen mein Volk, das vom Haus Israel ist, streiten, werde ich zeigen: Ich bin Gott und habe mit Abraham den Bund geschlossen, daß ich seiner Nachkommen gedenken will immerdar.

2007-02-06 15:22:17 · answer #6 · answered by Axel 5 · 2 3

M. Baigent u. R. Leigh
Verschlußsache Jesus

Die Qumranrollen und die Wahrheit über das frühe Christentum.
Droemer Knaur, München 1991, 319 S.

Nach der Lektüre dieser VERSCHLUßSACHE JESUS fragt man sich einmal mehr, ob Naivität nicht ein Luxus ist, den sich heutzutage eine/r genausowenig leisten kann wie die zunehmende Umweltverschmutzung.
Das versierte Autorengespann Michael Baignent und Richard Leigh hat dieses Buch in drei Teile gegliedert, die in sich schlüssig ihre Thesen zu dem "wissenschaftlichen" Umgang mit den Qumranrollen vorführen. Die Entdeckung dieser Schriftrollen vom Toten Meer im Jahre 1947 hatte in Gelehrtenkreisen und in der Öffentlichkeit stürmische Erwartungen ausgelöst, die jedoch bereits 1954 gründlich entkräftet waren. Was in ihnen drinstünde, sei alles gar nicht so weltbewegend, da die Divergenz zwischen ihnen und dem Neuen Testament nicht erheblich sei.
Im ersten Kapitel wird nun anhand authentischer Zeugenberichte deutlich, daß hier in skandlöser Weise die adäquat systematischen Untersuchungen dieser Rollen hintertrieben worden sind. Eine sogenannte "internationale Gruppe", bis 1970 angeführt von dem Dominikaner-Pater Roland de Veaux, arbeitet sich seit über vier Jahrzehnten im Schneckentempo durch das zwar komplexe, aber längst nicht so umfangreiche Material, um dann immer nur kleine Portionen an Ergebnissen "herauszurücken", die nicht nur wegen der Menge, sondern auch wegen ihrer manipulierten und z.T. lächerlichen Grundannahmen, gelinde ausgedrückt, dürftig ausfallen. Kein Wunder, denn nachdem die noch halbwegs selbstbestimmten kritischen Geister ausgeschieden worden waren, bestand die "Internationale Gruppe" bald nur noch aus katholisch-kirchenfreundlichen Mitgliedern, die lt. Robert Eisenman, einen "Consensus" entwickelt hatte:
"Statt eindeutiger historischer Einsicht (..) wurden vorgefaßte Meinungen und Rekonstruktionen unbesehen für Tatsachen genommen und die Ergebnisse, als gegenseitige Beweise verwendet, ihrerseits zu neuen Erkenntnissen erhoben, die dazu dienten, eine ganze Generation von Studierenden irrezuführen"
Nach dem Prinzip: Es kann nicht sein, was nicht sein darf! wurde der Zugang anderer, z.T. weitaus sachkundigeren Wissenschaftlern verweigert, da diese sich solch einem "Consensus" niemals untergeordnet hätten. Nach dem Streit um Galileis Weltbild und der Darwinschen Evolutionstheorie, finden also auch im 20.Jahrhundert noch kirchliche "Wissenschaftler" ein Betätigunsfeld, die sich durch engstirnigen Fundamentalismus auszeichnen, d.h. die niemals einen konstruktiven Deutungsspielraum zwischen dem "offenbarten" Wort in der Bibel und seinem u.a. historischen und soziokulturellen Hintergrund akzeptieren.
Nun sind aber bei weitem nicht alle Katholiken Fundamentalisten. Es erhebt sich jedoch die Frage, warum sich dann bisher keiner irgendeiner vorgesetzten kirchlichen Behörde zu Wort gemeldet hatte und diesem "wissenschaftlichem" Possenspiel ein Ende bereitete.
Dies wird im zweiten Kapitel erläutert. Die "Internationale Gruppe" untersteht der "Ecole Biblique", deren Leiter wiederum Pater de Veaux war, und die zugleich der Päpstlichen Bibelkommission angehört. Nach dem Tode de Veaux wurden die Leitungs- und Forschungsposten gleich Erbhöfen immer wieder von diesen Organisationen vergeben bzw. bestimmt. Zur Zeit steht Kardinal joseph Ratzinger an der Spitze der Päpstlichen Bibelkommission, die 1964 folgendes Dekret erließ:
"Der Interpret (z.B. der "historischen Wahrheit der Evangelien" (U.K.))muß jederzeit vom Geist bereitwilligen Gehorsams gegenüber der Lehrautorität der Kirche erfüllt sein."
Wem dies ans finstere Mittelalter gemahnt, hat gar nicht so unrecht, denn Ratzinger ist auch Leiter der 1965 begründeten "Kongregation für die Glaubenslehre" und deren altehrwürdiger Stammbaum reicht zurück bis ins Jahr 1545, als diese Art Kongregation noch "Heiliges Offizium" hieß. Davor hieß sie "Heilige Inquisition".
"Ratzinger kann also wohl guten Gewissens als der kirchliche Großinquisitor von heute bezeichnet werden."
Verschärft wird dieser Umstand auch noch durch den derzeitigen Papst selbst, denn:
"Beide haben etwas gegen Theologen. Ratzinger sieht in ihnen diejenigen, die die Kirche zerstörerischen weltlichen Einflüssen aussetzen."
Im letzten Kapitel fassen die Autoren insbesondere die Erkenntnisse von Robert Eisenman zusammen, der Professor für Religionen im Nahen Osten an der California State University in Long Beach ist. Eisenman stellte allein anhand des wenigen zugänglichen Materials Thesen auf, die für die Fundamentalisten Sprengstoff = Blasphemie bedeuten, aber auch den ruhigeren Gemütern zumindest Anlaß für eine breit geführte Aussprache geben müssen. Ausgehend von diesem Material in Verbindung u.a. auch mit der Apostelgeschichte war "Paulus im Grunde der erste "christliche" Häretiker" und seine Lehren, die ja später das Fundament für das spätere Christentum bildeten, waren "eine entscheidende Abweichung von der "originären" oder "reinen Form".
Diese "reine Form" wurde nämlich von Jakobus, dem Bruder Jesu, verfochten. Jesus ist demnach nicht nur nicht aus sich heraus zum Begründer einer neuen Lehre geworden, sondern war höchstwahrscheinlich Mitglied der "Essener", die wiederum gar keine so spezielle, pazifistisch-asketische Untergruppe der Juden darstellten, wie bisher immer angenommen.
Ohne Paulus, d.h. "nur" von dem Überlieferten Jesu und seiner Anhänger ausgehend, wäre das Christentum keine eigene Religion, sondern eine radikale "Konfession" oder Sekte der Juden geblieben und vermutlich im Laufe der Jahrhunderte "ausgestorben".
"Aber Paulus wußte genau, was er tat.(..) Er wußte, was nötig ist, um einen Menschen in einen Gott zu verwandeln, und ging dabei klüger zu Werk als die Römer bei der Vergöttlichung ihrer Kaiser."
Dieses Buch, dessen Hauptverdienst in der souveränen, sachlichen und anschaulich lesbaren Zusammenfassung lange bekannter aber z.T verstreuter Hinweise liegt, ist ein Muß für jeden, der Fragen nach seiner religiösen Herkunft stellen will, denn:
"Man mag sich wünschen (..), daß ein besseres Verständnis der gemeinsamen Wurzeln Vorurteile, Bigotterie, Intoleranz und Fanatismus, die jeglichem Fundamentalismus a priori eigen sind, in die Schranken zu weisen vermöchte."

2007-02-06 15:16:58 · answer #7 · answered by Schwester S 4 · 3 4

Was in der Bibel stehen soll, hat das 3 ökumenische Konzil im Jahre 431 festgelegt; willkürlich. Zu hause habe ich eine Bibelausgabe mit "Apokryphen". Das muss wohl Papa Ratzi in die Gänge bringen; eher unwahrscheinlich.

2007-02-06 15:31:25 · answer #8 · answered by Tifi 7 · 0 2

Ist es nicht egal, was offiziell zu einer heiligen Schrift gehört und was nicht. Viele der nicht oder nicht mehr zur Bibel gehörenden texte ist in Bibliotheklen und im Internet frei zugänglich zu lesen.

Es steht doch jedem Menschen frei auch aus diesen Schriften Weisheiten für sein eigenes Leben zu ziehen. Oder muss man sie sich in einer Kirche vorlesen lassen, um sie zu verstehen.

Wenn man sie unkommentiert liest, erfährt man doch mehr über das Wort eines Gottes, als wenn sie von - wie du es nennst - Greisen vorgekaut werden...

2007-02-06 16:03:24 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 3

Die Qumranrollen sind in Israels Besitz. Und hiesige Forscher können noch kein Urteil abgeben. Was nicht optimal gesichert gilt wird von den Kirchengreisen nicht erlaubt.

2007-02-06 15:20:31 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 3

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