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Bei uns ist Polygamie ja sowohl verboten als auch verpönt.
In manchen muslimischen Ländern wird sie aber nicht nur erlaubt sondern auch praktiziert.
Setzt man jetzt unsere Maßstäbe an, muessten diese anderskulturigen polygamen Beziehungen eigentlich alle zum Scheitern verurteilt sein. Ob sie es sind, weiß ich nicht.

Wenn Sie es jetzt aber nicht wären, wieso sollte man dann nicht auch bei uns Polygamie einführen, oder zumindest zulassen?

2007-02-06 04:55:39 · 14 antworten · gefragt von tigerle310 4 in Freunde & Familie Verlobung & Heirat

ups, Sunny, dieses kleine Detail hatte ich glatt übersehen:-)

2007-02-06 05:03:38 · update #1

14 antworten

Hi, zuerst mal muss man sich vor Augen führen, warum dies Religionstechnisch und schlußendlich Regierungstechnisch in einigen Ländern erlaubt ist....dies ist zurück zuführen, auf viele Glaubenskriege, da war es dann halt so, dass viel mehr Frauen übrig geblieben sind als Männer, darum durften dann Männer die Ehefrauen, ihrer verstorbenen Brüder heiraten, darum ging es aber in erster Linie die Frau und die Kinder zu versorgen...und das ist erstmal löblich....auch heute nach dem Islam, darf ein Mann nur mehrere Frauen heiraten, wenn er diese auch ernähren, versorgen kann....soviel zur Tradition....
...ich bin ja Christin und möchte auch nur eine Monogamie....weil für mich der einzige Grund zu heiraten LIEBE ist und keine finanziellen Sicherheiten...
...doch sollten wir auch bedenken, dass dies unser westlicher Gedankenansatz ist und im Orient, da die Frau eh schon schlecht gestellt ist, ihr einziger Lebensunterhalt sein kann...
....drum verurteile nicht, was du nicht verstehen kannst...wir sind westlich aufgewachsen...und können uns in solche Verhaltensweisen nur schwer hineindenken....aber, wenn es den einzelnen hilft...so what???
....Liberal denken...das ist die Devise....ich selbst kann mir keine Polygamie vorstellen, aber warum sollte man andere deshalb verurteilen...LG

2007-02-06 05:23:57 · answer #1 · answered by angie48 6 · 4 0

Zunächst einmal möchte ich die Vermutung äußern, dass die Monogamie eine Erfindung der Kirche ist. Adam und Eva usw.
Aber ich finde die Monogamie hat - konsequent angewendet - Vorteile: man kann sich keine krankheiten einfangen, oder zumindest nicht so leicht; man kann sich sicher sein, wer der vater eines Kindes ist, Kinder können mit beiden Eltern aufwachsen.
Die realität sieht natürlich anders aus, das weiß ich selbst.

Die Polygamie im Islam ist - wenn auch heute noch praktiziert - nicht mehr zeitgemäß, und die entsprechenden Koranstellen werden von vielen islamwissenschaftlern dahingehend gedeutet, dass es eine tendenz zur Ein-Ehe hingäbe. Man bedenke nämlich, dass zur zeit bevor der Koran dem Propheten offenbart wurde, es in Arabien ganz wiederwärtige Sitten gab: da wurden Mädchen nach der Geburt vergraben, Frauen hatten garkeine Rechte, Männer konnten so viele Frauen heiraten, wie sie wollten, Frauen haben nichts geerbt usw.
Und damals waren die Neuerungen des koran schon ein ganz starkes Stück in Arabien. Auf einmal waren die Frauen etwas wert!

Nun ist das problem, dass der Koran an die 1400 Jahre alt ist und seitdem nichts neues hinzugekommen ist. Das stellt die menschen vor die Aufgabe, den koran immer wieder neu zu "lesen", zu verstehen und zu interpretieren. Damit meine ich, dass das was damals gut war, heute nicht unbedingt gut sein muss, und deswegen muss man als intelligenter und guter Muslim mit Aqil den Koran unter heutigen geichtspunktes verstehen, aber den historischen hintergrund nicht außer Acht lassen.

Ich persönlich bevorzuge übrigens die Monogamie, da ich erstens meinen Mann mit niemandem teilen würde, und da ich selbst auch mit einem Mann zufrieden bin. Austoben kann man sich ja auch vor der Ehe, und dann wenn man sich für EINEN partner entschieden hat, dann sollte man doch dabei bleiben, oder? ich finde schon.

Nachtrag: ich schließe mich auch angie42 an, dass man die westliche Welt nicht mit anderen Kulturen vergleichen sollte. In vielen Ländern dieser Welt geht es nämlich ums nackte überleben, Liebe spielt dort nicht die Rolle, wie sie bei uns spielt. Ist es zynisch zu sagen: Liebe ist nur etwas für "Satte"? ich denke schon, es ist zynisch, aber man überlege sich, wenn man selbst vor der Wahl stünde, jemanden zu heiraten, der einen ernähren kann, oder einen zu heiraten, bei dem die Kinder hungern müssten. Ich denke, da ist doch klar, was die meisten Frauen machen würden.

2007-02-06 13:06:21 · answer #2 · answered by ♥Stekkmo♥ 2 · 4 0

Bedenke, dass in vielen Ländern, bei denen Polygamie erlaubt ist, das ganze sehr einseitig ist. Der Mann hält sich mehrere Damen, lebt also im Reich des Überflusses, Aber wie fühlen sich denn die Frauen dabei? Wenn das gleiche Recht für beide Geschlechter herrschen würde, dann wäre es wieder eine andere Diskussion.

2007-02-06 13:00:23 · answer #3 · answered by Sunnyflower 7 · 5 1

Das kannst Du nicht verpauschalieren. Es sind nicht nur kulturelle, sondern auch gesellschaftliche Faktoren, die mit berücksichtigt werden müssen.

Ich glaub, uns fehlen zu Informationen, um einen realistischen Vergleich machen zu können.

Polygamie hin oder her - wenn alle Partner damit einverstanden sind - könnte man es tolorieren und zu lassen. Allerdings müssten dann wahnsinnig viele Gesetzte abgeändert werden.

2007-02-06 13:03:33 · answer #4 · answered by LuckyConny 7 · 4 1

Ich bin nicht Eifersüchtig, deshalb gebe ich meinem Schatz die Freiheit. Wer ohne Angst liebt, kann loslassen. Und wenn er mich aufrichtig liebt, schenkt er mir die Treue!

2007-02-06 13:19:26 · answer #5 · answered by Kids for family 4 · 2 0

also von der Natur ist es so daß ca 30 % der Menschen der Paare ein leben lang zusammenbleiben
alle anderen leben etwas anderes und
warum sollten unsere Gestze so sein daß man die Einehe bevorzugt wenn doch nur 30% das wollen
das ist hier die Frage
Demokratie bedeutet doch daß die mehrheit bestimmt was geschieht und die Mehrheit lebt nicht die Einehe
also warum diese falschen gestze
ganz einfach die gesetze sind zum Schutz der frauen und Kinder
Männer sind oft feige und schwach und wollen sex bis zum Teufel komm raus aber die Konsequenzen nicht tragen und die Gesellschaft soll dann für die Sprösslinge aufkommen die dieser gigolo gezeugt hat

aber statt bestimmte Gestze zu erlassen sollte man Richtlinien erlassen
die Rechten und Pflichten des zeugers beschreiben
wen juckt es mit wievielen frauen sein Nachbar
höchstens die frauen wenn Sie diesen alleine möchten

jeder bekommt immer das was er gibt und damit regelt die Natur alles selbständig

die naturgesetze regeln alles
darauf kann man sich voll und ganz verlassen

also darf jeder von uns alles leben
muß eben nachher die Konsequenzen tragen
und es ist sicher nicht leicht mit 3 oder 8 Frauen zu leben
das kann nur ein starker Mann
und als Frau mit 4 männern zu leben ist für die frau sicher auch nicht immer leicht
so hat jeder unter dem was er lebt zu leiden oder auch zu genießen

2007-02-06 13:19:12 · answer #6 · answered by Anonymous · 2 0

Klar,aber das sollte Männern UND Frauen erlaubt sein.

2007-02-06 13:11:04 · answer #7 · answered by Foxy 1 · 2 0

prinzipiell könnte man es ja leben - eben nur ohne Ehe. Sofern ist es schon erlaubt, nur gesellschaftlich absolut tabuisiert... Ausnahmen gibts natürlich immer - s. Hugh Hefner ;)


wie man dann die gesellschaftlichen Maßstäbe ändert ist eine andere Frage. Es moralisch zu beurteilen fällt allerdings schwer, da es immer nur ein temporäres Urteil ist, Werte sind ständig im Wandel (früher war das bei uns auch uso!)

also: zugelassen ist es quasi schon (nur eben nicht rechtlich - das sollte man aber bald mal ermöglichen!) und "einführen" kann man das nicht wirklich, da müssen sich die Leute noch selbst entscheiden... - praktiziert wird es ja quasi schon (Affären oder eben One-Night-Stands&Co.)

2007-02-06 13:19:18 · answer #8 · answered by eris_kurn 3 · 1 0

Vielweiberei, wie Polygamie eingedeutscht heisst, weist ja allein durch die Lieblosigkeit des Wortes auf die Unvereinbarkeit des Konzeptes mit den geltenden moralischen Werten.

In anderen Kulturen ist die Heirat zu mehr als einem Partner durchaus akzeptiert. In den arabischen Laendern finden sich Maenner mit mehr als einer Frau in den hoeheren Gesellschaftsschichten. Schliesslich kostet dem Durschnittsbuerger eine Ehefrau bereits genug...

Wir brauchen jedoch garnicht so weit weg zu schauen. Die Mormonen erlauben Polygamie und in Amerika haben einige Bundesstaaten Gesetze die diese Praxis schuetzen.

Sind polygame Beziehungen zum Scheitern verurteilt? Ich glaube nicht. Das hat meines Erachtens auch nichts damit zu tun, ob sie nun verboten sind oder nicht. Jedenfalls kann ich mir gut vorstellen, mit mehr als einer Partnerin zu leben.

2007-02-06 13:14:23 · answer #9 · answered by Anonymous · 1 0

Die Polygamie hatte in diesen Ländern ihren Ursprung als durch Kriege viele Männer ums Leben kamen und viele Frauen inclusive der zurückgebliebenen Kinder ohne Ernährer dastanden...sozusagen ein großer Frauenüberschuß bestand und diese aus Religiösen Gründen auch nicht wirklich arbeiten durften....heutzutage eigentlich meist überflüßig und nicht mehr aktuell.........

2007-02-06 13:08:33 · answer #10 · answered by kufix 4 · 2 1

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