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Was können wir gegen die Auflösung unserer guten christlichen Grundwerte unternehmen?

2007-02-06 03:40:24 · 16 antworten · gefragt von bruder johannes 1 in Gesellschaft & Kultur Religion & Spiritualität

16 antworten

Radikalisierung und Extremismus sind in unserer Gesellschaft ein sehr auffälliges Phänomen, aber neu ist das nicht. Bereits die Kreuzzüge und andere Glaubenskriege haben dies in der Vergangenheit gezeigt. Nur gelernt hat daraus niemand...
Ich denke alle Grundwerte aus den Weltreligionen sind relativ friedlich, das Problem ist hier nicht unbedingt der Radikalismus alleine, sondern die Paarung mit dem Fundamentalismus: Man interpretiert Schriften gar nicht nach ihren Symbolgehalt und versucht sie schon gar nicht an die modernen Gegebenheiten anzupassen. Stattdessen wird aus einer aus dem Kontext gerissenen Phrase eine Dogma gemacht, die radikales Handeln rechtfertigt. Viele verstehen gar nicht was sie da reproduzieren, sind in Wirklichkeit von einem Motiv , wie Rache, geblendet und wollen das dadurch legitimieren, ohne Rücksicht auf Verluste!
Man kann dagegen nur Aufklärung betreiben und zwar durch Bildung, die bereits in der Grundschule anfängt! Sobald diese Grundwerte nicht mehr durch die alten Schriften vermittelt werden können, da sehr viele Sinnbilder und auch Relativierungen (altes-neues tastament) darin vorkommen, die eventuell einen ungefestigten Charakter verwirren könnten, sollte man zuerst die moderne Ethik lehren, damit durch klare Worte eine Substanz geschaffen wird und erst dann kann man sich den alten Schriften widmen, damit diese mit dem nötigen Grundwissen richtig interpretiert werden können. Die Ethik baut auf den christliche Werten auf, sind nur klarer Formuliert und lassen weniger Spielraum. Ich glaube die Kirche hat bei weitem nicht mehr den Einfluss auf die Meinungsbildung, wie einst mal, daher müssen gerade andere Einrichtungen wie Schule stark dahinter sein, Prävension gegen solchen Entwicklungen zu betreiben.
Nachtrag: Den Menschen muss die Kompetenz vermittelt werden mit Informationen aller Art kritisch umzugehen und diese auch zu hinterfragen, bevor er alles für bare Münze nimmt! Wer? Wo? Wann? Warum? und Wozu? wurde etwas verbereitet, welche Absichten stehen dahinter? Das muss in der Schule vermittelt werden und ist in jedem Lebensbereich sehr wichtig, um sich nicht manipulieren zu leicht lassen!

2007-02-06 04:08:40 · answer #1 · answered by marilen 3 · 1 3

Das real existierende Christentum ist leider nicht mehr sehr zeitgemäß in seinen Ansichten und Handlungsweisen. Sehr befremdlich, wenn sich der Papst z.B. Gedanken über die Vorhölle macht. Viele Pfarrer reden Vorgefertigtes ihrer Kirchen und werden dadurch unattraktiv oder sie werden geknebelt, wenn sie progressiver sind. Ein starres Korsett, das dem Leben keinen Raum lässt. Viele Menschen weichen auf östliche Lehren aus, weil es dort nicht den betonierten Starrsinn der christlichen Kirchen gibt. Vor langer Zeit wurde von machtgeilen Päpsten die Mystik aus dem Christentum verbannt. Sehr wahrscheinlich werden wir eine Rennaissance der Mystik erleben, die sich wunderbar im Alltag leben lässt. Es gibt bereits genug Kirchenabtrünnige, die diesen Weg gehen und dabei die christlichen Grundwerte nicht verraten müssen, aber den reaktionären Blödsinn der Amtskirchen nicht tragen müssen.

2007-02-06 17:23:46 · answer #2 · answered by ? 3 · 2 1

In dem die Christen ihren Glauben so leben und umsetzen, dass es andere Menschen aufhorchen läßt, ansteckt und zu fragen nach der Hoffnung. Praktizierter Glaube, der die Menschen erst nimmt durch Taten uberzeugend wirkt und im Gottesdienst neuen Elan und Impulse bekommt, würde die Menscehn auch heute wieder anziehen. Und zu allen Zeiten hat es Ungläubige und solche gegeben, deren herzen verstockt sind, wie es jesus einmal ausgedrückt hat. Dann sollte auch das Gebet und seine Kraft bezeugt werden.

2007-02-06 11:48:04 · answer #3 · answered by Anonymous · 3 2

Was ist schon ein Glaube? Ich denke nicht das der Glaube eine Tatsache ist.
Glaubet an Gott, kommt regelmäßig in die Kirche und ihr werdet
am Jungstengericht verschont-was für ein Schwachsinn....
( Leute kann ich auch manipulieren )

2007-02-09 13:22:08 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 0

sei selbst ein Vorbild für die anderen. Lebe deinen Glauben, lebe nach den Prinzipien. So machst du auch anderen Mut und du kannst weitere Personen ermuntern es dir gleich zu tun. Warte nicht auf andere, mach selbst den Anfang.

2007-02-07 15:50:45 · answer #5 · answered by Elisabeth G 2 · 0 0

Ich habe die Erfahrung gemacht, es wird dir immer nur über das Jenseits erzählt. Dort soll es wirklich toll sein, ja da bin ich drauf gespannt. Beim hier und jetzt lebe ich aber. Warum ich es da nicht so toll haben soll will mir nicht in den Kopf. Deshalb denke ich verlieren viele Grundwerte ihren Sinn.

2007-02-08 12:37:55 · answer #6 · answered by Norrie 4 · 0 1

Menschen verlieren ihren Glauben, weil sie hier nicht den Sinn und die ihnen vorgegaukelte "Erfüllung" finden konnten. Sie werden zu Radikalinskis, weil sie schon vorher kriminell waren. Das Eine hat mit dem Anderen nichts oder allenfalls bedingt zu tun!

2007-02-08 09:22:14 · answer #7 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 1

Die Macht und die Gier nach Geld ist ein Machtwerkzeug des Bösen. Da zu viele Menschen aber nach genau dem Geld gieren und lechzen wurde der Teufel stärker. Erst wenn wir uns der Macht des Teufels entsagen, wird Gott uns in seiner Mitte wieder aufnehmen.

2007-02-07 23:19:31 · answer #8 · answered by the-lunatic 3 · 0 1

das geht gar nicht.
glauben laesst sich weder verlieren oder radikalisieren. das was du meinst sind menschen, die von einer gruppierung zu einer anderen wechseln. das hat aber mit glauben nichts zu tun.

2007-02-07 12:03:24 · answer #9 · answered by whyskyhigh 7 · 0 1

Früher lebte man irgendwie "christlich", und es gehörte zum guten Ton. Man war also auch angesehen, wenn man nur seinen Glauben vorheuchelte und sich an bestimmte Rituale hielt.
Heute hat sich vieles geändert. Wenn man gläubig ist, wird man eher belächelt. Das führt dazu, dass viele ihren Glauben neu überdenken. Das äußerliche Verhalten fällt also weg, und dann kommt es darauf an, was wirklich an Glauben da ist, und ob der Glaube mich durchträgt oder nicht.
Diejenigen, die hinter den äußerlichen Ritualen nichts weiteres sehen, werden sich vom Glauben abwenden; es sei denn, sie erfahren ihn persönlich.
Die Gläubigen, die ja erkannt haben, dass der äußere Schein nichts bringt, und dass man zum Kern vordringen muss, gehen dazu über, ihren Glauben zu LEBEN, und das bringt immer Veränderungen, die andere nicht nachvollziehen können.
Wenn man seinen Glauben kompromißlos lebt, hat man sowie Bewunderer als auch Feinde.

2007-02-06 12:35:09 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 1

Menschen verlieren den Glauben an Religionen wegen des Verhaltens ihrer Vertreter, und die Religion liefert auf Probleme, die durch die fortschreitende Technik verursacht werden(z.B. Gentechnik zur Heilung von Krankheiten, Umweltverschmutzung contra ,,macht euch die Erde untertan''...). Auch lassen sich immer mehr Unerklärliche Dinge erklären, dadurch sind die Menschen weniger auf religiöse Deutungen angewiesen.

Die Radikalisierung tritt als Gegenerscheinung auf: viele verstehen die rationalen Erklärungen nicht, da es ihnen an Naturwissenschaftlicher Bildung fehlt, solche Leute nehmen Angriffe auf ihr Weltbild oft als Angriff auf ihre Person wahr. Oft glauben solche Menschen auch, man hätte ohne Religion keine Werte, und dass die Technik schuld an der ,,verrohung'' der Menschheit sei.

2007-02-06 12:02:55 · answer #11 · answered by Schlaumeier 2 · 1 2

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