Kam Joseph von Nazareth nicht mal der Gedanke,das seine Verlobte Maria fremd ging ?

Question

Da Joseph ja bekanntlich bei Herodes Zwangsarbeit ableistete,kommt er ja als Erzeuger des Jesus von Nazarteh nicht in Betracht.Kam ihm nie der naheliegende Verdacht,das seine Verlobte fremd gegangen sein könnte?
Was würdest Du sagen,wenn deine Verlobte von Gott geschwängert würde
Hurra-ein Wunder ist geschehen??

Answer 1

Puh - gewagte Frage!
Bedenke, dass Millionen von Christen das Bibel-Märchen als Grundlage ihrer Weltanschauung hernehmen (zumindest die, die wirklich gläubig sind).

Tatsächlich wurde die Bibel meiner Meinung nach von MENSCHEN geschrieben, die vor 2000 Jahren lebten.
Wie war der Mensch vor 2000 Jahren drauf? Nun - er wusste so gut wie garnix, im Vergleich zum heutigen Menschen. Damals wurde es schon als Wunder aufgefasst, wenn einer grünen Schleim hustete. Wenn man sich den Geisteszustand der damaligen Menschen vorstellt, waren Sie im Vergleich zu heute von der Entwicklung wohl mit 5 jährigen Kindern zu vergleichen.

Joseph wird Maria selber ********* haben, oder sie hatte einen Liebhaber. Da das damals sehr verwerflich war, musste man halt eine (zugegebener Maßen schwachsinnige) Erklärung finden, wiso sie schwanger war, obwohl nicht verheiratet.

Da kam das Wunder der heiligen Befruchtung gerade recht, oder es kamen einige Zufälle zusammen, zb. dass ein paar bekiffte "Weisen" einen hellen Stern sahen, der zufällig in der Nähe der Scheune lag, wo Maria das aussereheliche Kind auf die Welt brachte.

Genauso liest sich die Offenbarung des Johannes wie der wirre Schrieb eines Magic-Mushroom oder LSD Konsumenten. Freilich kann man in die "Visionen" (bzw. eher Hallzunationen) alles mögliche reininterpretieren - doch stell Dir einfach mal vor, er hat an dem Tag aus Versehen zum falschen Pilz gegriffen. Dann wäre etwas ähnliches herausgekommen.

So ungefähr stell ich mir das vor. Wissen kann ichs leider nicht genau, da ich nicht dabei war - genauso wie Millionen von Christen nicht dabei waren, und genau das glauben, was sie wollen oder was man ihnen jahrelang erzählt hat.

Doch was nutzt es - der Gläubige lebt unter einer geistigen Käseglocke und schafft es aufgrund geistiger Zwänge des Glaubens einfach nicht klar zu denken. Umnebelt vom Glauben.

Dass Menschen in anderen Ländern etwas ganz anderes glauben und genauso überzeugt sind wie der Christ dass IHRE Vorstellung die richtige ist, daran denkt leider kaum einer der unter der Käseglocke des Glaubens kauert.

Wie schon oft gesagt - der Mensch ist einen Grossteil seines jämmerlichen Daseins damit beschäftigt, sich selbst etwas vorzugaukeln.

Die bittere Wahrheit ist leider - unser Dasein ist endlich, es gibt keine höhere Gewalt die auch nur einen Augenblick daran interessiert ist, wie es DIR geht. Du bist - genau wie ich - nichtmal ein Sandkorn im Strudel der Zeit. Wir kommen auf die Welt, wenn wir Glück haben leben wir in Deutschland, geniessen unseren DSL Anschluss und labern entspannt in Yahoo Clever (während wo anders Leute verhungern oder in die Luft fliegen, was UNS aber nicht die Bohne interessiert), und wenn wir Pech haben, leben wir im Irak und treten auf ne Landmine und werden zerfetzt. Das ist schon alles - Glück oder Pech, keine Bestimmung, keine "Segnung" von oben. Nur Glück oder Pech.

Aber vergesst das alles lieber gleich - wir sind GUTE CHRISTEN, und die Moslems sind ********. Wir kommen nach dem Tod ins Paradies, und die Un-Christen in die Hölle. Klingt doch schon viel besser (egal obs stimmt oder nicht...hehe).

Answer 2

Natürlich kam ihm der Gedanke, aber dann wurde ihm von Gott ein Engel geschickt.

Answer 3

ja daran dachte er

Answer 4

Nun ob er da wirklich zum Zeitpungt der Zeugung schon oder noch bei Herodes im Dienste Stand kann man nicht sagen, da das Geburtsdatums von Jesus nicht auf das Jahr genau belegbar ist.
Ansonsten war der angebliche Engel dann ein Außerirdischer Mensch, der es eben mit Maria getrieben hat und nun auf bequemen weg einem anderen das Kind aufs Auge drücken wollte.
Da er wußte wie die Menschen damals gestrickt waren, nämlich verfucht leichgläubig, so das man ihnen schnell ein U für ein X vormachen konnte. war es wohl auch in diesem Fall ein Kinderspiel.

Answer 5

Na und, besser unehelich alls gar nicht.

Answer 6

doch, er dachte daran, maria zu verlassen, nachdem sie ihm erklärt hatte, sie sei schwanger.
in der nacht darauf erschien ihm im traum ein engel, der ihm erklärte, dass maria "keine schande" über ihn gebracht habe, sondern dass das, was in ihr sei, von goot gesandt ist.
und darum blieb joseph bei maria und hatte keine zweifel mehr.

Answer 7

Matthäus erzählt diese Geschichte kurz und treffend: Joseph und Maria waren verlobt, Maria wurde schwanger.
Dann heißt es: "Joseph, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Steille von ihr zu trennen."
Natürlich war er zunächst davon überzeugt, dass Maria einen anderen hatte! Nur der Engel des Herrn konnte ihn vom Gegenteil überzeugen.

Ob Joseph Zwangsarbeit leisten musste, ob er einen Betrieb als Zimmermann hatte, ob er alt war oder jung - das wird uns nicht überliefert; nur eines: Er war gerecht. Dem Evangelisten hat das wohl ausgereicht, um ihn zu beschreiben.

Answer 8

nachdem joseph erfuhr das er der heiland sei wurde er nämlich keusch.

lies "die bibel nach biff"
das beantwortet genau diese frage.
ausserdem ist es herrlich zu lesen.

Answer 9

Ich denke schon! Der Gedanke zwingt sich förmlich auf!

Anne

Answer 10

Natürlich hatte Josef sehr starke Zweifel. Und er glaubte, daß
Maria fremd gegangen ist. Er galt aber auch als gerecht.
Deshalb wollte er Maria nicht in aller Öffentlichkeit bloß stellen,
sondern sich in aller Stille von ihr trennen (Math.1;19).
Bis ihm im Traum der Engel des Herrn erschien... (Math.1;20-ff).