Frühling
Ich rede schon vom Frühling
Und stecke tief im Schnee.
Halte mich an die birken,
Die ich sie röten seh.
Die kleinen Birken schweben
Im märz im Abendlicht.
wie Rosenschaum die Wipfel,
als wüchsen sie hier nicht.
Als kämen sie geflogen,
Wärn Vögel auf dem Zug,
Flamingos aus der Fremde,
Rasteten ab vom Flug.
Bald sind sie wieder Birken:
Böätter, Gezweig und Baum.
Noch könnten sie auffliegen
und wären nur ein Traum.
Eva Strittmatter
2007-02-02 20:57:34
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answer #1
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answered by rronny 7
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Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!
(Johann Wolfgang von Goethe, Faust )
Das ist das Allerschönste Gedicht der Welt zum Thema "Adios Winter"!!!
2007-02-02 21:35:18
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answer #2
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answered by Anonymous
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