Heute sind wir schön in einem Waldstück spazieren gegangen, da unser Hund (Labrador 4 Monate alt) auf "Hier" hört, den Kleinen ohne Leine laufen lassen.
Da sehen wir einen großen Doberman auf uns zukommen. Wir geben den Appell "Hier", leinen unseren Hund an. Der Doberman kommt auf uns zu, duckt sich, knurrt und fletscht die Zähne. Ich werde kreidebleich, denke nur, ach Du sch..., der fällt uns und unseren Hund jetzt an. Wir haben unseren Hund hochgenommen, da wir ihn sicher nicht als Bauernopfer vorausschicken und dann ist der Doberman weiter auf uns zu, hat nach dem Schwanz von unserm Hund geschnappt, die Zähne gefletscht, richtig gesabbert schon, mir war zum umfallen, der Schweiß rann mir in Strömen vom Rücken und ich dachte nur, was tun, wenn er nun beißt? :?
Mein Mann sagte, dass wir uns langsam in Richtung Besitzer bewegen sollten und so fingen wir an uns schrittweise in die Richtung zu tasten, von der der Hund kam. Ich schrie 2x nach dem Besitzer, der aber außer Hörweite war.
2007-02-02
04:45:49
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12 antworten
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gefragt von
Anonymous
in
Tiere
➔ Hunde
Etwa 5 Min. waren wir mit diesem Hund alleine, bis endlich ein Mann aus den Bäumen hervortrat und den Hund zu sich rief, ihn anleinte. Mein Mann bat mich, den Mann nicht gleich unzubringen, sondern sagte nur, dass dieser Mann anscheinend sowieso nicht alle Tassen im SChrank hat und meine Angst und meine aufkeimende Wut sowieso nicht verstehen würde. Ich konnte mir nicht verkneifen zu sagen"Sie brauchen den Hund nicht mehr anleihnen, er hat uns schon gefunden und wir hatten sowieso keine Wahl als ihm zu folgen." Dann die beste Sache, nämlich die Frage des Hundebesitzers: "Hat er leicht wieder was gemacht?" Wieder was? Dann heißt das doch, dass er schon einmal gebissen hat und dann läßt einer noch so einen Hund frei herumlaufen? Ohne ihn zu sehen oder ihn zu hören? Todesängste hab ich ausgestanden und um ehrlich zu sein, wenn ich Tränengas gehabt hätte, hätte ich die ganze Dose versprüht und dann die leere Dose dem Besitzer verfüttert.
Ich habe mit einem Freund gesprochen, der Anwalt
2007-02-02
04:47:15 ·
update #1
ist und der meinte, dass rechtlich gesehen mir nichts passiert wäre, sogar wenn ich den Hund erschossen hätte (die Waffe hätte auf mich angemeldet sein müssen, aber sonst wäre es kein Problem gewesen). Für mich ist klar, dass ich nun Tränengas besorgen werde, möchte nicht daran denken, was noch aus der Situation geworden wäre, wenn unser Hund schon groß gewesen wäre und uns verteidigen hätte wollen.
Meine Frage:
Was hättest oder hast (wenn Du sowas schon erlebt hast) Du in dieser Situation gemacht und würdest Du Tränengas besorgen?
2007-02-02
04:49:18 ·
update #2
Mir ist mit meiem Goldi so etwas auch schon passiert. Manche Menschen sollten keinen Hund halten dürfen! Ich kam auch schon mächtig ins schwitzen, als ich im Wald einem scheinbar herrenlosen, ziemlich großen Hund begenete der uns anknurrte.
Erst als ich mir fast in die Hose gemacht hatte, nach ca. fünf Minuten angeknurrt werden, trottelte Herrchen, ein junger Mann herbei und sagte, ich soll mich nicht so haben, sein Hund hätte noch nie einen Menschen gebissen. Bellen und Knurren würden Hunde nun mal, das sollte ich wissen. Ich hätte den Kerl am liebsten verkloppt! :)
Anne
2007-02-02 19:40:32
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answer #1
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answered by Anne 7
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Wenn man plötzlich einem fremden Hund allein gegenübersteht, hilft nur das eigene Wissen über Hunde. Niemals die Arme hochreissen. Niemals weglaufen, der Beuteinstinkt könnte den Streuner veranlassen, einen zu verfolgen. Stehenbleiben oder langsam weitergehen. Den eigenen Hund nicht auf den Arm nehmen. Ein 4 Monate alter Welpe genießt noch Welpenschutz - wird also eigentlich nicht angegriffen, hier ist es in der Tat schwerer mit einem ausgewachsenen eigenen Hund. Allerdings jeder auf dem Arm sitzende Hund provoziert den anderen, da die hundeeigenen Kommunikationsschienen so abgeblockt werden - damit wird der Hund auf dem Arm um so interessanter. ...Jeder Hund kennt eigentlich Begriffe wie "aus" oder "nein" - man muss ein Stück weit darauf vertrauen, das auch der Besitzer des fremden Hundes seinem Tier Kommandos beigebracht hat. Die Kommandos im Kommandoton und nicht verzagt sprechen. Ein "Hau ab" hat auch mir schon geholfen. Niemals das fremde Tier schlagen oder angreifen, es könnte durch Schmerzen wütend werden und in seiner Wut auch vom Besitzer schlecht zu beherrschen sein. Den Besitzer sofort zur Rede stellen, notfalls mit Anzeige für den Wiederholungsfall drohen. Das heißt aber auch, den eigenen Hund an der Leine führen oder ohne Ausnahme konsequent im Griff zu haben, denn was man von anderen erwartet, muss man auch selber tun. Euer Welpe bleibt ja nicht für immer 4 Monate alt...
2007-02-02 13:16:51
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answer #2
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answered by Displicentia 6
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Normal fällt so ein lieber kleiner Wuff unter Welpenschutz. Dobermänner sind zwar meistens etwas merkwürdig drauf "mir hat mal einer ein Brötchen abgezockt", aber meistens nur verspielt und überzüchtet. Grosse Hunde vergreifen sich i.d.R. nicht an Welpen. Es ist natürlich blöd , wenn ich jetzt behaupten würde, der DB wollte nur "spielen". Bei spitzgemachten Hunden ist das Sozialverhalten anders.
@ brisco stimmt, Welpenschutz ist "Kann"; jedoch nicht "Muss".
Ich hätte den anderen Hundehalter zur Rede gestellt.
2007-02-02 13:02:55
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answer #3
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answered by Tifi 7
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Es gibt mehrere Hundetraining Kurse online, aber nur wenige sind gut ... ich habe ein bisschen gesucht und am Ende habe ich befolgt dies schien mir die beste http://zug-hunde.info
Ich war sehr zufrieden und ich würde es jedem empfehlen!
2014-11-09 17:29:00
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answer #4
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answered by Siamak 1
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Sei froh,daß Euch nichts passiert ist,aber ziehe auch die Konsequenzen.Dieser Typ hat seinen Hund wohl nicht unter kontrolle,.Zu Deinem und Eurem Eigenschutz würde ich auch zu einem Abwehrmittel raten.Vom Hörensagen habe ich erfahren,daß ein Pfeffer-oder Tränengasspray den Hund erst richtig BÖSE werden lässt,was ich wie gesagt selber nicht bestätigen kann.Ich würde von daher mich in Sachen "DAZER" beraten lassen.Dieses elektronische Gerät sendet einen hohen Ton aus,der für Mensch und Tier ungefährlich ist,für den Hund nur unangenehm zu hören,weswegen er sich dann zurückzieht.Dieser Dazer gehört in einigen westlichen Ländern zur Standartausrüstung von Postboten.
Darüberhinaus würde ich alles daran setzen,daß dieser verantwortungslose Hundehalter angezeigt wird.Denn,wenn wirklich mal was passiert(Beißvorfall),dann würde der Hund mit Sicherheit eingeschläfert werden,und da sollte man schon vorausschauend etwas unternehmen(lassen),damit es soweit erst gar nicht kommt.
2007-02-02 21:07:47
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answer #5
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answered by Fritz 4
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Kann mir vorstellen was Du da mitgemacht hast. Wir haben hier in der Nachbarschaft auch Leute die haben zwei Hunde und einer davon ist bissig (Maulkorbpflichtig) aber sie haben lediglich ein Halti ums Maul und können sie kaum halten. Ich richte schon meine Spaziergänge danach wenn ich weiß sie sind zurück aber es ist mir auch schon passiert das wir uns begegneteten. Da meine Hunde sehr gut hören, wurden sie angeleint und ich gehe einen anderen Weg.
Aber deine Situation wa anders. Normalerweise sollte man einen kleinen Hund nicht hochheben aber ich kann es verstehen, in der Angst hätte ich nicht anders gehandelt. Dennoch hätte ich den anderen Hund angebrüllt und den Besitzer später mit Sicherheit auch. Ich verstehe nicht was manche Hundebesitzer sich denken, solche Hunde laufen zu lassen. Lt.Gefahrenabwehrverordnung darf ein solcher Hund ohne Leine nicht laufen. (Und das ist in jedem Bundesland gleich).
Ich habe ja auch zwei Labrador und sie sind groß aber alle wissen hier, das sie ganz lieb und gehorsam sind.
2007-02-02 13:24:08
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answer #6
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answered by Anais 6
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Du hast dir die Antwort eigentlich schon selbst gegeben :
Tränengas !!!
Und eine Keule in der Hand würde sicher auch nicht schaden, obwohl.....
des Hunderl möcht ja bloss spielen...!!!
2007-02-02 13:01:35
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answer #7
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answered by böserWolf 4
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"ich werde kreidebleich, denke nur, ach Du sch...,"
Hier war der Fehler. Du hast dem anderen Hund erlaubt, die Oberhand zu gewinnen. Ab dieser Sekunde hattest Du verloren. Hättest Du nach einem Stock gegriffen, oder wärst auf ihn zugegangen, während Du ihn angeschrien hättest: Der wäre so schnell gerannt, so schnell hättest Du nicht schauen können.
2007-02-02 12:58:59
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answer #8
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answered by Lucius T Fowler 7
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Also man soll den kleinen Hund zwar schützen aber wenn du ihn auf den arm nimmst wird der angreifer nur noch böser. Am besten ruhe bewahren und "aus" rufen. sollte der hund den eigenen angreifen, die hinterbeine! niemals von vorne, hoch heben und weg ziehen. Sobald der hund hinten kein halt hat hat er auch kaum kraft. Greift er einen selbst an, dann die beiden daumen dem hund in die augen drücken und beten
2007-02-02 12:54:46
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answer #9
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answered by edelblume 5
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Viele Halter kleiner Hunde nehmen ihre Kleinhunde im Hinblick auf eine Begegnung mit einem grossen Hund "vorsichtshalber" auf den Arm, an die Leine, zerren sie vom möglichen und meist durchaus friedvollen Kontakt mit grösseren Hunden weg. Dass so eine aggressive, eine Anti-Haltung der Kleinhunde grossen Hunden gegenüber einstudiert wird, liegt auf der Hand. Es wird den Kleinhunden die Möglichkeit genommen, sich mit grossen Hunden kontrolliert auseinanderzusetzen. Wieso eigentlich? Klar sind nicht alle grossen Hunde gut sozialisiert - genausowenig wie alle kleinen es sind. Aber ist den Kleinhundehaltern mal folgender Gedanke gekommen?
weiter unter Link
PS: Welpenschutz ist ein Ammenmärchen!!!!!
2007-02-02 13:10:56
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answer #10
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answered by Schlawiener 3
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