Kurz gesagt stellt der Marxismus in seinen Grundwerten den Menschen und seine Arbeitskraft über das Kapital.
Auszug aus www.wikipedia.de:
Der Marxismus gilt als philosophische, historisch-politische und ökonomische Gesellschaftstheorie mit wissenschaftlichem Anspruch. Sie bezieht sich auf die Schriften von Karl Marx (1818–1883) und Friedrich Engels (1820–1895). Marxisten versuchen seit Erscheinen des dritten Bandes des „Kapitals“ 1895 deren Ideen in ein schlüssiges Gesamtkonzept zu integrieren, das dem Aufbau einer sozialistischen und/oder kommunistischen Gesellschaftsordnung dienen soll.
Seitdem haben sich verschiedene marxistisch beeinflusste Richtungen entwickelt, die jeweils das Erbe der „Klassiker“ beanspruchten und sich voneinander abgrenzten, darunter:
Die Sozialdemokratie, als spezielle Form davon der Austromarxismus. Sozialdemokratische Parteien haben sich in den meisten westlichen Ländern inzwischen von einer marxistischen Weltanschaung entfernt.
Der Sowjetmarxismus, wie der Leninismus und die sich darauf beziehenden Richtungen wie Stalinismus, Marxismus-Leninismus, und als kritische Abgrenzung zum realen Sozialismus unter Stalin der Trotzkismus.
Befreiungsbewegungen in der 3. Welt, aus denen sich oftmals politische Systeme entwickelten, wie zum Beispiel die heute noch bestehenden Systeme Chinas (früher Maoismus), Vietnams oder Kubas.
Der Neomarxismus oder Westliche Marxismus, in Abgrenzung zum Realsozialismus, in verschiedensten Ausformungen wie z.B der Frankfurter Schule.
2007-02-01 09:21:02
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answer #1
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answered by Anonymous
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Marxismus ist eigentlich die von Marx und Engels begründete theorethische System des wissenschaftlichen Sozialismus auf der Grundlage der materialistischen Geschichtsauffassung: Im Kapitalismus beuten die Unternehmer die Proletarier aus, indem sie sich zum Nachteil der Lohnarbeiter den Mehrwert (Profit) aneignen. Da die Kapitalisten nur einen Teils des Profites für Lebensstandart brauchen, findet eine Akkumulation von Kapital statt. Das Missverhältnis zwischen wachsender Warenerzeugzung und sinkender Kaufkraft der Konsumenten führt zu ökonomischen Krisen, die zum Zusammenbruch des Kapitalismuses führen soll. So die Lehren.
Engels war eigentlich der Förderer , der Sponsor von Marx und gab noch Werke von Marx nach dessen Tod heraus.
2007-02-01 09:28:53
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answer #2
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answered by rronny 7
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3 Bestandteile des Marxismus:
1. der dialektische und historische Materialismus
2. die politische Ökonomie und
3. die Formationslehre in Form des wissenschaftlichen Kommunismus.
Die Analyse von Marx und Engels gilt für das 19. Jahrhundert und konnte nicht weiter geführt werden. In Form des extremen und verkappten Subjektivismus versuchten Lenin und Stalin eine weitergehende Analyse, die aber befangen war in einem extremen volitiven Streben, daß nur die Sowjetunion in der Lage ist, den von Marx angestrebten Kommunismus zu errichten.Das konnte auch nur scheitern, weil die Menschen nicht mitmachen wollten, sie verelendeten immer mehr, sie wurden durch die Sowjetpropaganda betrogen und belogen. Millionen wurden in die Gulags gesperrt und dort physisch vernichtet. Das kann keine Zukunft sein. Das war Unterdrückung und Durchsetzung extremer subjektiver Ziele einzelner Führer. Gleichmachungstheorien stehen im krassen Gegensatz zum menschlichen Wesen. Daher sind die theoretischen Auslassungen der Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus gescheitert. Nicht nur die Menschen, die sich anschickten, den Sozialismus zu errichten , sind die Schuldigen für das Scheitern dieser Lehren von Marx, Engels, Lenin und Stalin. Die Lehren selbst haben zu viel Utopisches in sich, daß das einfach nicht machbar ist, was dort nieder geschrieben wurde. Man hätte sich mehr mit dem Menschen beschäftigen müssen. Thomas Mann hatte gar nicht so Unrecht in seiner Behauptung, daß nur der Marxismus in Einklang mit dem Freudianismus den Schlüssel für eine neue gesellschaftliche Idee und Umgestaltung entwickeln bzw. geben kann.
2007-02-01 21:42:54
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answer #3
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answered by Anonymous
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Nach der auf Karl Marx (1818 - 1883) und Friedrich Engels (1820 - 1895) zurückgehenden Lehre vom wissenschaftlicher Sozialismus wird das politische, geistige, kulturelle und sonstige Leben in einer Gesellschaft durch die ökonomischen Strukturen und Verhältnisse bestimmt. Die marxistische Theorie versteht sich zugleich als Wissenschaft und Handlungsanleitung. Sie weist die bewusste Tätigkeit als Wesensbestimmung des Menschen aus und stellt die Aufhebung entfremdeter Arbeit in den Mittelpunkt der Fortentwicklung der Gesellschaft. Ziel ist die klassenlose Gesellschaft, in der die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist. In der neuen Gesellschaft ist das Privateigentum an den Produktionsmitteln abgeschafft und damit der Antagonismus von Kapital und Arbeit aufgehoben.
Der Marxismus geht davon aus, dass die Menschheitsgeschichte und die gesellschaftliche Entwicklung, ähnlich wie die Natur, nach Gesetzmäßigkeiten verläuft. Diese aus dem Studium der Geschichte der Menschheit gewonnene Gesetzmäßigkeit beschreibt den Prozess der Entstehung, Entwicklung und Ablösung einer Gesellschaft durch eine höhere. Die Geschichte wird als eine Geschichte von Klassenkämpfen aufgefasst. Der Kapitalismus ist demnach nicht das Ende der Menschheitsgeschichte. Sein Untergang sei historisch ebenso unvermeidlich wie der Untergang von vorhergehenden Gesellschaften.
In der kapitalistischen Gesellschaft stehen sich nach dem Marxismus die ausbeutende Klasse der bürgerlichen Kapitalisten (Kapital als Eigentümer an Produktionsmitteln) und die ausgebeutete Klasse der Arbeiterschaft (Proletariat als "Eigentümer" bloßer Arbeitskraft) voneinander entfremdet gegenüber. - Im Hintergrund steht hier das Modell des Philosophen G. W. F. Hegel (1770-1831) von "Herr und Knecht" (der Herr beutet den Knecht aus, ist aber ohne ihn nicht denkbar, erst beide zusammen - vereinigt in einem Menschen - würden den vollen, ganzen Menschen ergeben).
Der Wert der Arbeitskraft wird im Verwertungsprozess des Kapitals nicht hinreichend entlohnt. Mit dem so entstandenen Mehrwert kann der bürgerliche Kapitalist auf Kosten des arbeitenden Proletariats Kapital ansammeln. Dieser erwirtschaftete Profit wiederum wird zur Entwicklung neuer Techniken (Maschinen, Fabriken etc.) verwandt, die einerseits den Profit steigern und andererseits überflüssige Arbeitskräfte freisetzen. Dies führt zu Lohndruck und zur Verelendung des Proletariats. Konsequenz ist eine Verschärfung des Klassengegensatzes zwischen Bürgertum und Proletariat, der sich notwendigerweise in Klassenkämpfen, in einer Revolution des Proletariats entlädt. Nach einer vorübergehenden Diktatur des Proletariats münde dieser Prozess automatisch in eine kommunistische klassenlose Gesellschaft.
2007-02-01 10:25:37
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answer #4
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answered by Anonymous
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Marxismus bezeichnet den theoretischen Kommunismus. Er ist LINKS einzustufen.
Engels hat z.T. mit Marx zusammengearbeitet. (Er und) Marx sind THEORETISCHER BEGRÜNDER des Kommunismus. Es gab diese Idee (Alles gehört allen, kein Privateigentum, alle sind gleich und kriegen das gleiche Gehalt) ja auch schon vorher - aber seit Marx und Engels gibt es eine Begründung, warum dieser Kommunismus notwendig sei und wie er zu erreichen sei. Etwas, worauf sich Kommunisten berufen konnten/können. Noch heute wird z.B. in China das Ansehen Marx hoch gehalten. Real hat der Kommunismus allerdings nie (so) geklappt, wie sich Marx (und Engels) das vorstellten.
2007-02-01 09:14:18
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answer #5
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answered by menschliches.wesen88 6
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lenin und auch marx sowie auch andere politische marionetten.folgen alle den plaenen des gruenders der illuminati anam weishaupt,so auch franz.revolutionect
2007-02-01 10:23:09
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answer #6
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answered by lassenpetra 1
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