nicht in der Frage begründet: Sozialhilfe oder nicht?
Schafft das nicht soziale Kälte oder bin ich absolut perplex?
2007-02-01
08:20:11
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8 antworten
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gefragt von
Cengiz K
4
in
Politik & Verwaltung
➔ Verwaltung
@Displicentia: also perplex..
2007-02-01
08:35:45 ·
update #1
Vielleicht sollte ich hinzufügen: Die Sozialhilfe wird nicht von den Mitmenschen AUSGEZAHLT, soweit ich weiß, sondern von Vader Staat.. "Arbeitende" Menschen sehen, daß dieser nicht arbeiten muß, und entwickeln dadurch Neidgefühle, die in der Ausgrenzung jener Gruppe endet.. Eine soziale Struktur kristallisiert sich heraus, in der der "Arbeitende" den "Sozialhilfeempfänger" als unnütz abtut..
2007-02-01
08:46:50 ·
update #2
Jeder, absolut jeder kann durch ungünstige Lebensumstände am Laternenpfahl bis nach unten rutschen. Dazu braucht es nicht besonders viel.
Der Sozialneid wird in Deutschland von der Boulevardpresse geschürt - solche Hetze wird dann noch als Pressefreiheit bezeichnet. Die neue Armut ensteht bestimmt nicht aus Faulheit. Einige Arbeitsunlustige hat es schon immer gegeben - hier sind die Beamten gefragt, die diesen Bewerbungsnachweise abfordern und Konsequenzen androhen müssen, weil DIESES IHR Job ist - und sonst von keinem anderen.
Man braucht sich in Deutschland momentan nichts vorzumachen, der Staat gibt mit vollen Händen aus und der Bürger muss sparen. DAS kann man aber weder Sozialhilfeempfängern noch Arbeitslosen anlasten. Bestellt Euch die Broschüre "das Schwarzbuch" 2006 vom Bund der Steuerzahler und staunt. 30 Milliarden Euro hat der Staat letztes Jahr verschwendet. Hier sollte man endlich mal die für das eisige Klima wirklich Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.
2007-02-01 08:28:33
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answer #1
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answered by Displicentia 6
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bei 99 % menschen mit rückenschmerzen die keinerlei arbeit annehmen können ist die frage eigentlich schon berechtigt.
die soziale kälte haben nur die 1% rückenschmerzenfreie arbeitswilligen, die sind schon fast erfroren vor lauter sozialer kälte...
2007-02-01 17:37:32
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answer #2
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answered by Anonymous
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Ich weiss, was Du meinst. In den meisten Laendern der Welt sieht man die Sozialprogramme als Ueberbruecker, die es einer prinzipiell arbeitswilligen und auch arbeitsfaehigen Bevoelkerung ermoeglicht, durch eine Schlappe mit einem Rest an Wuerde gehen zu koennen, bis sie sich wieder in den Leistungsfluss eingliedern koennen. In Deutschland scheint das zu seltsamem Wildwuchs gekommen zu sein, und staatliche Unterstuetzung ist in manchen Segmenten der Gesellschaft zum Lebensstil avanciert, der eine Subkultur geschaffen hat, aus der kein Rauskommen mehr ist. In England ist das bereits vor 50 Jahren geschehen, und die Auswirkungen sind entsetzlich.
Falls Du Dich fragst, wie anderswo mit Leuten umgegangen wird, die gar keine Hoffnung haben, je arbeiten zu koennen - die werden auch dort unterstuetzt (kann reden von Kanada, USA, England, Frankreich, Neuseeland, Schweden). Aber die Huerde und Beweislast, die zu erbringen ist, um da hin zu kommen, ist hoeher als in Deutschland, und man wird immer dazu ermuntert, wieder in die Volkswirtschaft einzusteigen. Die Aechtung ehemaliger leistungsempfaenger wird durch staatliche Initiative unterbunden (speziell in Kanada, Neuseeland, England).
Das muesste man in Deutschland einfach nur nachmachen. Beispiel: Ein paar Werbespots, die die Realitaeten der leistungsempfaenger beleuchten, und Einblick in ihre Welt geben, so dass die Bevoelkerung sich diesen Leuten oeffnen kann. Wesentliche Verbesserungen muessen letzten Endes von der Volksmentalitaet ausgehen.
2007-02-01 17:03:45
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answer #3
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answered by Tahini Classic 7
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Die Lebensauffassung Deutscher Bürger ist nicht nur alleine auf den Ausdruck "Sozialhilfe oder nicht" beschränkt. Es gilt zwar weithin verbreitet die Devise "Haste was, Biste was", aber Gott sei dank, nimmt dieses kleinbürgerliche Denken in der multinationalen Gesellschaft, in der wir leben, auch immer mehr ab. Da es immer mehr Arbeitslose und somit auch Sozialhilfe Empfänger gibt, ist das heutzutage nicht mehr so "schändlich" wie z.B. in den 70er Jahren. Die soziale Kälte war damals viel ausgeprägter als heute. Jeder hat nur auf sich und sein Vorankommen in der Gesellschaft geschaut. Das ist heute anders. Eine neue Generation, die mit vielen Völker und somit mit unterschiedlichen Kulturen und sozialen Aspekten konfrontiert wurde, ist meiner Ansicht auch wesentlich toleranter und weniger kalt eingestellt.!
2007-02-01 16:55:53
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answer #4
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answered by Anonymous
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Die Frage an sich ist schon etwas wirr!
Aber Sozialneid braucht nicht mehr erst geschürt werden. Den haben wir bereits. Wieviele "Noch-Arbeitsplatz-Inhaber" sind sich nicht im Klaren, daß sie schon morgen auf der anderen Seite stehen können?
Und an all die Schlaumeier mal wieder. Erst gestern (oder war's schon vorgestern) gingen wieder mal die Arbeitslosenzahlen durch die Nachrichten. Es fehlen in diesem Land einfach gut 4Mio. Arbeitsplätze!!! Daran führt einfach kein Weg vorbei.
Wie wär's wenn all die Leute, die sich jedes Jahr zu ihren üppigen Bezügen so locker mal wieder 30% dazugönnen, mal ein paar Arbeitslose aus ihrer eigenen Tasche bezahlen, da käme bei den ganzen Großfirmen schon was zusammen (schließlich verdienen sieben Deutsche Bank-Manager in etwa so viel wie 2500 einfache Angestellte). Von seinen 25.000 mtl. Bezügen könnte der Herr Hartz auch ein paar Hartz'ler unterhalten...
Und daß es immer ein paar Schmarotzer gibt, die gab's immer, die gibt es und die wird's immer geben. Aber die meisten merken doch gar nicht, daß diese Neiddebatten ganz bewußt geschürt werden, um von denen abzulenken, die so viel haben, daß sie es in mehreren Leben nicht aufbrauchen könnten. Und die es sich leisten könnten großzügig zu sein.
2007-02-02 12:15:13
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answer #5
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answered by angel 5
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wie es scheint, hältst Du Dich in letzter Zeit in einem sehr einseitig geprägten Milleu auf, das sich und seine Staatszugehörigkeit in der Frage erschöpft: Sozialhilfe oder nicht Sozialhilfe? Ich denke, daß es sich hierbei um fortschreitende geistige und materielle Verarmung handeln muß.
2007-02-01 17:14:29
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answer #6
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answered by Anonymous
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Ob dieser seltsamen Frage, kann man nur perplex sein!
Sozialhilfe und soziale Kälte, passt einfach nicht zusammen, denn bei sozialer Kälte, gibt es auch keine Sozialhilfe mehr, da muss jeder selbst sehen wie er klar kommt.
2007-02-01 16:36:16
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answer #7
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answered by Laredo 6
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wie bitte? nochmal.
2007-02-01 16:37:35
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answer #8
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answered by lassenpetra 1
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