Ich will die Welt verstehen und alles wissen und kenn mich selber nicht.
Ich will frei und freier werden, und werde meine Ketten nicht los.
Ich will ein Heiliger oder ein Verbrecher sein,
und bin doch nichts als eine Kreatur, die kriecht und lügt und zerreißen muss, was immer sie liebt.
Jeder glaubt, dass alles einmal besser wird,
drum nimmt er das Leid in Kauf.
Ich will endlich einmal satt sein, doch der Hunger hört nie auf.
Eines Tages, wenn die Erde stirbt,
und der letzte Mensch mit ihr, dann bleibt nichts zurück
als die öde Wüste einer unstillbaren Gier.
Zurück bleibt nur die große Leere.
Eine unstillbare Gier.
2007-02-01
05:04:52
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6 antworten
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gefragt von
chaostanz
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in
Kunst & Geisteswissenschaft
➔ Philosophie
Ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken, das Gedicht, bzw. Lied ist aus dem Musical "Tanz der Vampire".
Was mich beschäftigt, ist die Frage, warum wir tagtäglich unserem Glück (oder das was wir dafür halten) hinterher jagen, und doch nicht glücklich werden. Oder gibt es einen Weg?
2007-02-01
05:35:15 ·
update #1