(Offenbarung 1:1-3) . . .Eine Offenbarung von Jesus Christus, die Gott ihm gab, um seinen Sklaven die Dinge zu zeigen, die in kurzem geschehen sollen. Und er sandte seinen Engel aus und legte [sie] durch ihn in Zeichen seinem Sklaven Johạnnes dar, 2 der von dem Wort, das Gott gab, Zeugnis ablegte und von dem Zeugnis, das Jesus Christus gab, ja von allem, was er sah. 3 Glücklich der, der laut liest, und diejenigen, die die Worte dieser Prophezeiung hören und die darin geschriebenen Dinge halten; denn die bestimmte Zeit ist nahe.
INHALT DER OFFENBARUNG
7 Die Einleitung (1:1-9). Johannes erklärt, daà Gott der Urheber der Offenbarung ist und daà ein Engel sie übermittelt hat; darauf richtet er das Wort an die Glieder der sieben Versammlungen im Bezirk Asien. Jesus Christus hat sie „zu einem Königtum, zu Priestern für seinen Gott und Vater“, Jehova Gott, den Allmächtigen, gemacht. Johannes erinnert sie daran, daà er als Verbannter auf der Insel Patmos ein Teilhaber mit ihnen „an der Drangsal und am Königreich und am Ausharren in Gemeinschaft mit Jesus“ ist (1:6, 9).
8 Die Botschaften an die sieben Versammlungen (1:10—3:22). Zu Beginn der ersten Vision befindet sich Johannes durch Inspiration am Tag des Herrn. Eine starke Stimme wie von einer Trompete sagt, er solle das, was er sehe, in eine Buchrolle schreiben und es an die sieben Versammlungen senden: in Ephesus, Smyrna, Pergamon, Thyatira, Sardes, Philadelphia und Laodicea. Als Johannes sich der Stimme zuwendet, sieht er „jemanden gleich einem Menschensohn“ inmitten von sieben Leuchtern, der sieben Sterne in seiner rechten Hand hat. Dieser sagt, er sei „der Erste und der Letzte“, der, der ein Toter wurde, doch jetzt für immer und ewig lebt und die Schlüssel des Todes und des Hades hat. Es handelt sich daher um den auferstandenen Jesus Christus. Er erklärt: „Die sieben Sterne bedeuten die Engel der sieben Versammlungen, und die sieben Leuchter bedeuten sieben Versammlungen“ (1:13, 17, 20).
9 Johannes wird angewiesen, dem Engel der Versammlung in Ephesus zu schreiben, sie habe zwar mühevolle Arbeit geleistet, ausgeharrt und sich geweigert, schlechte Menschen zu ertragen, aber sie habe ihre erste Liebe verlassen und solle deshalb bereuen und die früheren Taten vollbringen. Der Versammlung in Smyrna wird gesagt, sie sei reich trotz Drangsal und Armut und solle sich nicht fürchten: „Erweise dich als treu selbst bis in den Tod, und ich will dir die Krone des Lebens geben.“ Die Versammlung in Pergamon, die da wohnt, „wo der Thron des Satans ist“, hält weiterhin an dem Namen Christi fest, hat aber Abtrünnige in ihrer Mitte, und diese müssen bereuen; wenn sie es nicht tun, wird Christus mit dem langen Schwert seines Mundes mit ihnen Krieg führen. ‘Die Liebe, der Glaube, der Dienst und das Ausharren’ der Versammlung in Thyatira sind bekannt, doch duldet sie „das Weib Isebel“. Die Treuen aber, die an dem festhalten, was sie haben, werden „Gewalt über die Nationen“ empfangen (2:10, 13, 19, 20, 26).
10 Die Versammlung in Sardes steht in dem Ruf, lebendig zu sein, ist aber tot, weil ihre Taten vor Gott nicht für völlig ausgeführt befunden worden sind. Indessen wird der Name derer, die siegen, keinesfalls aus dem Buch des Lebens ausgelöscht werden. Die Versammlung in Philadelphia hat Christi Wort bewahrt, daher verheiÃt Christus, die Versammlung „vor der Stunde der Erprobung“ zu bewahren, „die über die ganze bewohnte Erde kommen soll“. Christus wird den, der siegt, zu einer Säule im Tempel seines Gottes machen. Er sagt: „Ich will den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, . . . und diesen meinen neuen Namen auf ihn schreiben.“ Christus nennt sich „der Anfang der Schöpfung Gottes“ und sagt der Versammlung in Laodicea, daà sie weder heià noch kalt sei und er sie aus seinem Mund ausspeien werde. Die Glieder dieser Versammlung sind stolz auf ihren Reichtum, in Wirklichkeit sind sie jedoch arm, blind und nackt. Sie benötigen weiÃe äuÃere Gewänder, ferner benötigen sie Augensalbe, damit sie sehen. Christus wird kommen und mit jedem essen, der ihm die Tür öffnet. Wer siegt, dem wird Christus gewähren, mit ihm auf seinem Thron zu sitzen, so wie er sich mit seinem Vater auf dessen Thron gesetzt hat (3:10, 12, 14).
11 Die Vision von Jehovas Heiligkeit und Herrlichkeit (4:1—5:14). In der zweiten Vision wird der Leser vor den prächtigen Thron Jehovas im Himmel versetzt. Der Anblick ist von strahlender Schönheit wie glitzernde kostbare Juwelen. Rings um den Thron sitzen 24 Ãlteste, die Kronen tragen. Vier lebende Geschöpfe schreiben Jehova Heiligkeit zu, und er wird als der angebetet, der würdig ist, „die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen“, weil er der Schöpfer aller Dinge ist (4:11).
12 Der, „der auf dem Thron sitzt“, hält eine mit sieben Siegeln versehene Buchrolle in der Hand. Aber wer ist würdig, die Buchrolle zu öffnen? Würdig ist nur „der Löwe, der vom Stamm Juda ist, die Wurzel Davids“. Er, der auch „das Lamm, das geschlachtet wurde“, ist, nimmt die Buchrolle aus der Hand Jehovas (5:1, 5, 12).
13 Das Lamm öffnet sechs Siegel der Buchrolle (6:1—7:17). Nun beginnt die dritte Vision. Das Lamm geht daran, die Siegel zu öffnen. Zuerst zieht ein Reiter auf einem weiÃen Pferd aus, „siegend und um seinen Sieg zu vollenden“. Dann nimmt der Reiter auf einem feuerfarbenen Pferd den Frieden von der Erde weg, und ein anderer auf einem schwarzen Pferd teilt Getreide in Rationen zu. Auf einem fahlen Pferd reitet der Tod, und der Hades folgt dicht hinter ihm. Das fünfte Siegel wird geöffnet, und man sieht die, „die wegen des Wortes Gottes . . . hingeschlachtet worden waren“; sie fordern, daà ihr Blut gerächt werde (6:2, 9). Beim Ãffnen des sechsten Siegels ereignet sich ein groÃes Erdbeben, Sonne und Mond werden verfinstert, und die Mächtigen der Erde verlangen von den Bergen, daà sie über sie fallen und sie vor Jehova und vor dem Zorn des Lammes verbergen.
14 Nun beginnt die vierte Vision. Vier Engel halten die vier Winde der Erde zurück, bis die Sklaven Gottes an ihrer Stirn versiegelt sind. Ihre Zahl beträgt 144 000. Danach sieht Johannes eine aus allen Nationen stammende Volksmenge, die niemand zählen konnte, vor Gott und dem Lamm stehen, denen sie die Rettung zuschreibt; auch bringt sie Tag und Nacht in Gottes Tempel Dienst dar. Das Lamm ‘hütet sie und leitet sie zu Wasserquellen des Lebens’ (7:17).
15 Das siebte Siegel wird geöffnet (8:1—12:17). Es herrscht Stille im Himmel. Dann werden den sieben Engeln sieben Trompeten gegeben. Die ersten sechs TrompetenstöÃe bilden die fünfte Vision.
16 Während die ersten drei Trompeten nacheinander geblasen werden, trifft Unheil die Erde, das Meer und die Flüsse und Wasserquellen. Beim Blasen der vierten Trompete wird ein Drittel der Sonne, des Mondes und der Sterne verfinstert. Beim Ertönen der fünften läÃt ein Stern vom Himmel zur Plage werdende Heuschrecken frei, die diejenigen angreifen, „die das Siegel Gottes nicht an ihrer Stirn haben“. Das ist „das eine Wehe“, und zwei weitere Wehe kommen. Die sechste Trompete kündet das Losbinden von vier Engeln an, die darangehen zu töten. „Zwei Myriaden mal Myriaden“ Reiter bringen weiteres Unheil sowie Tod über die Menschen, aber diese bereuen ihre bösen Taten trotzdem nicht (9:4,12, 16).
17 Beim Beginn der sechsten Vision kommt ein anderer starker Engel vom Himmel herab und sagt: „In den Tagen der Stimme des siebten Engels . . . wird das heilige Geheimnis Gottes gemäà der guten Botschaft“ vollendet sein. Johannes erhält eine kleine Buchrolle, die er essen soll. In seinem Mund ist sie „süà . . . wie Honig“, aber seinen Bauch macht sie bitter (10:7, 9). Zwei Zeugen, mit Sacktuch bekleidet, prophezeien 1 260 Tage; dann werden sie von dem wilden Tier, „das aus dem Abgrund heraufsteigt“, getötet, und ihre Leichname werden dreieinhalb Tage lang „auf der breiten StraÃe der groÃen Stadt“ liegen gelassen. Die Bewohner der Erde freuen sich über sie, es befällt sie jedoch Furcht, als Gott sie zum Leben erweckt. In jener Stunde ereignet sich ein groÃes Erdbeben. „Das zweite Wehe ist vorbei“ (11:7, 8, 14).
18 Nun bläst der siebte Engel seine Trompete. Stimmen im Himmel kündigen an: „Das Königreich der Welt ist das Königreich unseres Herrn und seines Christus geworden.“ Die „vierundzwanzig Ãltesten“ beten Gott an und danken ihm, aber die Nationen werden zornig. Es ist Gottes bestimmte Zeit, die Toten zu richten und seinen Heiligen den Lohn zu geben und „die zu verderben, die die Erde verderben“. Sein Tempelheiligtum wird geöffnet, und die Lade seines Bundes wird darin gesehen (11:15, 16, 18).
19 Unmittelbar nach der Ankündigung der Aufrichtung des Königreiches wird in der siebten Vision „ein groÃes Zeichen“ im Himmel gesehen. Es ist eine Frau, die „einen Sohn, einen Männlichen“, gebiert, „der alle Nationen mit eisernem Stab hüten soll“. „Ein groÃer, feuerfarbener Drache“ steht da, bereit, das Kind zu verschlingen, aber das Kind wird zu Gottes Thron entrückt. Michael führt gegen den Drachen Krieg und schleudert die ‘Urschlange, die Teufel und Satan genannt wird’, zur Erde. Für die Erde ist es ein Wehe. Der Drache verfolgt die Frau und zieht dann aus, um mit den Ãbriggebliebenen des Samens der Frau Krieg zu führen (12:1, 3, 5, 9, 12; 8:13).
20 Das wilde Tier aus dem Meer (13:1-18). In der achten Vision wird nun ein wildes Tier gezeigt mit sieben Köpfen und zehn Hörnern, das aus dem Meer aufsteigt. Seine Macht erhält es vom Drachen. Einer seiner Köpfe ist wie zum Tode geschlachtet, doch es wird geheilt, und die ganze Erde bewundert das Tier. Es äuÃert Lästerungen gegen Gott und führt mit den Heiligen Krieg. Doch siehe da, Johannes sieht noch ein wildes Tier. Dieses steigt aus der Erde auf. Es hat zwei Hörner gleich einem Lamm, fängt aber an, wie ein Drache zu reden. Es führt die Bewohner der Erde irre und beredet sie, dem ersten wilden Tier ein Bild zu machen. Alle werden getötet, die sich nicht zwingen lassen, das Bild anzubeten. Ohne das Kennzeichen oder die Zahl des wilden Tieres kann niemand kaufen oder verkaufen. Seine Zahl ist 666.
21 Die „ewige gute Botschaft“ und damit zusammenhängende Botschaften (14:1-20). Etwas ganz anderes, etwas Erfreuliches, sieht Johannes in der neunten Vision: Auf dem Berg Zion steht das Lamm und mit ihm 144 000, die den Namen des Lammes und den des Vaters auf ihrer Stirn geschrieben tragen. „Sie singen gleichsam ein neues Lied vor dem Thron“, und sie sind „als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft“ worden. Ein anderer Engel erscheint in der Mitte des Himmels mit einer ewigen guten Botschaft, „um sie als frohe Nachricht“ jeder Nation zu verkünden, indem er sagt: „Fürchtet Gott, und gebt ihm die Ehre.“ Und noch ein anderer Engel gibt bekannt: „Babylon die GroÃe ist gefallen.“ Ein anderer, ein dritter, verkündet, daà alle, die das wilde Tier und sein Bild anbeten, von dem Grimm Gottes trinken werden. Einer „gleich einem Menschensohn“ legt seine Sichel an, und ein anderer Engel legt ebenfalls seine Sichel an, erntet den Weinstock der Erde ab und schleudert ihn in „die groÃe Kelter des Grimmes Gottes“. Als die Kelter auÃerhalb der Stadt getreten wird, kommt Blut heraus bis an die Zäume der Pferde, „tausendsechshundert Stadien [etwa 296 km] weit“ (14:3, 4, 6-8, 14, 19, 20).
22 Die Engel mit den sieben letzten Plagen (15:1 bis 16:21). Die zehnte Vision beginnt mit einem erneuten Einblick in die himmlischen Höfe. Alle, die über das wilde Tier gesiegt haben, verherrlichen Jehova, den „König der Ewigkeit“, wegen seiner groÃen und wunderbaren Werke. Sieben Engel kommen aus dem Heiligtum im Himmel heraus, und sieben goldene Schalen voll des Grimmes Gottes werden ihnen gegeben. Die ersten sechs werden zur Erde hin, in das Meer, die Flüsse und die Wasserquellen sowie auf die Sonne, den Thron des wilden Tieres und auf den Strom Euphrat ausgegossen, so daà sein Wasser vertrocknet und so für „die Könige vom Sonnenaufgang“ der Weg bereitet wird. Durch dämonische ÃuÃerungen werden ‘die Könige der ganzen bewohnten Erde zum Krieg des groÃen Tages Gottes, des Allmächtigen’, in Har-Magedon, versammelt. Die siebte Schale wird auf die Luft ausgegossen, und inmitten von erschreckenden Naturerscheinungen spaltet sich die groÃe Stadt in drei Teile, die Städte der Nationen fallen, und Babylon empfängt den ‘Becher mit dem Wein des Grimmes des Zorns Gottes’ (15:3; 16:12, 14, 19).
23 Gottes Gericht über Babylon; die Hochzeit des Lammes (17:1—19:10). Die 11. Vision beginnt. Siehe! Es ist Gottes Gericht über „Babylon die GroÃe, die Mutter der Huren“, „mit der die Könige der Erde Hurerei begingen“. Trunken vom Blut der Heiligen, reitet sie ein scharlachfarbenes wildes Tier, das sieben Köpfe und zehn Hörner hat. Dieses Tier „war, ist aber nicht und ist doch daran, aus dem Abgrund heraufzusteigen“. Seine zehn Hörner kämpfen mit dem Lamm, aber weil es „Herr der Herren und König der Könige“ ist, besiegt das Lamm sie. Die zehn Hörner wenden sich gegen die **** und fressen sie auf. Als die 12. Vision beginnt, ruft ein anderer Engel, dessen Herrlichkeit die Erde erleuchtet: „Sie ist gefallen! Babylon die GroÃe ist gefallen.“ Dem Volk Gottes wird geboten, aus ihr hinauszugehen, damit es an ihren Plagen keinen Anteil hat. Die Könige und andere Mächtige der Erde weinen über sie und sagen: „Wie schade, wie schade, du groÃe Stadt, Babylon, du starke Stadt, denn in e i n e r Stunde ist dein Gericht gekommen!“ Ihr groÃer Reichtum ist verwüstet worden. Wie ein groÃer Mühlstein, der ins Meer geschleudert wird, so ist Babylon mit Schwung hinabgeschleudert worden, und es wird nie wieder gefunden werden. Endlich ist das Blut der Heiligen Gottes gerächt worden! Viermal erschallt im Himmel der Ruf: „Preiset Jah!“ Preiset Jah, weil er das Gericht an der groÃen **** vollzogen hat. Preiset Jah, weil Jehova als König zu regieren begonnen hat. Freut euch und frohlockt, denn „die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereit gemacht“ (17:2, 5, 8, 14; 18:2, 10; 19:1, 3, 4, 6, 7).
24 Das Lamm führt Krieg in Gerechtigkeit (19:11 bis 20:10). In der 13. Vision zieht der „König der Könige und Herr der Herren“ vor den himmlischen Heeren her in einen gerechten Krieg. Könige und Starke werden Futter für die Aasvögel des Himmels, und das wilde Tier und der falsche Prophet werden lebendig in den Feuersee geschleudert, der mit Schwefel brennt (19:16). Als die 14. Vision beginnt, ist ein Engel zu sehen, der ‘aus dem Himmel herabkommt mit dem Schlüssel des Abgrundes und einer groÃen Kette in seiner Hand’. Der Drache, „die Urschlange, welche der Teufel und der Satan ist“, wird ergriffen und für tausend Jahre gebunden. Alle, die an der ersten Auferstehung teilhaben, werden „Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren“. Danach wird Satan losgelassen werden, und er wird ausziehen, um die Nationen der Erde irrezuführen, doch er wird samt seinem Anhang in den Feuersee geschleudert werden (20:1, 2, 6).
25 Gerichtstag und die Herrlichkeit des Neuen Jerusalem (20:11—22:5). Nun folgt die spannende 15. Vision. Die Toten, die GroÃen und die Kleinen, werden vor Gottes groÃem weiÃem Thron gerichtet. Der Tod und der Hades werden in den Feuersee geschleudert, der „den zweiten Tod“ bedeutet, und mit ihnen wird jeder dorthin geschleudert, der nicht im Buch des Lebens eingeschrieben gefunden wird. Das Neue Jerusalem kommt aus dem Himmel herab, und Gott wohnt bei den Menschen und wischt jede Träne von ihren Augen ab. Es gibt keinen Tod, keine Trauer, kein Geschrei und keinen Schmerz mehr. Ja, Gott sagt, er „mache alle Dinge neu“, und er bekräftigt seine VerheiÃung mit den Worten: „Schreibe, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.“ Alle, die siegen, werden diese Dinge erben, nicht aber die Feiglinge, die Ungläubigen und die, die unsittlich leben oder Spiritismus ausüben oder Götzendienst treiben (20:14; 21:1, 5).
26 In der 16. und letzten Vision sieht Johannes „die Frau des Lammes“, das Neue Jerusalem mit seinen 12 Toren und seinen 12 Grundsteinen, auf denen die Namen der zwölf Apostel geschrieben stehen. Die Stadt ist quadratisch, und ihre erhabene Pracht wird durch Jaspis, Gold und Perlen dargestellt. Der Tempel dieser Stadt sind Jehova und das Lamm, auch sind sie ihr Licht. Nur die, die in des Lammes Buchrolle des Lebens eingeschrieben sind, dürfen in sie eingehen (21:9). Ein kristallklarer Strom von Wasser des Lebens flieÃt vom Thron die breite StraÃe der Stadt hinab, und auf beiden Seiten stehen Bäume des Lebens, die jeden Monat neue Fruchternten hervorbringen und deren Blätter zur Heilung dienen. Der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt sein, und die Sklaven Gottes werden sein Angesicht sehen. „Jehova Gott wird ihnen Licht geben. Und sie werden für immer und ewig als Könige regieren“ (22:5).
27 Der Schluà (22:6-21). Folgende Zusicherung wird gegeben: „Diese Worte sind zuverlässig und wahr.“ Glücklich sind alle, die die Worte der Prophezeiung halten. Als Johannes diese Dinge gehört und gesehen hat, fällt er nieder, um den Engel anzubeten, doch der sagt mahnend, er soll nur Gott anbeten. Die Worte der Prophezeiung sollen nicht versiegelt werden, „denn die bestimmte Zeit ist nahe“. Glücklich sind die, die Eingang in die Stadt erlangen, denn drauÃen sind die Unreinen und „jeder, der einer Lüge zuneigt und sie verübt“. Jesus sagt, daà er dieses Zeugnis durch seinen Engel an die Versammlungen gesandt habe und daà er „die Wurzel und der Sproà Davids und der hellglänzende Morgenstern“ sei. „Und der Geist und die Braut sagen fortwährend: ‚Komm!‘ Und jeder, der es hört, sage: ‚Komm!‘ Und jeder, den dürstet, komme; jeder, der wünscht, nehme Wasser des Lebens kostenfrei.“ Niemand möge zu den Worten dieser Prophezeiung etwas hinzufügen oder davon wegnehmen, sonst wird sein Teil „von den Bäumen des Lebens und aus der heiligen Stadt“ weggenommen (22:6, 10, 15-17, 19).
2007-01-31 19:19:35
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answer #5
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answered by diakon 3
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