Buddhist werden ist ganz einfach. Wenn du dir selber sagst, dass Du Buddhist sein willst, dann bist du Einer, vorausgesetzt dass Du einen gewissen Grundkonsens anerkennst. Wir Buddhisten, egal welcher Bruderschaft, sind davon überzeugt, wieder geboren zu werden und wir sind Buddhisten um von Rad der Wiedergeburt befreit zu werden (Nirwana). Um dahhin zu kommen, versuchen wir die Lehren von Siddhartha Gauthama umzusetzen. Das sind die 4 edlen Wahrheiten(http://members.chello.at/reni/buddhismus/4%20edle%20Wahrheiten.htm). Wovon die Erkenntnis, dass Alles Leiden ist, eine der Erkenntnisse ist und der 8fache Pfad (das Gegenstück zu den 10 Geboten) eine weitere wichtige Erkenntnis ist. Ausserdem ist es wichtig zu erkennen, das Alles relativ ist. Einer der Lehren Siddhartha Gauthamas ist, Alles in Frage zu stellen, jeden Tag. Sich selber und auch Siddhartha Gauthama. Und es geht darum, sich selber zu erkennen. Dazu bieten die verschiedenen Bruderschaften verschiedene Wege an( Meditation, rezitieren von Mantras, etc). Und man sollte sich natürlich ernsthaft mit der Lehre Buddhas auseinandersetzen.
Ich hatte in Sri Lanka einem Obermönchen ( Prinzipal der Hauptuniversität für buddhistische Philosophie, Rahule Thero), gesagt: Es gibt in Deutschland mehr Buddhisten als in Sri Lanka, was ich wie folgt begründete. Wer in Deutschland Buddhist ist, ist wirklich Buddhist, weil wer hier Buddhist ist setzt sich wirklich mit buddhistischer Lehre auseinander. In Sri Lanka gibt es viel Volksfrömmigkeit. Die Leute zählen zwar zum Buddhismus, sind in meinen Augen aber keine Buddhisten sondern nur nominal Buddhisten (Buddhindus).
Buddhismus ist ein Philosophie und keine Glaubenslehre.
Du kannst Dich aber auch gezielt einer Bruderschaft anschliessen. In Berlin sind sämtliche Bruderschaften vertreten. Besonders stark ist der Lamabuddhismus vertreten. Von Denen gibt es Tempel an allen Ecken und Enden. Von Denen kenne ich einen Tempel in Saarbrücken. (Ich bin mit dem Leiter befreundet). Dann weiss ich von einem Zenbuddhistischen Tempel in Berlin aber auch von einem Theravadabuddhistischem Tempel in Berlin Frohnau, nicht weit weg von der Sbahnstation. Der Abt heisst Wampola Tissa Thero ( wir sind uns bekannt ) Das ist die Bruderschaft, die in Sri Lanka und Thailand bekannt ist. Aber es gibt noch ne Reihe anderer Bruderschaften. Da ist für jeden Geschmack was zu finden.
Um Buddhist zu sein, muss man nicht mal seine Konfession wechseln. Als Buddhist kann man durchaus gleichzeitig Christ sein ( nur umgekehrt die Christen sind da eher nicht so tolerant) Aber in den katholischen Klöstern scheint man aufgeschlossener zu sein. Jedenfalls gibt es einige katholische Klöster, in Denen ganz schön viel vom Zenbuddhismus gelernt wurde. Konkret kenne ich da ein Kloster in der Nähe von Coburg und Eines in Dietfurt( Bayern ( Franken oder Oberpfalz, so genau weiss ich es jetzt nicht)) Den Zenbuddhismus brachte Emniola Lassal in die deutschen Klöster. Er lebte lange Zeit in Japan.
Was Gebete betrifft: Ein echter Buddhist betet eigentlich nicht, meditiert aber. Das heisst aber nicht, dass im Buddhismus garnicht gebetet wird. Da unterscheiden sich halt die verschiedenen Bruderschaften. Im Lamabuddhismus wird schon gebetet oder man lässt beten, mit Gebetsfahnen und -mühlen.
Noch n kleiner nachtrag für "Nephi"
Es gibt Indizien dafür, das Jesus in Indien war und zwar, bevor Er seine Lehren in Palestina verbreitete und auch nachdem man Ihn ans Kreuz schlug, was Er scheinbar überlebte, wieder nach Indien ging und dort begraben liegt. Das legt den Schluss nahe, das Jesus Buddhist war oder zumindest mit hinduistischer Lehre Berührung hatte. Der Buddhismus entstand übrigens in Nordindien. Also genau da, wo man das Grab von Jesus vermutet. Der Buddhismus ist übrigens ca 500 Jahre älter, als das Christentum.
2007-01-31 00:27:18
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answer #1
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answered by Ganesh123 3
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Ich würde mir erstmal ein Buch (oder besser mehrere) darüber kaufen und mich ausführlich darüber informieren. Wie kann sie zum Buddhismus übertreten wollen wenn sie keine Ahnung hat was das ist?
2007-01-31 07:59:27
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answer #2
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answered by wunschbox 6
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also ich verstehe nicht wieso deine freundin das interesse hat in den buddhismus überzutreten, wenn sie keine ahnung davon hat. klar kann man sich erkundigen! man lernt nie aus! aber wie kommt sie den dazu zu wechseln wenn sie nicht weiß worum es geht?! ich denke man sollte daran glauben wovon man überzeugt ist. Vielleicht sollte sie lieber recherchieren. Wenn sie selbst keine zeit oder keine lust hat in einem internet cafe zu recherchieren zweifle ich sogar an ihrem interesse an was neuem! In wieweit willst du sie den informieren! naja viel spaß damit...
meinen segen habt ihr!
2007-01-31 08:02:12
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answer #3
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answered by serap2525 3
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Ich muss "wunschbox" recht geben. Bevor man zu einer anderen Religion übertritt, sollte man sich vorher gründlichst informieren!!!! Aber, selbst der Dalai Lama rät Europäern davon ab, zum Buddhismus zu konvertieren.
2007-01-31 08:03:27
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answer #4
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answered by Anonymous
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wie kann sie denn zu einer religion konvertieren wollen, wenn sie "keine ahnung" davon hat?
es gibt sehr gute bücher und auch gute hinweise im www.
kannst du einfach googeln
2007-01-31 08:44:58
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answer #5
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answered by Alter Ego 7
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Gegenfrage wie kommt sie auf die Idee zu konvertieren? Nur der Frust über unsere eigene Religion sollte nicht zum Wechsel
dieser führen. Nichts ist statisch und Menschen behalten die Religion am Leben, auch kritische Menschen.
2007-01-31 08:10:37
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answer #6
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answered by nashörnchen 1
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Zu aller erst sollte deine Freundin nur zum Buddhismus konvertieren, wenn sie wirklich die Religion versteht und leben kann/will, also aus tiefer persönlicher Überzeugung, und nicht nur, weil es irgendwie gerade in Mode ist oder einer ihrer Lieblingsstars Buddhist ist.
Zum Buddhismus selbst kann ich nur sagen, dass es wohl die friedlichste Religion der Welt ist und nähere Informationen findest Du z.B. bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus
Eine gute Seite für (angehende) Buddhisten hier in Deutschland ist diese hier: http://www.buddhismus.de/
2007-01-31 08:02:16
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answer #7
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answered by darmstadt_kitty 6
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In Deutschland kann man nicht zum Buddhismus konvertieren, da dieser keine staatlich anerkannte Kirche ist.
Der historische Buddha hat verschiedenen Gruppen von Menschen, für sie geeignete Belehrungen gegeben. Diese Belehrungen existieren noch heute und sind in den folgenden Buddhistischen Schulen zu bekommen.
Im Mahayana, dem großen Weg, findet sich der größte Teil der buddhistischen Philosophie und Psychologie; seine Meditationen zielen darauf, Mitgefühl zu entwickeln und Leerheit zu verstehen. Im täglichen Leben versucht man, nach Fähigkeit Zorn zu vermeiden. Mönche und Laien sind gleichgestellt.
Zum Mahayana gehört auch der Vajrayana indem es darum geht, die äußere wie die innere Welt aus einer reichen und selbstbefreienden Sicht heraus zu erfahren. Heißt also viel medititieren.
Auch das bekannte Zen gehört zum Mahayana. Etliche dieser Schulen betrachten angelerntes Wissen als nutzlosen Ballast. Die Erleuchtung soll durch selbstentstandene Einsicht blitzartig zum Durchbruch kommen. Man vereinfacht das Leben, um weniger vom Meditieren abgelenkt zu werden und versucht, bei stundenlangem Stillsitzen oder Nachsinnen über eine paradoxe Frage, den ständigen Strom an inneren Vorstellungen zur Erschöpfung zu bringen.
Im Theravada, dem kleinen Weg, geht es vor allem um das Beruhigen und Festhalten des Geistes und das Vermeiden von Leid und Schwierigkeiten.
Am besten man besucht die nächstgelegenen Buddhistische Gruppen, die sich zum klönen, meditieren und lernen treffen. Hat man dann irgendwo angedockt und Wissen erworben, dann sollte man den Weg, die angebotenen Mittel zur Erkenntnis proben. Fühlt es sich nach einiger Zeit immer noch echt an und sich bereichert dazu, mag man sich identifizieren, dann sollte die Sache klar sein.
2007-02-01 05:44:43
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answer #8
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answered by schwarzerkaffee2 2
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Als Jugendlicher habe ich das Buch "Siddartha" von Hermann Hesse gelesen. Er beschreibt in diesem Buch das Leben von Buddha. Es hat mich damals sehr aufgewühlt, denn das Leben Siddarthas war ganz schön schwer, seelisch jedenfalls.
Was ist Buddhismus? Auf jeden Fall eine alte Religion. Gab es seitdem keine weisen Geister mehr? Welche Bedeutung haben denn Jesus und die Propheten, wenn Buddha schon alles Wichtige gelehrt hat? Meiner Meinung nach hat Buddha die Menschen nur vorbereitet. Jesus Christus hat auch alle Buddhisten erlöst, die sich bis heute bemühen, sich durch Meditation und gute Werke selbst zu erlösen.
Die Zeit wird zeigen, ob Buddha nicht schon längst Christ geworden ist. Dennoch schätze ich den Buddhismus als eine gute Kraft und Religion.
2007-01-31 12:03:34
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answer #9
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answered by Axel 5
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da ich nicht weiß wo ihr wohnt kann ich euch bzw. deiner freundin nicht sagen wo ein tempel ist in welchem sie sich von den dortigen mönchen oder nonnen über den buddhismus informationen holen kann den so ohne weiteres kann man nicht buddhist werden. zum anderen gibt es auch die möglichkeit sich an hand von büchern sich über den sinn das warum und wieso buddhismus informationen holen auch muß sich deine freundin klar sein zu welcher form von buddhismus sie sich hingezogen fühlt, dem zen-buddhismus oder den tibetischen usw. auch hier gibt es verschieden formen. doch zum einstieg in den buddhismus empfehle ich deiner freundin das buch buddhismus für ungläubige (bitte nicht vom titel irritieren lassen)
von stephen batchlor in diesem handbuch wird vieles erklärt und kann deiner freundin ein treuer begleiter sein und den einstieg in den buddhismus etwas erleichtern.
2007-01-31 08:18:30
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answer #10
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answered by bluejay761957 2
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