2007-01-30 16:12:50 · 6 antworten · gefragt von haanh 1 in Gesellschaft & Kultur ➔ Sprachen
Der Begriff Pechvogel stammt aus der Zeit der mittelalterlichen Vogeljagd. Damals wurden Äste mit Pech bestrichen, damit die Tiere darauf kleben bleiben und gefangen werden konnten. So wurde der Pechvogel zum Sinnbild für Missgeschicke, auch der Ausdruck "Pech haben" ist auf diesen Ursprung zurückzuführen.
Als bekanntes Beispiel für einen Pechvogel könnte z.B. Donald Duck dienen.
2007-01-30 16:22:57 · answer #1 · answered by Löwin 4 · 7⤊ 3⤋
Ein Pechvogel ist für meine Empfindung die Übertragung des Bildes der geteert und gefederten Missetäter vergangener Zeiten.
2007-01-30 21:51:46 · answer #2 · answered by tabaros 3 · 0⤊ 0⤋
Na ja die Thesen aus der Vergangenheit wurden hier ja schon ausführlich erklärt. Ich finde aber daß es auch ein charakteristisches Beispiel aus der Gegenwart gibt. Denn jedesmal wenn ein "Öltanker" untergeht, dann kann man im wahrsten Sinne des Wortes sehen was "Pechvogel sein" bedeutet - denn die ganzen Seevögel die mit der Pampe überzogen sind - sind von oben bis unten schwarz und nicht mehr flugfähig und würden ohne die Hilfe von Tierschützern wohl jämmerlich sterben. Das ist in der heutigen Zeit für mich bezeichnend wenn ich an Pechvögel denke......
2007-01-30 18:53:49 · answer #3 · answered by TamiS 5 · 0⤊ 0⤋
Im Mittelalter hat man Vögel gefangen, indem man Äste mit Pech bestrichen hat. Darauf blieb der Vogel kleben und man konnte den armen "Pechvogel" fangen.
2007-01-30 18:48:46 · answer #4 · answered by torhah 4 · 0⤊ 0⤋
Loewins Erklaerung klingt fuer mich ausgezeichnet, aber es gibt noch eine weitere Moeglichkeit: In Nordamerika wurden im 18. und 19. Jahrhundert Betrueger und Taugenichtse geteert und gefedert aus der Stadt gejagt, um sie laecherlich zu machen. Man begoss sie mit Teer, oder Pech (Fassdichtungsmaterial zu der Zeit), und schuettete Huehnerfedern ueber sie, womit sie aussehen sollten wie ein grosses, schwarzes Huhn.
Wem sowas widerfuhr, war zweifellos auch ein "Pechvogel", und vielleicht hat sich das Wort auch auf diese Weise zu Zeiten Karl Mays und der deutschen Faszination mit dem amerikanischen Westen im 19. Jahrhundert in Deutschland eingeschlichen, moeglicherweise ueber Reiseberichte.
2007-01-30 17:34:38 · answer #5 · answered by Tahini Classic 7 · 1⤊ 2⤋
Viele Vögel haben ein schickes buntes Kleid.
Der Pechvogel nur ein Schwarzes.
2007-01-30 17:53:30 · answer #6 · answered by CiaoBello 7 · 0⤊ 2⤋