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Moin,

Heute habe ich mit zwei lieben Freundinnen gesprochen.
Zuerst sprach ich heute mit einer Freundin die ein wirklich sozialer Mensch ist(ein typischer Familienmensch). Sie wünscht sich auch sehr gern Kinder und liebt die Kommunikation(xD).
Durch Zufall traf ich heute etwas später noch eine alte Freundin von mir, die eher der Karrieremensch ist. Sie ist momentan in der Politik tätig und das nicht gerade erfolglos.
Nach den beiden Gesprächen habe ich einen Grundsätzlichen Unterschied festellen können, das Aussehen.

Meine Freundin die so gern Kinder hätte ist etwas molliger(nicht dick aber etwas stärker gebaut) die "Karrieremensch-Freundin" dagegen schon zärtlich gebaut. Ich kenne beide schon etwas länger und sie haben sich vom Körperbau her nicht wirklich viel verändert. Nun meine Frage, kann es sein das der Charakter den Körper/das Aussehen formt oder das der Körper den Charakter ?

Vielen Dank schonmal fürs Lesen
Hoffe auf gute Antworten

JimoftheE

2007-01-30 05:56:49 · 25 antworten · gefragt von JimOfTheE 2 in Kunst & Geisteswissenschaft Philosophie

25 antworten

Nun könnte vielleicht mit der Erforschung von Hund und Mensch zusammen hängen. Je länger die zusammen leben um so ähnlicher werden die sich. Hat also eher etwas mit Anassung an die Umwelt Mitmenschen also und manchmal eben dann auch der beste Freund das Tier, wessen Aussehen die Natur dann versucht an einem zu kopieren. gewisse wünsche scheinen da möglich soweit es die Biochemie des Körpers das zuläßt und nicht etwa
durch Krankheiten daran gehindert wird.

2007-01-31 19:46:16 · answer #1 · answered by ? 2 · 2 0

Jedenfalls zeichnet sich am Körper die innere "Haltung" merklich ab.Wer nie lernt, sich frei und offen dem Leben zu stellen, geht eher gebückt und mit geschlossenem Brustkorb. Ähnlich sieht man dem "Leisetreter" seine Struktur an. Oder, wer sich nie wehrt, bekommt einen "Schildkrötenbuckel". Wer seinen Frust durch "Insich hinein-Fressen" bekämpft, bekommt ungesunde Rundungen.Es gibt menschliche Typen-Lehren, die sehr viel aus der Mimik, den Augen usw. herauslesen.
Natürlich wirkt sich die innere Einstellung zum Leben aus, indem man z.B. sich "hängen läßt" oder unbedingt attraktiv sein möchte.
Unsere Wahrnehmung und Einschätzung von Menschen ist leider naturgemäß eher oberflächlich, was noch sehr durch die moderne Lebenswelt verstärkt wird. Vor allem durch Erziehung, Anpassung an Moden, und insbesondere durch die Tausende von Bildern, die unsere Beurteilung, was (momentan) modisch - und deshalb attraktiv und erstrebenswert - scheint, automatisch prägen.

2007-01-30 06:19:37 · answer #2 · answered by krummelas 5 · 3 0

Körperbau und Aussehen sind abhängig von den ererbten Genen, den Ernährungs- Bewegungs- und Lebensgewohnheiten.
Intelligenz, Minenspiel, Emotionen dagegen prägen sich in die Gesichtszüge ein. Wir alle kennen die strahlenden, wachen, geistvollen oder verdriesslichen, zerrütteten Gesichter, die viel über den Menschen aussagen.

2007-01-30 06:14:45 · answer #3 · answered by ornella 6 · 3 0

Es ist die alte Frage - Bestimmt das Sein das Bewußtsein oder bestimmt das Bewußtsein das Sein ?
Ich meine, das Sein bestimmt das Bewußtsein.
Oder anders ausgedrückt: Du passt Dich letztendlich Deiner Umwelt an und wirst ihr ähnlich.

2007-01-30 06:37:10 · answer #4 · answered by Chris B 3 · 2 0

Danke für diese respektvolle und einfühlsame Frage!
Dergleichen findet sich hier eher selten.

Ja - ich glaube daran, dass der Körper oder der Körperbau den Charakter beeinflussen kann - aber auch umgekehrt.
Das hat m. E. mit dem Selbstbild etwas zu tun. Wächst jemand mit einem weicheren Körper auf, dann versucht er/sie mit oder ohne Erfolg, diesen Körper auszufüllen. Dasselbe gilt für "drahtige Typen".
Charakter und Lebensart hingegen geben dem Körper ihrerseits Form. Ein ruheloser Mensch beispielsweise kann zwar sogar etwas fülliger wirken, jedoch nie weich. Meist sogar ist er sehr dünn.
Ein Mensch wird ein Körper-Ideal anstreben, das seiner Auffassung entspricht. Karriere-Frau beispielsweise wird ihre Ideale auch körperlich anders setzen als der Familienmensch.

Kurz und gut: Bewusst oder unbewusst tun (fast) alle etwas für das, was man "Figur" nennt; ihre Figur eben. Warum denn dann joggen so manche fast bis zum Umfallen? Warum nehmen manche einen Stressjob auf sich und radeln täglich ca. 20 km zur Arbeitsstelle? Warum meiden andere solche Anstrengungen? Denn sie strengen sich in anderer Hinsicht an.

Eine große Ausnahme möchte ich noch anführen - aber sie ist leider nicht sehr selten:
Ein Mensch, der in sich nicht ruht, wird nie das vermitteln wollen, was er im Eigentlichen will. Er kann beispielsweise charakterlich weich sein und dennoch spindeldürr - oder auch umgekehrt.

Daher - freue Dich an Freundinnen, die wohl das gefunden haben, was für sie richtig ist1

2007-01-30 06:24:45 · answer #5 · answered by Anonymous · 2 0

Das geht bestimmt nicht....schmunzel...dann müsstest du ja als babie schon wissen, was du in der zukunft mal machen willst...

denn das Wachsen hört ja wohl irgendwann so mit 19 - 20 auf...und nu???

Ne...der Körperbau und die Veranlagungen zu dick und dünn sind genetisch oder krankhaft (Gewicht)...

Formen kann man einen Grundcharakter auch nicht, sondern nur seine Eigenschaften...wie lieb und böse,,,,zuvorkommend...respektvoll usw...******

und Frau Merkel sieht ja auch nicht gerade zärtlich und zerbrechlich aus...hihi

2007-01-30 06:07:47 · answer #6 · answered by ? 3 · 2 0

Das Eine lässt sich vom Anderen nicht trennen und beide Dinge beeinflussen sich gegenseitig, wobei die Einflussnahme des Körpers auf den Charakter eher gering sein dürfte!

2007-01-30 06:03:15 · answer #7 · answered by Laredo 6 · 2 0

Ich war in meiner Kindheit sehr krank und sehr unterernährt, und als ich gesund wurde, hat mein Körper sich "Reserven" zugelegt - ich war danach eigentlich immer irgendwo zwischen "pummelig" und "fett".

Ich habe danach all die Jahre mit den (unbewussten) Vorurteilen kämpfen müssen, die das automatisch in die Köpfer der Menschen pflanzt. Diese "Vorurteile" sind schon da - nicht nur die "negativen" - aber auch die.
Dass fülligere Menschen fröhlicher sein sollen, umgänglicher, gemütlicher, entspannter, familiärer...
Genauso, dass sie faul und körperlich wie auch mental etwas behäbig seien...

Besonders übel war das in der Jugend für mich. Ich hatte schlimme Probleme in der Schule, so dass ich schliesslich bei der Schulpsychologin landete, die mir Hochbegabung und Faulheit diagnostizierte. Als ich Jahre später mein Abi per zweitem Bildungsweg nachholte, wurde festgestellt, dass ich Dyslexie habe, also schlicht und ergreifend den normalen, mathematischen Lösungsweg nicht verstehen konnte, weil mein Hirn anders funktioniert. Bis dahin haben alle sich auf die Diagnose verlassen, ich sei einfach nur "bequem" (faul), die wohl doch auch durch mein behäbiges Äusseres beeinflusst wurde. Wäre ich "disziplinlos", dann hätte ich mir mich all den Jahren mit dieser Fehleinschätzung sicher aufgegeben. Ich habe das ja selbst geglaubt, habe ja selbst gedacht, dass ich faul bin und sicher noch mehr tun könnte (Subjektivität ist eine seltsame Sache - wenn man jeden Tag vier Stunden für Mathe lernt, hat man ganz automatisch das Gefühl, faul gewesen zu sein, wenn am Ende eben doch ein "Mangelhaft" dabei raus kommt).

Einmal sagte mir ein Lehrer sogar knallhart, man sehe es mir doch an, ich sei doch dick. Er sagte, er kenne dieses Schema: "Fett, faul und gefrässig." und ich solle doch bitte aufhören, so zu tun, als wär ich in irgend einer Form "fleissig".
Danke auch *lach* Pädagogik: Setzen, sechs ;-)

Ich habe sehr lange gebraucht, um mich da selbst einschätzen zu lernen, weil mir eben immer eingerdet wurde, ich sei eher "gemütlich und bequem". Ich habe das geglaubt.
Ich dachte immer, ich sei unglücklich über meinen Körperumfang, dabei war ich in Wahrheit unglücklich mit dieser Einschätzung meiner Person, mit dieser "Rolle" auf die mich beinahe jeder, den ich kennen lernte (unbewusst) festlegte. Dummerweise auch die Leute, die mich gut kannten (Familie), ich denke es ist eine Wechselwirkung. Sie hatten mir gegenüber eine gewisse Erwartung (gemütlich und bequem) und ich habe sie erfüllt, ohne es zu merken *s*

Ich wusste jahrelang nicht, wie ich wirklich ticke, bis ein guter Freund mich da zur Seite nahm und mir sagte: "Hör mal, ich glaube, du hast ein falsches Selbstbild. Mach dir bitte klar, dass Masse nichts anderes ist als eingesperrte Energie. Du bist die nicht die bequemste Frau die ich kenne, Du bist die energetischste Frau die ich kenne. Du glühst förmlich und ich mache mir ein bisschen Sorgen, dass Du irgendwann mal verkohkelst, wenn Du das nicht mal auslebst."
Das war nun sehr abstrakt - aber es hat das richtige Knöpfchen bei mir erwischt.

So viel abgenommen habe ich nicht, ich werde wohl immer "pummelig" sein - aber mittlerweile beeinflusst das meinen Charakter (bzw meine Handlungen) NICHT mehr. Hat es aber und tut es meines Erachtens bei vielen Menschen.
Ich mache Reitsport, bin Bogenschützin, mach Kampfsport und Bauchtanz. Ich bin selbständig (und da auch durchaus "karrieregeil" *g*), allerdings durchaus in einem helfenden/heilenden Beruf. Ich habe (derzeit) kein Interesse an Familie, dafür aber um so mehr an Sexualität innerhalb einer treuen aber nicht ganz so festen Bindung mit meinem Partner. Ich koche zwar leidenschaftlich gern für meine Lieben, aber Hausfrau zu sein würde mich in den Wahnsinn treiben.

Anders gesagt: ich habe mir selbst gezeigt, dass der Körper und der Charakter nicht sehr viel miteinander zu tun haben MÜSSEN, dass es aber schon so ist, dass wir mit einer gewissen Statur automatisch von klein auf auf gewisse Art gesehen und behandelt werden. Es verlangt sehr viel Selbsthinterfragung, um da nicht unbedingt dem falschen Selbstbild zu erliegen.
Jahrelang haben mir alle zu verstehen gegeben, dass ich doch trotz meines Körperumfangs ein liebenswerter Mensch bin, ein "Ruhepol" - also dachte ich von mir, dass ich liebenswert und ein Ruhepol bin. Dass das die positiven Charaktereigenschaften sind, mit denen ich da arbeiten kann und müsste - und ich wär da beinahe dran erstickt.
Ich bin genauso liebenswert und garstig wie jeder andere normale Mensch und genauso wie ich manchmal für manche ein Ruhepol sein kann, kann ich eben auch der Tornado sein...Kommt eben, wie bei allen Menschen, ganz drauf an, was für Umstände sich grad ergeben.

Deswegen halte ich es durchaus (aus Erfahrung) für möglich, dass viele Menschen nicht mal wissen, dass sie da über ihr Äusseres SICH SELBST in eine Kategorie einordnen, in die sie gar nicht reingehören würden. Sie merken dann nur, dass sie unzufrieden sind und hocken in irgendwelchen Talkshows und erzählen, wie glücklich oder unglücklich sie mit ihrer Figur sind...
Ich muss dann immer grinsen. Vor allem auch über die Leute, die ernsthaft glauben, Dicke könnten nicht zufrieden sein oder das sei alles eine Frage der Disziplin...*g* DAS zeigt eben, dass Menschen durchaus den Fehler machen, von der Optik auf den Charakter zu schliessen.

Eines stimmt allerdings: man merkt den Leuten an, wie sie sich selbst empfinden. Ich war früher eine unglückliche Dicke, die dachte, sie sei unglücklich, weil sie zu faul und disziplinlos sei, nicht mehr dick zu sein.
Und das machte einsam, die Menschen merken sowas.

Heute bin ich eine (sicher nicht dauernd aber doch häufig) glückliche Dicke, die weiss, dass es nichts mit ihrem Körperumfang zu tun hat, wie sie ihr Leben gestaltet. Ich bin weder faul noch disziplinlos, nur war mir mein Gewicht niemals SO wichtig, als dass ich meine Energie genug da hätte reinstecken können um abzunehmen. Alles eine Frage der Prioritäten. Ich habe nur lange Zeit nicht kapiert, dass ich TROTZDEM ein Energiebündel sein darf, DENNOCH all die Sachen machen kann, die Spass machen.

Am wenigsten habe ich das im Bezug auf Männer und Frauen kapiert. Ich dachte immer, dass mich "keiner will" und wenn, dann eben zum Familiegründen, weil ich ja so ein "lieber, familiärer Ruhepol" war *kicher*
Heute lache ich da herzlich drüber - mittlerweile weiss ich, dass das alles Illusion war. Meine letzten drei Beziehungen waren allesamt Männer, die vorher gesagt hatten, dass sie nicht auf mollige Frauen stehen. Ich habe sie alle drei gefragt, was sie dann bitteschön von mir wollen. Und bei allen dreien war die Antwort: "Du bist doch gar nicht dick!" - und die meinten das ernst, sie haben mich einfach nicht als "dick" wahrgenommen (Nebenbei: ich bin 170cm gross und wiege 95kg - rein faktisch BIN ich dick, aber scheinbar funktioniert subjektive Wahrnehmung auch andersrum).

Aber mal ganz kurz und grün: Bei einem selbstbewussten (sich seines Selbst bewussten) Menschen hat der Charakter wenig mit dem Körperumfang zu tun.
Was man aber durchaus sieht ist Zufriedenheit und Unzufriedenheit. An den Gesichtszügen und der Körperhaltung, wie eben schon Einige geschrieben haben.
Und mal ganz allgemein gesagt: wenn ein Mensch sich in seinem Körper einfach zu Hause fühlt, dann sieht man das auch auf Anhieb. Ein Körper der mit seinem Menschen Spass hat, wirkt einfach anders als ein Körper der als unnütz und störend empfunden wird...

DAS sieht bzw spürt man, aber mit gewissen körperlichen Attributen hat es wohl wenig zu tun.

2007-02-01 08:33:19 · answer #8 · answered by M V 2 · 1 0

denke das dein charakter durch deine lebensumstände ausgebildet wird.
"dick" ist nicht gleichzusetzen mit "gemütlich" (zuverlässig, phlegmatisch,..) oder so.
und
"dünn" nicht mit .... "hibbelig" (unzuverlässig, sprunghaft,..) ect.

das kann man nicht so sagen, aber man muss einen menschen erstmal näher kennenlernen um seinen charakter zu ergründen. das hat nichts mit der statur zu tun.

gruß POW / MIA

2007-01-31 18:48:37 · answer #9 · answered by xy 6 · 1 0

Nein,
Charakter und Körper haben höchstens etwas miteinander zu tun wenn es um Disziplin geht.
Ansonsten nicht.

2007-01-30 06:46:56 · answer #10 · answered by CiaoBello 7 · 1 0

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