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ist ja fast so als wenn ich Bayern nur als Kuhjungen in Lederhosen
mir vorstellen dann müßte. Das Ruhrgebiet könnte man inzwischen
sogar eher als Center Parcs in Big orm sehen. Schlößer, Wälder,
Flüsse und Seen.
Also wieso denken dann soviele beim Ruhrgebiet, nur an Dreckige Industrie, also Zechen. Sowie einer in einer anderen Frage über die Unatraktivste Stadt, Krefeld nennt und damit sich wohl auf einen Stadtteil den mal gesehen hat sich bezieht.

Also wieso gibt es diese Negativen Urteile, sowohl über das Ruhrgebiet, aber auch noch über andere Örtlichkeiten in Deutschland und weshalb werden diese Vorurteile immer
noch wieder als Wahrheiten hoch gehalten?

2007-01-30 04:55:07 · 14 antworten · gefragt von Anonymous in Ausgehen Deutschland Essen

14 antworten

Also an alle die immer noch glauben im Ruhrgebiet würde Kohle abgebaut, die sollten sich mal besser informieren. Die Zeche Zollverein war die letzte noch Aktive Zeche und zum schluß aber auch nicht mehr als Stelle wo man in die Erde einfuhr, sondern
weil man da bis vor über 10 Jahren, glaube 1991 oder so, eine
Kohlenwäsche betrieben hat.

Auch der Stahlbau ist hier nicht mehr zu finden und die letzten Öfen sind jetzt teil eines riesigen Technischen Museums.

Aber wie sagte hier schon einer, auch im bezug auf andere gegenden von Deutschland, Vorurteile bekommt man nicht aus
den Hirnen der Menschen raus. Ganz besonders, weil die TV Medien dafür noch sorgen das es ja auch so bleibt. Ach ja die einzige große Industrie die es hier noch gibt ist VEBA Oel bei Marl Hülsum. Ansonsten gibt es hier nur noch Firmensitze und jede
menge Firmen die im Dienstleistungssektor tätig sind oder in der Lebensmittelbranche. Was glaubt ihr den wo Tengelmann, Medion, Aldi Nord und Aldi Süd ihren Sitz und ihre Hauptlager
haben? na im Ruhrgebiet.

2007-02-01 04:30:56 · answer #1 · answered by ? 2 · 1 0

schau mal , "der pott" ist ja nun mal das ruhrgebiet,
a) weil die ruhr dort durchfließt
b) weil es eben nun mal das hauptkohleabbaugebiet ist. und es ja nun mal eben der hauptfaktor ist womit man dieses gebiet verbindet.
c) denke ich das es ein "spitzname" ist den ich als "pottler" eigentlich nett finde! und ich bin "stolz" auf den "POTT"

die bayern heißen ja auch "schluchten-schei.ßer", oder die norddeutschen "fisch-köppe".
so hat fast jede region seinen eigenen "ruf" .

schlösser wälder und seen verbindet man wohl eher mit bayern.
genauso wie im ausland deutschland überwiegend aus bayern besteht ( lederhose, bier, knödel, ect.)

gruß POW / MIA

2007-01-31 09:36:56 · answer #2 · answered by xy 6 · 1 0

In den 11Jahren, die ich in Oberhausen und Umgebung gewohnt
und gelebt habe fand sich immer genug Grün und weniger schwarze Erde oder große Zechengelände( Es war einmal ).
Bevor jemand seine Vourteile verbreitet, sollte dieser Jemand
diese Regionen, ihre Bewohner und ihre Atraktionen besuchen und erfahren. Es ist für viele Menschen einfacher Vourteile zu verbreiten als sich Gedanken über ihre Richtigkeit zu machen.

2007-02-02 15:17:06 · answer #3 · answered by Takeit 2 · 0 0

Die Vorurteile exisitieren, weil alle glauben etwas zu wissen und eigentlich keine Ahnung haben, so lange sie nicht selbst im Ruhrpott waren.
Wieviele glauben denn, dass man in Spanien den ganzen Tag lang Flamenco tanzt und Sangria schlürft, in Rio de Janeiro jedes Vollblutweib ständig willig ist und die Italiener in einem Meer von Spaghettis herumschwimmen und die Polen nur klauen und und und und und so weiter.
Das sind einfache Klischees. Jede Region, jede Stadt hat ihre schönen Seiten und ihre weniger schönen. Früher wurde eben im Ruhrgebiet richtig geschafft, wohingegen die Bayern sich an der frischen Bergluft ausgeruht haben. Mittlerweile haben die "Pöttler" selber frische Luft und der Schnee ist im Winter nicht mehr schwarz. Stolz können sie sein, denn es ist eine Region, die vielfältig ist, multikulturell, offen, grün und einfach mit liebenswerten Menschen gespickt. Also Leute, besucht das Ruhrgebiet und lernt Kultur und neue Menschen kennen.
Wer einmal Blut geleckt hat, kommt immer wieder ;-))))

2007-02-02 09:09:51 · answer #4 · answered by Misi G 5 · 0 0

warum sollten wir *g*

...ne mal im ernst beschwer dich bei den medien die auch heute morgen das ruhrgebiet völlig zu unrecht mit kohle in verbindung gebracht haben ... diese sch--ZENSUR-- mediengeilheit halt ... lol

2007-02-01 07:48:20 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 0

Ich bin auch ein Ruhrgebietsgewächs und habe mich früher -waren wir woanders- sogar immer ein wenig dafür geniert.
Eben wegen der dummen Vorurteile.
Ich erinnere mich noch gut an eine Jugendveranstaltung in München, da wollte mir einer nicht glauben, dass ich aus dem Ruhrgebiet komme, weil ich nicht so reden würde.....
Es stellte sich heraus, dass man wohl von jemanden aus dem Kohlenpott ausschließlich eine Aussprache a la Atze Schröder erwarten würde.
Heute weiß ich um die ganz besonderen Qualitäten unseres Bundelandes und merke, dass es mir wurscht ist, wenn Leute diese nicht kennen.
Schließlich wird auch der Schwabe seinen Ruf als häuslebauender Geizhals nicht los. Der ewig Maßkrug-stemmende Bayer seinen Ruf als Schweinshax`n-Esser nicht und die Norddeutschen sind halt die wortkargen, knochentrockenen Nordlichter.....
Für die meisten Amis sind wir Deutschen so oder so alle Bayern und laufen in Lederhosen rum, essen Sauerkraut und fahren mindestens 250 kmh auf der Autobahn......
Diese Vorurteile halten sich, weil es für die meisten viel leichter ist, in Klischees zu denken. Sie haben irgendwelche Vorstellungen, weil sie bruchstückhafte Informationen haben und sind dann die, die Dich besuchen kommen und sich nicht darüber einkriegen können, wie grün es hier doch ist und dass man den Himmel ja doch sehen kann - und dann abreisen und es schon wieder vergessen haben....

2007-01-31 09:44:02 · answer #6 · answered by Lilly 3 · 0 0

Es ist wie mit allen Vorurteilen.
Mann kann sich nur sehr schwer davon lösen.
Die einzige Heilung ist hinfahren selber gucken.
Tja aber dazu muß man ja aufstehen und aus der Kneipe gehen!

2007-01-30 13:27:36 · answer #7 · answered by wollous 2 · 0 0

Weil das Ruhrgebiet [zumindest noch bis 2018] das Gebiet in Deutschland ist, das am meisten Kohle förderte und heute noch fördert.
Außerdem ist gerade die ältere Generation noch an diesen Begriff gewöhnt, und alten Leuten anzugewöhnen dass das Ruhrgebiet auf einmal nicht mehr der Kohlenpott mit den verrußten Häusern und den Förderschächten sein soll ist genauso schwer wie ihnen den Euro aufzuzwängen, mit dem die meisten auch nicht klarkommen.

2007-01-30 13:25:54 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

Alle, die immer noch diese Vorstellung vom Ruhrgebiet haben und/oder diese dann auch noch weiterverbreiten, sollte man auffordern, sich doch einmal diesen "Kohlenpott", "Ruhrpott" und wie auch immer genannt, einmal selbst anzusehen. Und das nicht nur von der Autobahn aus, sondern auch mal über Land zu fahren und an einigen Stellen Pausen einzulegen. Es gibt hier genug Sehenswürdigkeiten, die sich lohnen. Es müssen ja nicht immer Schlösser sein, auch wenn es die hier ebenfalls gibt.

Dann werden sie sehr verwundert sein, wie es hier wirklich aussieht.

Ich bin übrigens hier im "Pott" aufgewachsen und weiss noch, wie es war, als die Kokereien noch arbeiteten. Es ist im Vergleich damals zu heute ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Leider ist es schwer solche alteinfahrenen Vorurteile abzubauen. Aber es gibt zum Glück schon so einige Menschen, die ihre Meinung über das Ruhrgebiet grundlegend geändert haben. Die Medien oder auch die Filme- und Serienmacher sollten nicht immer nur die unattraktive Seite zeigen, wie in Tatorten mit "Schimi" (auch wenn die schon älter sind, so was bleibt in den Köpfen)


@strong_wiebke:
auch die VEBA Oel gibt es nicht mehr, so wie Du sie kennst. Auch hier ist schon einiges in verschiedene Firmen aufgeteilt.
Auf dem Gelände der VEBA in Marl befindet sich m.W..n nun die Fa. Infracor, wie der Bereich in Gelsenkirchen-Scholven aufgeteilt ist, kann ich nicht sagen,aber auch hier sind andere Unternehmen, ich glaube, u.a. auch die AIR-LIQUIDE. Wenn Du über die Autobahn daran vorbei fährtst, siehst Du, glaube ich, kaum noch irgendewo den Schriftzug VEBA

2007-01-30 13:25:12 · answer #9 · answered by neptun0265 2 · 0 0

Das ist in der Tat schade, und erfordert eigentlich ein PR-Projekt. Die Gegend ist naemlich wirklich attraktiv und ehrgeizig, und ich finde, eine neue Benennung, die ihr besser gerecht wird, ist faellig. Das Wort "Ruhrpott" alleine ist eine PR-Katastrophe, man denkt dabei an Marihuana und Brechdurchfall (AmoebenRUHR!). Vielleicht sollte man es stattdessen sowas wie "Grossraum Essen" oder "NRWopolis" nennen (hm, vermutlich auch nicht viel besser - aber in diese Richtung koennte es gehen).
Aussenstehende werden sich von dem Bild loesen, sobald man einen neuen Namen gefunden und etabliert hat, der das neue Image symbolisiert.

2007-01-30 13:13:40 · answer #10 · answered by Tahini Classic 7 · 0 0

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