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Sie war ein Wunderkind und wurde zur absoluten Spitzenpianistin!

2007-01-30 04:46:28 · 3 antworten · gefragt von Anonymous in Kunst & Geisteswissenschaft Sonstiges - Kunst & Geisteswissenschaften

3 antworten

Als Dreijährige saß sie bereits am Flügel, und im Alter von acht Jahren trat sie als Pianistin in Orchesterkonzerten auf. Später ging die Mutter als argentinische Diplomatin nach Wien, um ihrer Tochter eine erstklassige musikalische Ausbildung zu ermöglichen. Zu ihren Lehrern gehörten V. Scaramuzzo, Friedrich Gulda, Madeleine Lipatti und Nikita Magaloff.

International wurde man auf M. A. aufmerksam, als sie 1957 jeweils den ersten Preis beim Busoni-Wettbewerb in Bozen und den Internationalen Musikwettbewerb in Genf gewann; 1965 erhielt sie in Warschau den begehrten Chopin-Preis. Mit ihrer übermütigen Virtuosität eroberte sie in diesen Jahren Europa und später auch Amerika. Ihr weiterer musikalischer Reifungsprozeß vollzog sich dann aber nicht ohne Krisen und Brüche. So schrieb Joachim Kaiser (”Große Pianisten in unserer Zeit”) 1977: ”Was das spezifisch Pianistische betrifft, gehört M. A. zu den interessantesten Klavierspielern der Welt. Man kann sie durchaus mit ihrem Vorbild Horowitz vergleichen - ja, es gibt Momente, da sie fesselnder, entfesselter, unmanierierter zu spielen vermag als selbst der große Zauberer Wladimir.

Bewundert wird insbesondere ihre Interpretation romantischer Klaviermusik, doch gilt sie auch als glänzende Interpretin der Klavierwerke Bachs und Prokofjews; M. A.s Auftritt als Solistin in Prokofjews 3. Klavierkonzert, das sie in den 60er Jahren mit Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern einspielte, wurde zu einer regelrechten ”Interpretationslegende” (SZ, 22.10.1986) Mit gleich zwei Soloeinsätzen und einer Neuaufnahme in ihr Repertoire begeisterte M. A. 1993, abermals in der Alten Oper Frankfurts, das Publikum. Sie spielte Haydns D-Dur-Klavierkonzert mit solchem koboldhaften Temperament, fern aller frühklassischen Behaglichkeit, daß ”Papa Haydn seine Perücke hätte festhalten müssen”, und sie steigerte im Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester op. 35 von Schostakowitsch die bekannte Stelle, in der Beethovens ”Wut über den verlorenen Groschen” zur Groteske verzerrt wird, zu einem handfesten ”musikalischen Bankenskandal” (FR, 25.1.1993). Einen Triumph (MONDE, 26.3.1993) bereiteten ihr das Pariser Orchesterensemble und das französische Publikum, als sie Haydn, Bartók und Schumann spielte.

1994 konnte Abbado sie überreden, mit der Berliner Philharmonie eine ihrer früheren Erfolgsnummern, Tschaikowskis erstes Klavierkonzert, noch einmal einzuspielen (sie hatte es über zehn Jahre nicht mehr angerührt); als ”Königin der Löwen” pries sie nach dem Konzert DER SPIEGEL (2.1.1995), ähnlich lautende Kritikerhymnen auf ihr kraftvoll-feuriges Spiel zusammenfassend.

2007-01-30 04:49:33 · answer #1 · answered by Anonymous · 0 0

Martha Argerich, 1941 in Argentinien geboren, gab ihr erstes öffentliches Konzert bereits im Alter von fünf Jahren. 1955 zog sie mit ihrer Familie nach Europa. Dort studierte sie bei Friedrich Gulda, Nikita Magaloff und Arturo Benedetti Michelangeli. Mit 16 Jahren gewann Martha Argerich den „Geneva International Music Competition“ und den Busoni-Wettbewerb. 1964 unternahm sie eine Tournee durch Westeuropa und Polen und gab im November des gleichen Jahres ihr Debüt in London. Mit 24 Jahren gewann sie den Siebten Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau und den polnischen Radio-Preis für ihre Interpretation von Chopin-Walzern und Mazurkas. 2005 wurde Martha Argerich mit dem hoch dotierten japanischen „Praemium Imperiale“ geehrt.
ich hoffe es hilft dir ein wenig

2007-01-30 12:56:31 · answer #2 · answered by atschy1971 2 · 0 1

Dann schau mal hier :

http://www.cosmopolis.ch/cosmo23/argerich.htm

oder bei Wiki

2007-01-30 12:50:44 · answer #3 · answered by LuckyConny 7 · 0 1

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