Nachdem die Mauren in Andalusien ein islamisches Reich errichtet haben, wurden alle Christen zwar nicht ausgewiesen, aber Ihnen wurden mehr Steuern verlangt, die sogenannte Kopfsteuer.
mehr dazu unter http://de.wikipedia.org/wiki/Dschizya
Ich kann mir gut vorstellen, dass Christen und Juden, vor allem Kaufleute und Handwerken, zur damaligen Zeit zum Islam konvertierten um mehr Akzeptanz in der islamischen Bevölkerung zu finden und somit auch mehr Kunden zu bekommen. Oder man hat eine Wohnung gesucht und kein Vermieter wollte einen Christen oder Juden nehmen?
Einige sind sicher auch nur übergetreten weil es alle anderen auch getan haben, man hat sich ja schließlich die Kopfsteuer gespart - für einen armen andalusischen Bauern sicher ein gutes Argument.
Für viele Wissenschaftler war der Islam im Mittelalter auch ein Fortschritt. Als das restliche Europa im tiefsten Mittelalter versank wurde um 800 in Córdoba ein Konservatorium gebaut und die Bibel wurde ins Arabische übersetzt was damals die meistgesprochene Sprache in El Andalus war.
Dazu noch aus Wikipedia.de:
In Córdoba, befand sich ein kulturelles Zentrum, in dem die angesehensten Universitäten des zehnten Jahrhunderts bestanden, außerdem 70 öffentliche Bibliotheken und 50 Krankenhäuser. Hier fand der erste friedliche Zusammenschluss islamischer, jüdischer und christlicher Tradition zum Nutzen der Medizin statt.
Das war aber ein Prozess der über viele Jahre stattfand, im El Andalus des Mittelalters wurde der islamische Glauben nicht mit Feuer und Schwert verbreitet, wie zum Beispiel die Júderia in Cordoba zeigt, das alte Judenviertel welches heute noch zu besichtigen ist.
Hoffentlich konnte ich die weiterhelfen, meines Wissens nach ist aber Steuerersparnis der häufigste Grund fürs Konvertieren gewesen.
2007-01-30 08:27:48
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answer #1
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answered by Anonymous
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Hallo,
ich denke das die wenigsten aus Steuerersparnis zum Islam konvertiert sind. Wie wäre es mit, aus Gründen der Überzeugung, des Glaubens oder weil der Ehepartner dem Islam angehört.
Gruß
2007-01-30 11:16:26
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answer #2
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answered by Anonymous
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Soweit ich weiß, waren die Menschen die kniffligen theologischen Diskussionen (Trinität, Zwei-Naturen-Lehre) leid und fanden die islamischen Grundgedanken (nur EIN Gott, Punkt) griffiger und überzeugender.
2007-01-30 11:49:48
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answer #3
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answered by JW 3
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Um was für Geschichtssbuch handelt es sich dabei, nur mal so bitte um mehr Info.
LG
2007-01-30 09:07:42
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answer #4
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answered by Monikanichtmehrda 6
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Bitte sag mir das das nicht ernsthaft in deiner Geschichtshausaufgabe steht. Wenn jemand Steuern sparen will dann tritt er einfach aus der Kirche aus, aber niemand nimmt nur aus diesem Grund eine andere Religion an.
2007-01-30 09:04:26
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answer #5
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answered by wunschbox 6
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Die Steuerersparnis kann man auch ohne Konvertierung zum Islam o.a. haben. Die Mitgliedsbeiträge zum Club der Pseudochristen sind ohnehin vertanes Geld!
Wer am irgendeine "Religion" glaubt, dem ist nicht zu helfen! Alle predigen Frieden, Gerechtigkeit, Liebe und Gnade und beweisen täglich genau das Gegenteil! MIt Bomben und Terror sind die Islamis heute dran, was die vermeintslichen "Christen" halt im Mittelalter "absolviert" haben! Kismet!
2007-01-31 03:51:19
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answer #6
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answered by Onkel Bräsíg 7
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*lach* was ist das denn fuer ein komisches beispiel?
jemand tritt einer anderen religion bei, wer er daran glaubt, nicht weil er damit kohle sparen kann, was hat das ueberhaupt mit geschichte zu tun?
2007-01-30 09:08:36
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answer #7
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answered by *Ice* 7
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Mir auch nicht !
2007-01-30 19:01:14
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answer #8
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answered by birdseye 6
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Das lernt man in Geschichte?? Probier mal Wikipedia....
2007-01-30 09:03:35
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answer #9
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answered by ManUFan 4
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