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Und zwar bitte schön rational und nicht mit "weil Microsoft/Windows sche**e ist":

Meine Gründe, warum ich nicht umgestiegen bin:

- Linux läuft auf allen Systemen langsamer als ein Windows XP
- OpenSource-Programme gibt es auch für Windows und können die Systemvorgaben auch ersetzen.
- Das ganze Hickhack der Debianer gegenüber der Mozilla Foundation, welche auf Debian-Systemen nun in die Umbenennung von Firefox und Thunderbird zu Ice-irgendwas gipfelte
- Software-Installation ist unter Linux nach wie vor ein Graus, wenn man aktuelle Programmversionen haben will (siehe Installationsanweisungen von OpenOffice.org 2.1)

Sicherlich sehen KDE und Gnome besser aus als der Windows-Desktop, aber nur deshalb wechseln? Damit ihr mich nicht falsch versteht: Ich hab' mit OpenSuse 10.2 endlich mal ein durch und durch nutzbares Linux-System gefunden, aber vor allem der lange Start schreckt mich noch immer davon ab, das System dauerhaft zu nutzen.

2007-01-28 08:45:00 · 11 antworten · gefragt von Anonymous in Computer & Internet Software

Haben ja schon eine Menge Leute geantwortet... :)

Mir ist durchaus klar, dass ich nicht gezwungen werde, Linux zu nutzen. Es wird ja immer wieder "empfohlen", umzusteigen. Das Problem in Sachen "Sicherheit" sehe ich bei Windows auch nicht als so gravierend an, da ich zumindest mein Windows-System immer dank eines Backups schnell und sehr komfortabel wiederherstellen kann - eine Möglichkeit, die mir bei Linux bislang eindeutig fehlt.

@kurtiklaas: genau das ist mir auch schon immer wieder übel aufgefallen. Die Intoleranz anderen Systemen gegenüber, dabei ist vieles an Ideen ohnehin einfach nur geklaut in Linux. Wenn ich mir die Suchfunktion im KDE-Menü anschaue ... die kommt von den ersten öffentlich vorgeführten Windows-Vista-Vorabversionen.

Und kostenlos ist Linux auch nicht wirklich... Das System zwar schon, aber der Support kostet unter Umständen, mindestens kostet es gelegentlich den letzten Nerv. ;)

2007-01-28 09:19:01 · update #1

Ich hab' wirklich nichts gegen Linux, aber so wie es fretrunner beschreibt ist es ja nicht immer: Man muss sich schon die "richtige" Distribution suchen und dann nochmal ständig Verbindung ins Internet halten, damit man die ganzen Repositories durchforsten kann... Unter OpenSuse habe ich mittlerweile auch DVD- und MP3-Unterstützung - ich sehe nur keinen richtigen Sinn darin, zu wechseln, wenn ich jahrelang mit Windows zufrieden war und auch nie eines dieser Horrorszenarien erlebt habe, im Gegenteil: Windows läuft und läuft und läuft... Und Gelegentliches aufräumen schadet auch keiner Linux-Distribution - dass es nicht langsamer wird halte ich nach eigenen Beobachtungen auch nur für ein Gerücht: Nach zwei Update-Sessions ist Linux unter ext3 mittlerweile langsamer als mein frisch aufgeräumtes (schon seit Monaten laufendes) Windows XP. Auch auf meinem alten Pentium3 läuft das Windows schneller als ein aktuelles Linux - und die WLAN-Karte funktioniert, unter Linux nicht, keine Chance.

2007-01-28 13:35:59 · update #2

11 antworten

Ich bin nicht komplett umgestiegen, werd das wohl auch in absehbarer Zeit nicht tun. Dafür daddel ich zu gern mal rum und Spiele gibt es für Linux ja nicht so viel.

Hab mir allerdings Ubuntu parallel draufgespielt, erstens finde ich es interessant, mal was neues zu probieren, zweitens ist Linux weltweit am kommen, selbst Großkonzerne und ganze Gemeinden stellen um und ich will schlicht nicht irgendwann im Regen stehen, weil ich nie was davon gesehen habe. Und drittens gefällt mir ehrlich gesagt die Idee, eine Alternative zum bis Dato alles beherrschenden Marktführer zu haben, die Dir als Privatnutzer fast alles kostenlos an die Hand gibt.

Also alles eher emotionale Gründe. Wenn keiner dieser Gründe für Dich wichtig ist, und Du sonst auch keine anderen findest, nun aus reiner peer-pressure würde ich nicht umsteigen.

2007-01-29 01:07:30 · answer #1 · answered by Bongo Bear 3 · 1 0

Meine Gründe, warum ich umgestiegen bin:

- auf meinem System läuft Linux definitiv flotter als Windows! Ein Grund warum ich es nutze, im Ggs. zu XP habe ich hier noch nie diese merkwürdigen "Denkpausen" bemerkt, nach einem Menueklick etc.
Vor allem läuft es auch nach längerer Zeit schnell, egal wieviele Programme installiert und deinstalliert wurden.
Win XP wird dagegen immer langsamer
- Ich brauche keine 100 Tools um mein Sytem zu "optimieren" (Man schaue sich sämtliche PC_Zeitschriften an)
Ich brauche kein TuneUp, Registry-Cleaner, Defragmentierer, Überwachungstool für Programme im Autostart und diesen ganzen Kram mehr
- Mein Firefox heißt immer noch so, dieses Hickhack ist mir egal
- Softwareinstallation ein Graus?
OK Beispiel: Ich starte Automatix.
In der Oberfläche setze ich z.b. einen Haken bei: Alle Codecs (DVD,mp3, usw.), Opera, Google Earth, Picasa, oder was auch immer für Programm ich haben möchte
(mehr Infos auf http://www.getautomatix.com/ )
Dann klicke ich auf "Start" und alle Programme werden nacheinander installiert.
Wie sollte es noch einfacher gehen?
Auch dien Installation eines .deb Paketes geht inzwischen per "Doppelklick"
Einziger Unterschied: Passworteingabe ist erforderlich!
- Das System ist sehr robust, und startet sogar nach einem Stromausfall während des Hoch- oder Herunterfahrens wieder Problemlos. Ein solcher hat dagegen schon mein WinXP zerstört.
- Resistent gegenüber Viren, Würmern, Trojanern und anderem Getier.
- Das (für mich) angenehme Gefühl, ein freies System zu benutzen, Barrierefreiheit anstelle von Monopolismus zu unterstützen.
- Des Betriebssytem ist kostenlos, ebenso wie Zusatzfeatures (3D-Desktopeffekte wie Beryl etc.)
- Das Phänomen von spontanen Totalabstürzen bzw. nicht-mehr-starten-wollenden Betriebssystemen hatte ich unter WinXP schon ein paar mal (unter Win ME allerdings öfter), mit Linux aber noch nie.

Der Dateiaustausch zwischen MS Word/Exel/Powerpoint und OpenOffice 2.X stelllt übrigens heute auch kein Problem mehr dar, auch nicht bei aufwändigeren Dokumenten.
Überhaupt gibt es kaum noch Dateiformate, die sich nicht auch unter Linux öffnen/bearbeiten lassen.

Ich verwende Kubuntu 6.10 (Edgy Eft)

NACHTRAG
@zaphod: OpenOffice ist doch bei der Standardinstallation dabei und muß nicht nachträglich installiert werden.
Aber nochmal was zu deinen Ergänzungen:
Deine Probleme kenne ich auch, aber nur unter RPM-basierten Distris, wie Suse oder Mandriva. Da intstalliert man ewig rum, und dann geht weder Netzwerk, noch Grafikkarte, noch Sound - da verliert man schon die Lust. Unter Ubuntu habe ich die Erfahrung gemacht, das alles Out-of-the-Box läuft, auch WLAN-Karten, Bluetooth-Sticks, Scanner etc. OHNE das man überhaupt erst einen Treiber suchen muß. Die Win-Installation von Treibern ist dagegen oft ein Hürdenlauf.
Grundsätzlich brauche ich (im Vergl zu XP) nur etwa ein Viertel der Zeit, um ein Ubuntu fix und fertig aufzusetzen.
Zum Thema Geschwindigkeit: Es stimmt, das XP auf älteren Systemen schneller ist. Dagegen ist es auf modernen Systemen langsamer im Vergleich.

All dies soll keine Werbung sein, noch will ich jemanden überzeugen, es ist einfach meine Erfahrung nach vielen Jahren!
Ich muss niemanden von MS "abbringen", noch sehe ich darin ein "Feindbild"
Das einzige was mich wirklich stört ist eben der Monopolismus.
Es ist doch besser, wenn es eine Vielfalt bzw. konkurrierende System gibt, um die Entwicklung auf allen Seiten voranzutreiben, vielleicht sogar voneinader zu lernen.
Wäre doch auch langweilig, wenn wir alle nur noch Opel fahren würden, bzw. es nur noch Service und Zubehör für nur eine Marke geben würde oder?

2007-01-28 17:27:39 · answer #2 · answered by fretrunner 7 · 4 0

Puh, du musst nicht umsteigen. Aber wenn es nicht soviele Windows-Systeme im Internet gäbe, dann wäre meine Arbeit als Systemadmin wesentlich einfacher.
Ich habe nämlich immer mehr mit Skriptkiddies, Trojanern, Spam-Mails etc. zu tun. Und das nur, weil so viele Menschen meinen, dass sie nie ein Problem mit Windows haben. Ist ja 'ne Firewall und 'n Virenscanner drauf.
Und sie merken halt nicht, dass ihre Kiste komplett Virenverquarst ist.
Und das liegt nicht nur an der großen Verbreitung von Windows, sondern auch an der schlechten Systemarchitektur, mit der die User einfach überfordert sind.

Sehr einfach installier- und benutzbar ist Ubuntu.
http://www.ubuntu.com/
Ich bin seit einem Jahr absoluter Fan!
Openoffice lässt sich dort einfacher installieren als unter Windows. Du musst nicht mal 'ne Website aufrufen.

2007-01-28 23:46:32 · answer #3 · answered by Anonymous · 1 0

Sehe ich ähnlich.
Wir verwenden in der Firma einen Linux Server, weil der relativ unangreifbar ist.
Aber alle Workstations arbeiten mit Windows XP Prof. und das machen die ganz brav und ohne größere Stabilitätsprobleme.

Zu Hause käme ich wegen der schwach ausgeprägten Kompatibilität zur Windows Welt nicht auf den Gedanken ein Linux System ernsthaft zu verwenden.
Ach ja noch was vergessen. Ich brauche beruflich Adobe Photoshop (leider nicht als Mac Version) und das gibt es für Linux nicht mal ansatzweise.
Übrigens hatte ich in etwa 15 Jahren Windows Benutzung exakt einmal einen Virus (oder so) - und da war ich selbst Schuld.

Dazu gehen mir die Anemositäten der Linux-Leute untereinander und anderen Betriebssystemen gegenüber ziemlich auf die Nerven.

2007-01-28 17:07:30 · answer #4 · answered by Gaston 6 · 2 1

Auch ein vermeintlich "sauberes" WIN Backup könnte Schädlinge enthalten. Rootkits sind inzwischen oft schlauer als jede Sicherheitssoftware!

2007-02-02 05:41:46 · answer #5 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 0

mal ehrlich... kein mensch sagt, dass du linux nutzen sollst...
es gibt eben menschen, wie mich, die 'ne kleine herausforderung lieben...

außerdem wird linux auch eher im (Web-)Server-bereich eingesetzt...
ich wollte kein windows system auf meinem webserver haben... alleine der gedanke macht mich wahnsinnig...

2007-01-28 16:53:16 · answer #6 · answered by ejjoman 2 · 0 0

Ich habe eine Sendung gesehen da ging es auch um pro und contra Windows und Linux

Das hervorhebenste und eigentlich das einzige was ich mir gemerkt habe ist, das Linux weitgehend sicher ist vor Viren, Würmern, Trojanern etc. ist, der Grund supersimpel. Es gibt zuwenig Linux-Verwender, sodass sich das nicht lohnt.

2007-01-28 16:50:41 · answer #7 · answered by Schwester S 4 · 0 0

Wenn Linux, weil es kostenlos ist, und auch weniger anfällig gegen Viren ist. Kann auch schlechter von Hackern geknackt werden. Allerdings laufen dann einige Spiele gar nicht, und deshalb wechsle ich auch nicht.

Gruß
Franky

2007-01-28 16:50:21 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

Weiss ich nicht, ich würde es nicht tun, Windows reicht mir, habe mich darauf eingespielt.

2007-01-28 16:48:21 · answer #9 · answered by Wilken 7 · 0 0

Ich verstehe deine Frage nicht.
Ein einziger Grund hätte für mich genügt nicht umzusteigen.
Mir scheint du möchstes hier allen sagen Linux ist Sch...e.

Es ist doch jedem freigestellt was für ein OS er benutzen will.

Al

2007-01-29 11:00:37 · answer #10 · answered by Al C 4 · 1 2

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