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Am 29. Mai 2003 erklärte der stellvertretende US-Verteidigungsminister Paul Wolfowitz im britischen Magazin Vanity Fair, dass die Frage irakischer Massenvernichtungs-waffen vor allem aus politischen Gründen für die Invasion genutzt wurde. Die Massenvernichtungswaffen Bagdads seien nie der wichtigste Kriegsgrund für die USA gewesen. »Aus bürokratischen Gründen« habe sich die US-Regierung auf dieses Thema konzentriert, weil das ein Grund gewesen sei, dem jeder, d.h. die "Bürokratien" Pentagon, Sicherheitsberater des US-Präsidenten, US-Außenministerium, habe zustimmen können. (Hintergrund dieser Äußerung ist die Bürokratie-Theorie der Außenpolitik).

Im September 2005 bedauerte Colin Powell in einem ABC-Fernsehinterview seine Rede vom Februar 2003, in der er den Weltsicherheitsrat mit später als falsch erkannten Behauptungen von der Notwendigkeit des Irak-Kriegs zu überzeugen suchte und bezeichnet sie als einen Schandfleck in seiner Karriere.

Die Untersuchungskommission zu den Anschlägen des 11. September schrieb in ihrem Zwischenbericht vom Juni 2004, es gebe keine „glaubwürdigen Belege“, dass die irakische Regierung unter Saddam Hussein mit dem Terrornetz Al Quaida zusammengearbeitet habe.

Im September 2006 veröffentlichte der US Senat einen Bericht zu den von der Bush-Regierung genannten Kriegsgründen. Laut diesem Bericht wurden keinerlei Hinweise einer Verbindung des irakischen Regimes unter Saddam Hussein und dem Terrornetzwerk Al-Qaida gefunden. Die Regierung Bush hatte vor Kriegsbeginn erklärt, der Aufenthalt Abu Musab az-Zarqawi von Mai bis Ende November 2002 in Bagdad belege eine Zusammenarbeit der irakischen Regierung mit der Al-Qaida. Dem Bericht zufolge, versuchte die irakische Regierung jedoch während dieser Zeit, Abu Musab az-Zarqawi gefangen zu nehmen. Desweiteren war Hussein misstrauisch gegenüber Al-Qaida, da er in den islamischen Extremisten eine Gefahr für sein Regime sah. Auch hatte dem Bericht zufolge die irakische Führung kein aktives Atomprogramm und auch kein mobiles Labor zur Herstellung biologischer Waffen.

2007-01-27 04:08:03 · answer #1 · answered by Displicentia 6 · 1 0

weil wahrscheinlich der besitz von massenvernichtungswaffen nur kaugummifressenden und coke saufenden vollidioten und kriegstreibern vorbehalten sein soll. zumal diese vollidioten dem irak diese waffen verkauft haben, das müsste die menschheit schon aufrütteln und bei dem gedanken an die USA kotzen lassen.

2007-01-27 06:05:51 · answer #2 · answered by Anonymous · 4 1

Die USA würden doch niemals ein Land angreifen, dass sich effektiv wehren kann. Der Irak wurde jahrelang unter Embargo gestellt, über 1 Million Menschen starben infolge dieses von den USA durchgesetzten Belagerung.

Die damalige Ausseministerin Albright sagte sinngemäß auf die Frage, ob so viele Opfer denn dieses Embargo noch rechtfertigen. "Wir müssen einige Opfer in kauf nehmen" Das "Wir" ist ein Schlag ins Gesicht für alle, denen auch nur das geringste an den Menschenrechten liegt.

Andere Länder, die offen zugeben Massenvernichtungs Waffen zu besitzen sind für die USA nicht "interessant". Nord Korea unternimmt einen unterirdischen Atomtest - und obwohl das land zu dieser "Achse des Bösen" gehört zeigen die USA nun gar kein Interesse daran etwas zu ändern...

Wenn eine Atommacht, die weder den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet hat noch Inspektoren ins Land lässt, mit dem Angriff auf einen anderen Staat droht, um seine Nukleare Forschungszentren zu zerstören, sollten alle aufschrecken - besonders wenn der potentielle Angreifer droht hier Atombomben ein zu setzen.

Der erste geplante Atombombeneinsatz nach Nagasaki und die Presse hüllt sich in beredtes Schweigen..

2007-01-27 18:15:12 · answer #3 · answered by barbara_ottmann 3 · 1 0

Weil dort Öl ist.

2007-01-27 04:10:54 · answer #4 · answered by Tifi 7 · 1 0

Vollkommen unlogisch - das schadet doch nur die US-Politikführung - ich glaube, man hat schon überall, wo Industie ist gesucht, & man hat viel weniger als erwartet gefunden.

Aber heute ist das Problem, wie bringt man jetzt Frieden nach Irak?

2007-01-28 01:56:34 · answer #5 · answered by profound insight 4 · 0 0

man ,wie sollten sie sich sonst wehren hast du kein Ehrgefühl.

2007-01-27 07:16:37 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 0

Damit sich Ami-Land das Öl sichern konnte, was es in dem Land gab, wo keine Massenvernichtungswaffen ausser der amerikanischen Armee existierten...

2007-01-27 04:18:45 · answer #7 · answered by Anonymous · 0 0

Weil man nicht auch noch nach Syrien einmarschieren wollte. Dahin hat Saddam doch die meisten verfrachtet vor der Invasion.
Mehr als ein Irakischer General hat davon geredet.

2007-01-27 04:08:24 · answer #8 · answered by hironymus 7 · 0 0

Die irakische Öl-Fördertechnik war und ist Schrott. Es kann bei der Invasion nicht um Öl gegangen sein. Selbst wenn der Irak heute das friedlichste Land der Erde wäre, hätte es ewig gedauert um die Anlagen zu modernisieren, ensprechende Kosten wären die Folge gewesen.
So langfristig denkt die Politik nicht.

Auch wenn einige linksgrüne Gutmenschen immer auf "kein Krieg für Öl" Demos waren, dies war kein Kriegsgrund.

Grund dürfte der Versuch der demokratisierung/amerikanisierung der Region gewesen sein. Leider hat man die Rechnung ohne die dortige primitive Religion gemacht.

2007-01-27 08:20:30 · answer #9 · answered by Tofi 4 · 0 2

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