Bei alten Filmen sieht man doch manchmal für einen Bruchteil einer Sekunde schwarze oder weisse Flecken auf dem Bildschirm/der Leinwand.
Ist mir grad bei "Banana Joe" aufgefallen..*g*
Wie kommt das eigentlich? Liegt das irgendwie am Film-Band oder so?
2007-01-27 02:41:52 · 3 antworten · gefragt von Anonymous in Unterhaltungselektronik ➔ Fernseher
Ja, das liegt am Filmmaterial. Filme fürs Kindo sind ja keine Magnetbänder oder DVDs. Die Filmstreifen wurden früher auf chemischem Weg umkopiert, und dadurch, sowie durch mechanische Beschädigungen des Filmmaterials (während des Kopierens entstanden oder schon vorher im Material vorhanden), kam es gelegentlich zu Kratzern und Flecken.
Manchmal sieht man auch in einer der oberen Ecken, meist in der rechten, ganz kurz ein weißes Dreieck oder einen Kreis aufblitzen; das sind Schnitt- bzw. Klebemarken. (Früher wurden Filme ja noch real geklebt.)
Auch wenn Filme, die an Wiederverwerter bzw. Fernsehanstalten abgegeben wurden, meist die besten verfügbaren Streifen waren, enthielten sie doch oft kleine Fehler, und vor der Video-Ära (beim Fernsehen: MAZ) konnten die Filme auch nicht verlustfrei umkopiert werden, nutzten sich beim Vorführen also ab.
2007-01-27 02:59:37 · answer #1 · answered by Lucius T Fowler 7 · 0⤊ 1⤋
DAs liegt einzig und allein am Material des Filmes. Je öfter er abgespielt wird, desto mehr leidet das Material.
2007-01-27 11:10:50 · answer #2 · answered by Gnurpel 7 · 0⤊ 0⤋
das band ist aus zelluloid und auf diesem sind in gelantine die verschiedenen stoffe enthalten.
wenn diese gelantine weg ist, kann das licht durchstrahlen ohne hindernis - ergo:weiße flecken.
die schwarzen entstehen mit der zeit. dort wo noch geringe spuren des entwicklers nicht rausgewaschen und fixiert worden sind, wird die schicht immer dunkler. na und die streifen kommen vom 100 maligen abspielen in den automaten.
2007-01-27 10:53:01 · answer #3 · answered by Corry 6 · 0⤊ 0⤋