Kann man beschließen, zu glauben oder taugt das nichts?

Question

An Missy
Ich glaube, es gibt fast niemanden, der sich in irgendeiner Weise selbst etwas vor macht.

Wenn ich beschließen würde zu glauben, dann wäre es bestimmt nicht der Gott der Bibel. Den halte ich noch immer für eine Erfindung der Menschen.
Ich kann an etwas glauben, das darüber hinaus geht. Ich denke mal, ich würde mich für keine Religion entscheiden. Aber ich kann glauben, dass es etwas gibt, was über sämtliche menschliche Vorstellungen hinaus geht und ich könnte daran glauben, dass alles einen Sinn hat, auch wenn es uns in unserem beschränkten menschlichen Verstand oft nicht so vorkommt.
Vor einiger Zeit wusste ich - das war kein Glauben - , dass alles richtig ist, genauso wie es ist. Mir erschien das eigentlich unfassbar, weil alles dagegen spricht. Und dieses Wissen überfiel mich eher und war auf einmal Gewissheit. Und das mir, die ich mich immer zwischen Atheistin und Agnostikerin schwanken sehe.
Darum meine Frage.

Answer 1

Was willst Du glauben ?
Es gibt viele Menschen die Dich davon überzeugen wollen, daß nur Ihr Glaube der allein richtige ist.
Es gibt aber nur eine Wahrheit. Zu Ihr führen viele Wege. Mache Dich auf deinen Weg und beginne zu suchen. Es ist nicht leicht,aber es loht sich mehr als alles was Du sonst tun könntest.

Answer 2

Der Beschluss allein bringt keinen Glauben hervor. Aber die Bereitschaft, sich auf Gott einzulassen, wird zur Folge haben, dass man ihn erlebt - und das wirkt Glauben.
So ungefähr: Gott, wenn Du real bist, lass es mich erkennen.

Answer 3

man muss sich vorher intensiv damit befassen die bibel lesen zur kirche gehen usw. und dann kann man beschliessen und sich entscheiden ob man glauben will oder nicht

Answer 4

Du kannst bewusst Dein Leben Jesus Christus übergeben.
Das ist der erste und wichtigste Schritt, um zu glauben.

http://www.gottkennen.com/?p=Gott_und_Sie

Answer 5

Glauben kann man lernen. In der Bibel steht"Wer fortgesetzt Erkenntnis über den wahren Gott und seinen Sohn aufnimmt" hat ewiges Leben.
An irgendwas glauben aber die meisten Menschen, die Frage ist es der Glaube der mit Wahrheit zu tun hat. Auch Dämonen glauben. Also Glaube allein ist nicht das Allheilmittel.

Answer 6

wer will das werten?
natürlich kann man beschliessen, zu glauben.
weil man erkannt hat, zum beispiel.
aber warum kommt dann so eine wertende frage, ob das"was taugt"? gott liebt alle menschen. und viele glauben an ihn. er wertet das nicht.

Answer 7

(Hebräer 11:1-3) . . .Der Glaube ist die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, der offenkundige Erweis von Wirklichkeiten, obwohl man sie nicht sieht. 2 Denn durch diesen erlangten die Männer der alten Zeiten Zeugnis. 3 Durch Glauben begreifen wir, daß die Systeme der Dinge durch Gottes Wort geordnet wurden, so daß das, was gesehen wird, aus Dingen geworden ist, die nicht in Erscheinung treten.

wenn Du daran glauben willst, lese die Bibel

Lieben Gruß

Answer 8

Auch wenn du 'nicht glaubst', glaubst du an was, oder ?

Ja, man kann beschließen, zu glauben, ich hab es selbst vor einigen Jahren so ähnlich gemacht.
Das 'Ergebnis' würde dich verblüffen.

Wenn du's ernst meinst, versuch's !

Answer 9

Ich denke, dass man nicht beschließt, zu glauben, sondern es einfach tut oder nicht. Wenn man an eine höhere Macht glaubt, dann beschließt man es nicht, man muss es sich auch nicht sagen, sondern man wird es selbst spüren und wissen.
Aber man kann sich nicht selbst befehlen, von jetzt auf gleich zu glauben, man tut es einfach.. oder eben nicht.
lg,misprint87
♥

Answer 10

*lächel*
Im Grunde bedeutet "glauben" ja dann doch "nicht wissen"...

Deswegen sind grade die, die rumrennen und behaupten, sie wären "gläubig", die diesen Glauben aber mit der Wehemenz des Wissenden vertreten, für mich nicht ganz ernstzunehmend.

Glaube - das ist eben keine Überzeugung, kein genaues Wissen, keine endgültige Entscheidung.

Man kann sich durchaus für einen Glaubensweg entscheiden, geht man diesen Weg, sammelt man immer mehr Wissen und Erkenntnisse. Immer mehr Wissen tritt an die Stelle des Glaubens. Die meisten denen das passiert merken es nicht mal - dass man dann auch weitergehen muss.
Weiter in die Richtung, in der es GLAUBEN bleibt, wo der Zweifel sich im Gebüsch versteckt - denn nur da, wo keine Überzeugung ist, ist Glaube.

Im Grunde HAST Du also viele Dinge, die Du nicht weisst, also nur glaubst. Ganz simpel angefangen bei Deiner Vorstellung vom morgigen Tag - egal wie fest die Planung ist, noch kann es anders kommen. Morgen abend wirst du es wissen.
Dazwischen liegt der morgige Tag - und den kannst Du jetzt gewissen "Thesen" unterwerfen. Das wäre dann die Entscheidung. Du kannst zB sagen: "Morgen will ich ein für meine Begriffe guter Mensch sein. Und ich glaube, dass ich das kann."
Dann wirst Du den Tag über versuchen, diesen Glauben in Wissen zu verwandeln. Vielleicht klappt es, vielleicht nicht...

Ungefähr klar, wie ich das meine?
Am Anfang steht seeeeeeeeeehr viel, was man glauben kann, weil man es einfach nicht weiss. Und das alles kannst Du nun, frei entschieden, bestimmten Regeln unterwerfen, von denen Du glaubst, dass sie Dich weiterbringen. Weiterbringen heisst da im Grunde: dass sie irgendwann eben "glauben" in "wissen" verwandeln.

Die Entscheidung, woran Du glauben willst und nach welchen Regeln Du es tun willst, die ist erstmal vollkommen frei. Und Zweifel sind immer mit dabei - sonst wäre es eben kein Glaube sondern eine Gewissheit. Und selbst wenn gläubige Menschen von ihrer Gewissheit sprechen, dann reden sie eben nicht von dem was sie glauben ;-)

Insofern: solange man sich bewusst damit beschäftigt, ist es eigentlich immer und jeden Tag aufs Neue eine Entscheidung.