English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

z.b wenn man Melancholisch schreiben tut sich auch in dieser Stimmung befinden muss um es einigermaßen glaubwürdig rüber zu bringen ist sowas eigentlich eine reine übungssache oder gelingt es manchen nur in Traurigkeit die Richtigen Worte wie Flüsse aufs Papier ergießen zu lassen so ergeht es zum teil mir beim schreiben von Gedichten.

2007-01-26 23:53:44 · 8 antworten · gefragt von Kingzwriter 3 in Kunst & Geisteswissenschaft Bücher & Autoren

8 antworten

Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich die nötige Inspiration zu verschaffen. Von grossen Künstlern wissen wir, dass sie eine "Muse" hatten, ebenso kann man sich durch die Betrachtung ähnlicher Werke anregen lassen, und ein sehr gutes Mittel ist entsprechende Musik, die die Emotionen beeinflusst. Völlig entspannte Ruhe gibt zum Beispiel Mozarts "Requiem"- wenn man ,wie Du schreibst, in melancholische Stimmung geraten will.

2007-01-27 01:45:06 · answer #1 · answered by ornella 6 · 5 0

Ich schreibe oft Veranstaltungsberichte. Meist fällt mir dazu blitzartig eine gute Überschrift ein und dann setz ich mich hin und es läuft wie von selber. Es gab aber schon Tage, da habe ich es den Bericht vor mich hingeschoben, bis es einfach mal sein mußte, habe mich richtig gequält., Es ging auch, aber sehr zufrieden war ich nicht mit dem Ergebnis, da fehlt dann die Flüssigkeit des Textes.
Wenn man rational schreiben muß, dann hilft es sehr, sich Fotos zu der jeweiligen Geschichte vorher anzusehen, das regt die Phantasie und die Erinnerung an.

2007-01-27 08:05:56 · answer #2 · answered by gaeltacht 5 · 3 0

Es gibt im Leben immer zwei Möglichkeiten Dinge zu tun. Entweder emotional oder rational.
Man kann das Schreiben so lange üben, bis man weiß, wie es geschrieben werden muss.
Man kann aber auch aus einem Gefühl heraus schreiben und damit die Situation glaubwürdig beschreiben.
Entweder lernt man eine Technik (rational) oder man macht es aus dem Gefühl heraus (emotional)

2007-01-27 07:59:39 · answer #3 · answered by Anonymous · 3 0

Ich antworte mal mit Charles Bukowski:
"Ich würde sagen, ihr braucht eine unglückliche Liebesaffäre, Hämorrhiden, schlechte Zähne und billigen Wein. Macht einen Bogen um Golf und Schach und die Oper und rückt euer Bett jede Nacht an eine andere Wand. Laßt euch auf noch eine unglückliche Liebesaffäre ein. Benutzt nie ein Farbband aus Seide. Drückt euch vor Picknicks mit der Familie. Laßt euch nie in einem Rosengarten fotografieren. Lest Hemingway, aber nur einmal, laßt Faulkner links liegen und ignoriert Gogol. Aber Fotos von Gertrude Stein solltet ihr anstarren und Sherwood Anderson im Bett lesen und Ritz-Cräcker dazu essen und euch klarmachen daß Leute, die von sexueller Befreiung schwafeln, mehr Angst haben als ihr. Hört euch E.Power Biggs im Radio an, wie er die Orgel bearbeitet, während ihr euch eine Bull Durham dreht im Dunkeln, in einer fremden Stadt, nachdem ihr euch losgesagt habt von Freunden, Verwandten und Jobs. Haltet euch nicht für was Besseres, haltet euch nicht für fair und versucht es auch nicht zu sein. Laßt euch nochmal auf eine unglückliche Liebesaffäre ein. Seht einer Fliege zu, die in der Sommersonne a einem Vorhang hochkrabbelt. Hangelt nicht nach Erfolg, spielt kein Billiard, seid ehrlich empört wenn ihr seht, daß euer Auto einen Platten hat. Schluckt Vitamintabletten, aber verkneift euch Trimmen und Gewicht heben.
Und dann macht von allem das Gegenteil. Leistet euch eine glückliche Affäre. Und vielleicht kommt ihr dahinter, daß niemand etwas weiß - der Staat nicht, die Mäuse nicht, auch nicht der Gartenschlauch oder der Polarstern. Und wenn ihr micht je dabei erwischt, daß ich kreatives Schreiben unterrichte, und ihr lest mir das hier vor, dann gebe ich euch eine glatte Eins mitten in die Fresse.

2007-01-28 08:32:15 · answer #4 · answered by Nikolas G 1 · 2 0

Ja, das stimmt, weil man muss sich ja in diese Stimmung reinversetzen können.
Natürlich kann auch ein Mensch der grad fröhlich ist was trauriges schreiben, aber dann ist es nicht so glaubwürdig.

Also am besten, schreib je nach deiner Stimmung und den Sachen die passiert sind deine Gedichte oder Geschichten.

oli

P.S.: Die Leiden des jungen Werther sind da ein gutes beispiel, weil Goethe zu der Zeit ja genauso gefühlt haben soll.

2007-01-27 08:55:17 · answer #5 · answered by Oliver 2 · 2 0

Find ich schon, ich meine, um Stimmungen zu erzeugen, die das Gegenteil von deiner gerade befindlichen sind, müsste jeder Schriftsteller ja auch Schauspieler sein können. Stephen King z.B zieht sich zum Schreiben in sein schalldichtes (!) Büro zurück, und dreht die Heavy-Metal-Mucke auf volle Lautstärke, um seinen Schreibfluss zu fördern...

2007-01-27 08:05:20 · answer #6 · answered by nelsons.babe 2 · 2 0

Nicht unbedingt: Viele Schriftsteller erlegten sich auch einen genau durchstrukturierten Tagesplan fürs Schreiben auf. Die setzten sich beinhart für Stunden an die Schreibmaschine und disziplinierten sich auf diese Weise.
Joseph Roth war so einer. Soff wie ein Loch und frönte Dionysos, aber wenn es ums Schreiben ging, war er hellwach und nötigte sich Zeile für Zeile ab. Melancholisch war er nur beim Saufen, ansonsten ein brillanter Essayist, der glasklare und messerscharfe Sätze zu Papier brachte.

2007-01-27 08:05:14 · answer #7 · answered by feelflows 7 · 2 0

NEIN
weil ein schauspieler der auf der buehne mordet muss auch nicht wuetend sein.

2007-01-27 08:12:36 · answer #8 · answered by whyskyhigh 7 · 0 1

fedest.com, questions and answers