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Wann hat man von außen zugriff auf einen PC? Der Router ist 24 h am Tag im Netz, der PC immer angeschlossen. Ein Heimnetzwerk habe ich allerdings nicht (macht das einen Unterschied?) Kann man auch auf einen PC zugreifen, der nicht angeschaltet ist? Also ihn von außen irgendwie anmachen?

2007-01-26 06:13:30 · 6 antworten · gefragt von Dr.Seuss 5 in Computer & Internet Sicherheit

6 antworten

Erstens zum Router: Ein Router ist ein Ding, welches zwei Netze voneinander trennt, vergleichbar mit einem Grenzposten/Zoll. Auf der einen Seite ist das Internet, auf der anderen Seite Ihr Heimnetz. Ein Router hat darum selbst zwei IP-Adressen: eine nach aussen, ins Internet, die er vom Provider bekommt, eine nach innen ins Heimnetz, die er von Ihnen bekommt. Datenpakete werden von beiden Seiten angeliefert und es ist der Router, der aufgrund der Ziel-Adresse entscheidet, auf welcher Seite das Datenpaket weitergeliefert wird. Sie können also durchaus einen Router haben, auch wenn Sie nur einen PC angeschlossen haben. Das Heimnetz besteht dann aus dem Router/Gateway/Grenzposten, Ihrem PC und dem Kabel dazwischen.

Haben Sie "nur" ein ADSL-/Kabel-Modem, dann ist es Ihr PC, der am Internet hängt. Das Modem hat nur die Funktion einer Umladestation. Die Datenpakete/Waren werden von PC oder Internet-Provider angeliefert und unbesehen auf das jeweils andere Kabel umgeladen. Eine IP-Adresse für das Modem entfällt - die hat nur Ihr PC. Und es ist eine öffentliche, weltweit einmalige Internet-Adresse, die ich direkt aus dem Internet erreiche. Um IP-Adressen zu sparen haben Heimnetze nämlich für privaten Gebrauch reservierte Adressen, an die kein Internet-Router ein Datenpaket weitergeben wird. Darum hat im Fall des Heimnetzes Ihr PC eine private, in tausenden von anderen Heimnetzen ebenfalls verwendete und infolgedessen keineswegs einmalige Adresse. Wie soll man die direkt erreichen? Eben: direkt erreichbar ist nur der Router, dessen Internetseite natürlich eine weltweit einmalige öffentliche Adresse haben muss.

Das ist der Unterschied. Für mich bitte nur Router.

Ansonsten laufen auf Ihrem PC soviele Dienste, dass Sie aus dem Internet jederzeit gehackt werden können. Sie haben ja auch eine IP-Adresse bekommen, kaum hatte der PC die Netzkarte in Betrieb genommen. Jeder Dienst, der mit anderen Programmen kommunizieren will - und das sind in einem modernen Betriebssystem eine Menge - hat ein sog. Port (das erinnert nicht ganz zufällig an "Türe") offen. Gelingt es einem Angreifer, irgend ein Port bzw. den Dienst dahinter, zu Massnahmen zu überreden, die nicht im Sinne seines Erfinders sind, spricht man von Löchern statt von Ports. So geht das mit dem Hacken.

2007-01-26 06:53:11 · answer #1 · answered by Anonymous · 2 1

Prinzipiell kann man sich in jeden Rechner einhacken, der am Netzwerk (vereinfacht am Internet) hängt.

Beim Internet-Browser besteht die Gefahr darin, dass dieser Inhalte von fremden Servern lädt (z.B. Webseiten mit Javascript, ActiveX-Elementen, Bildern, Java-Applets), die (da keine Software perfekt ist) irgendwelche Sicherheitslücken ausnutzen können, mit denen sie Zugriff auf den PC ermöglichen.

Gleiches gilt für E-Mails, die (mehr oder weniger gut) getarnte Programme im Anhang enthalten können, die sich mit dem Netzwerk verbinden und so Zugriff auf den PC ermöglichen.

Ansonsten laufen auf jedem PC ständig irgendwelche Prozese im Hintergrund, die als Systembestandteile vorhanden sein müssen, aber (weil nicht perfekt und mit dem Netzwerk kommunizierend) ebenfalls potentielle Sicherheitslücken darstellen.

Ein abgeschalteter PC kann i.d.R. nicht übers Netzwerk eingeschaltet werden. Man kann PCs aber so konfigurieren, dass sie übers Netzwerk aus dem Ruhezustand geweckt werden (Wake-On-LAN). Das muss aber explizit eingestellt werden.

Gegen bösartige Programme in Mails, aktiven Webinhalten, Downloads etc helfen Virenscanner.

Um zu verhindern, dass sich Programme oder Systemprozesse mit dem Internet verbinden, setzt man eine Firewall ein (ZoneAlarm für den Privatbereich ist kostenlos und einfach zu handhaben).

Wenn ein Router zwischen PC und Internet hängt, bietet dieser schon eine gewisse Sicherheit, da diese von Haus aus schon eine Art Quasi-Firewall mitbringen.

Also kein Grund schlecht zu schlafen. Mit Firewall und Virenscanner sowie den aktuellen Updates sind private PCs recht gut gesichert.

2007-01-26 14:38:45 · answer #2 · answered by henneholle 2 · 3 1

An machen kann man Ihn glaub mit "Wake On Lan" oder so ähnlich. Kann aber auch sein der PC dazu im Stand BY Modus seind muss.

Wenn der PC aus ist kann man meines Wissens nicht drauf zugreifen da sich die Festplatte ja nicht dreht.

2007-01-26 15:34:26 · answer #3 · answered by JUMPER 5 · 0 0

ja klar, immer wenn programme laufen die sicherheitslücken haben.

2007-01-26 14:37:34 · answer #4 · answered by vanator2007 2 · 0 0

Ja klar! Ob du einen Browser offen hast oder nicht spielt keine Rolle. Wenn du, sobald du deinen PC einschaltest, mit dem Internet verbunden bist, bist du jederzeit angreifbar. Deshalb spiele dir eine Firewall auf, wie z.B. ZoneAlarm (http://www.zonelabs.com/store/content/company/products/znalm/freeDownload.jsp?dc=12bms&ctry=DE&lang=de ). Übrigens: Router besitzen meistens auch eine Firewall, die allerdings nur Angriffe von Außen gut abwehren können. Du solltest aber zusätzlich auch eine "Software"-Firewall installieren.
Zu deine Frage, ob man den PC "von außen" anmachen kann: Nein, das geht nicht. Das würde ja bedeuten, das der Hacker auch Kontrolle über dein Stromnetz haben müsste. Also wenn der Computer aus ist, ist er aus.

2007-01-26 14:35:04 · answer #5 · answered by Dat Fränzle 3 · 0 0

Nö, aus ist aus, Off is Off.

Aber mache ihn bloß nicht an, bei´m hochfahren fängt das Theater an...Weg vom Netz, Home oder Nicht, formatieren (unbedingt auch die 8 MB) und alles wird gut!

Hoffe ich, lieben Gruß aus Hövel

Gernot

2007-01-26 14:28:47 · answer #6 · answered by gernotdortmund 4 · 0 2

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