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Ich habe alte Heizkörper-Thermostate von Danfoß (alte Graue). Meines Wissens sind alle Danfoß Thermostate mit Innenfühlern ausgestattet, welche die Raumluft bei Stufe 3 auf 20 Grad heizen sollen. Wenn aber das Kesselwasser wärmer wird, wird auch mein Zimmer wärmer, wenns kälter wird, wird mein Zimmer kälter, obwohl doch gerade das der Innenfühler abfangen sollte. Andersherum: Bei einer Nachtabsenkung wird bei uns nur der Kessel um ein paar Grad heruntergefahren. Wenns aber noch heiß genug sein sollte, dann dürfte die Heizung doch gar nicht kälter werden, weil der Thermostat ja von selbst nachreguliert. ich sehe hier einen Widerspruch von Nachtabsenkung und Innenfühler.

2007-01-23 09:37:23 · 4 antworten · gefragt von Irma 1 in Haus & Garten Heimwerken

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Die Thermostate funktionieren über ein Bimetall (2 Metallschichten aufeinander die sich bei verschiedenen Temperaturen verschieden ausdehnen). Wenn Die Thermostate schon älter sind, dann funktioniert das mit dem Bimetal nicht mehr so gut (weil es 'ausgeleiert' ist). Hinzu kommt noch eine Feder im Ventil, die mit der Zeit ebfalls ausgeleiert ist. Deshalb reagiert das Ventil in Verbindung mit dem Thermostat insgesamt langsamer und es wird leicht entweder zu heiss oder zu kalt (manchmal stimmt die Temp dann sogar irgendwie ;) )

2007-01-23 09:51:00 · answer #1 · answered by Piet 3 · 0 0

Punkt 1.) Nicht die Kesseltemperatur ist entscheident, sondern die Vorlauftemperatur. Im Mischer wird nämlich dem Kesselwasser kühleres Wasser aus dem Rücklauf zugemischt.

Punkt 2.) Bei einer guten Heizungssteuerung wird die Nachtabsenkung nicht über die Temperaturabsenkung des Kessels geregelt, sondern über die entsprechende Einstellung des Mischers für die Vorlauftemperatur. Der Kessel benötigt immer eine gewisse Temperatur für die Warmwasserbereitung.

Punkt 3.) Kann es sein, dass es noch einen weiteren Innenthermostaten gibt, der in die Regelung der Anlage eingebunden ist?

2007-01-24 02:34:13 · answer #2 · answered by Anonymous · 2 0

Wir haben gerade eine neue Heizung bekommen. Der Monteur hat alles eingestellt und uns gebeten zu kontrollieren, ob die Temperatur in den Räumen angenehm ist. Danach wurden die Thermostatventiele eingestellt, und sollen auch nicht wieder verstellt werden. Im Prinzip stimmt ihr Gedankengang. Aber wenn vom Heizkessel her nur eine niedrige Vorlauftemperatur eingestellt ist, kann der Fühler so weit öffnen wie er will, er bekommt kein wärmeres Wasser um den Raum aufzuheizen.

2007-01-24 16:35:54 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 0

Ein Heizungsthermostatventil ist ein Einzelraumtemperaturregler, der im Innern einen Temperaturfühler (ein mit Gas oder Wachs gefülltes Ausdehnungselement) besitzt. Dieser Dehnkörper dehnt sich entsprechend der Raumlufttemperatur aus. Diese Längenänderung wird auf einen Übertragungsstift und somit auf die Ventilspindel übertragen, welche den Durchflussquerschnitt des Heizungsvorlaufs und damit die Durchflussmenge verändert. Eine Rückstellfeder öffnet das Ventil bei sich zusammenziehendem Dehnköper. Die kontinuierliche Regelung des Heizwasserdurchflusses bewirkt eine konstante Raumlufttemperatur.

Die Raumlufttemperatur wird durch Drehen des Einstellkopfes gewählt. Dreht man den Kopf nach rechts, so wird der ganze Kopf mit Ausdehnungselement und Übertragungsstift näher an das Ventilgehäuse herangeschraubt. Die Öffnung des Ventils wird dadurch verkleinert, die Wärmeabgabe wird vermindert und die Raumlufttemperatur sinkt. Bei Linksdrehung öffnet das Ventil mehr, es erhöht sich die Wärmeabgabe. Eine Frostschutzmarke am Einstellring bewirkt, dass der Raum nicht unter 5 °C auskühlen kann.

Thermostatventile reagieren empfindlich auf geringe Temperaturänderungen. So bewirkt eine Raumtemperaturabsenkung um 0,5 °C eine Ventilverstellung um einen Millimeter, was einer 25-prozentigen Volumenstromzunahme des Heizungswassers entspricht.

Thermostatventile müssen ungehindert von der Raumluft umgeben werden, sind sie durch Vorhänge verdeckt oder befinden sich in Nischen, so sind Fernfühler zu platzieren, die über ein Kapillarrohr die Wärmeausdehnung an das Thermostatventil weitergeben.

Pflicht ist zur Zeit nach der Energieeinsparverordnung eine Einzelraum- oder Gruppen-Temperaturregelung (Ausnahme: Einzelöfen zum Betrieb mit festen oder flüssigen Brennstoffen) verbunden mit einer zentralen Heizungs-Vorlauftemperaturregelung und -abschaltung in Abhängigkeit von der Außentemperatur oder anderen geeigneten Führungsgrößen. Siehe auch: Behördenmodell

Mit elektronischen Heizungsthermostatventilen ist es möglich, verschiedene Sollwerte für die Raumtemperatur einzustellen, die das Heizungsthermostatventil dann zeitgesteuert vorgibt. Damit kann der Kompromiss zwischen Energieeinsparung und Wohnkomfort besser an persönliche Vorlieben angepasst werden als mit den herkömmlichen mechanischen Thermostatventilen. Die elektronischen Ventile werden im Allgemeinen über Batterien mit Energie versorgt und wie die herkömmlichen Thermostatventile direkt am Heizkörper befestigt. Die Vorgabe der Ventilstellung erfolgt entweder über eine Elektronik direkt am Ventil oder über eine zentrale Regeleinheit per Funkübertragung.

Mehr dazu auf dem Link

2007-01-24 01:50:24 · answer #4 · answered by mono 2 · 0 3

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