Hallo, Du musst trennen zwischen optischen und Radioteleskopen. Das größte optische Teleskop ist steht z. Zt. in St. Augustin, New Mexico, USA
Einige der insgesamt 27 beweglichen Radioteleskope auf dem Hochplateau von St. Augustin westlich von Socorro im US-Bundesstaat New Mexico. Die miteinander verbundenen Teleskope bilden zusammen das "Very Large Array" (VLA) zur Erforschung des Weltalls. Die identischen Teleskope haben jeweils einen Durchmesser von 25 Metern. Die VLA-Anlage wurde in den 70-er Jahren errichtet
Eine sehr gute Einführung in das Thema ist der Artikel ist dieser aus der Welt:( zweite Webadresse unten) von Bernhard Mackowiak
Die neuen Superfernrohre
Um immer tiefer in das Weltall blicken zu können, müssen die Teleskope immer größer werden. Doch bei den Linsen gibt es technische Grenzen. Die Teleskope der Zukunft sind aus vielen kleineren zusammengesetzt.
Das größte optische Teleskop der Welt, das „Large Binocular Telescope“ (LBT), steht auf dem Mount Graham in der Wüste von New Mexico (USA). Eine wunderbare Website ist
http://mgpc3.as.arizona.edu/
Hier kannst Du Sternenhimmel beobachten, die dort aufgenommen werden. Es macht wirklich Spaß und weckt sicher Dein Interesse an Astronomie.
Das LBT, ein wissenschaftliche Großprojekt mit organisationsübergreifender internationaler Zusammenarbeit, wurde am 15. Oktober 2004 auf dem Mt. Graham in Arizona eingeweiht. Mit dem 'First Light' wurde im Oktober 2005 ein sehr wichtiger Meilenstein erreicht. Die Aufnahme der 24 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie NGC 891 mit der im Primärfokus des ersten der beiden Hauptspiegel installierten Large Binocular Camera (LBC) deutet auf eindrucksvolle Weise an, welches enorme Potential in diesem Teleskop steckt. Nach dem für Oktober 2006 geplanten 'Second Light' mit dem zweiten Hauptspiegel und einer zweiten Primärfokuskamera soll das Teleskop im Laufe des Jahres 2007 in den regulären Beobachtungsbetrieb überführt werden. Du kannst eine Webcam beobachten. Adresse: http://abell.as.arizona.edu/~hill/latesth.cgi
Eine Revolution in der Astronomie seit Galileo Galileis Einführung des Fernrohrs im Jahre 1610 nicht mehr gegeben. Doch immer größere und raffinierter konstruierte Teleskope haben während der letzten fast 400 Jahre zu immer neuen und tief greifenden Erkenntnissen über den Kosmos geführt.
Fernrohre mit acht bis zehn Meter Spiegeldurchmesser, vor wenigen Jahrzehnten noch als Träumerei abgetan, gehören heute zum astronomischen Alltag. Beispiele sind das 8,2-Meter-Spiegel große Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte Eso auf dem chilenischen Paranal oder die beiden Zehn-Meter-Keck-Teleskope auf dem Hawaii-Vulkan Mauna Kea. Dazu kommen originelle Spiegelanordnungen wie das auf dem Mount Graham im Süden Arizonas aufgestellte Large Binocular Telescope (LBT), mit dessen beiden 8,4-Meter-Spiegeln die Astronomen wie mit einem gigantischen Feldstecher in die Tiefen des Kosmos schauen.
Und ein Ende des teleskopischen Hürdenlaufes ist nicht in Sicht: Fernrohre mit Spiegeldurchmesser von 21, 30 und 50 Metern und Namen wie Giant Magellan Telescope (GMT), Thirty Meter Telescope (TMT), Large-Aperture Mirror Array (LAMA) oder EURO 50 sind in der Planung und werden - eine entsprechende Finanzierung vorausgesetzt - in den nächsten drei Jahrzehnten Realität. Die Krone dieser optischen Schöpfungen könnte allerdings das von der Eso diskutierte 100-Meter-Spiegelteleskop OWL werden. Die Buchstabenkombination steht einerseits für den Nachtjäger "Eule", andererseits für OverWhelmingly Large Telescope, was so viel wie "Überwältigend großes Teleskop" heißt.
Warum sind alle geplanten Riesenteleskope Spiegelfernrohre (Reflektoren) und keine Linsenfernrohre (Refraktoren) wie der große 68-Zentimeter-Refraktor der Berliner Archenholdsternwarte oder das 102-Zentimeterfernrohr des Yerkes Observatoriums? "Das hängt damit zusammen, dass noch größere Linsen aus technischen Gründen nicht gefertigt werden können", erklärt Professor Dieter Herrmann, Astrohistoriker.
"Die Glasmassen werden zu schwer, verformen sich und gewährleisten keine einwandfreien Abbildungen, denn das Objektiv liegt ja wie ein Deckel auf dem Teleskop und kann nur am Rande mechanisch wie ein Brillenglas gehalten werden." Und eine große Lichtsammelfläche ist nun einmal das A und O der Fernrohrastronomie. Dieser Forderung kann eben nur ein Spiegelfernrohr gerecht werden, zumal der Licht sammelnde Hauptspiegel sozusagen den Boden des Teleskops bildet und damit stabil gelagert werden kann. Verdoppelt man den Durchmesser des Hauptspiegels, so lassen sich Objekte aufspüren, von denen nur ein Viertel der Lichtmenge zu uns kommt. Damit können Objekte einer bestimmten Leuchtkraft noch in doppelter Entfernung ausgemacht werden. Hochempfindliche elektronische Detektoren tun ein Übriges. So empfangen heutige Teleskope zehn Mal so viel nutzbares Licht wie ihre Vorgänger. Ihre Detektoren besitzen nämlich eine Empfindlichkeit von nahezu 100 Prozent. Eine Steigerung ist also kaum noch möglich, und es bleibt nur der Weg, die Hauptspiegel zu vergrößern, denn, so Volker Springel vom Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching: "Wir brauchen natürlich diese größeren Teleskope, um noch weiter in das Universum schauen zu können und so noch lichtschwächere Objekte zu sehen. Denn diese liegen damit auch immer weiter in der Vergangenheit. So können wir mit diesen Riesenteleskopen dann sozusagen in die Kinderstube des Weltalls schauen." Mit diesen Großteleskopen, die jetzt geplant sind, werden die Astronomen ein viel genaueres Bild vom Universum erhalten und einige der Grundfragen, die es im Moment gibt, vielleicht beantworten können: Gibt es erdähnliche Planeten in anderen Sonnensystemen, und wenn ja: Tragen sie Leben? Wann und wie sind die ersten Galaxien entstanden? Was ist das Wesen der Dunklen Materie und Dunklen Energie?
Ich denke, Du hast nun genügend material, um durch Lesen noch mehr zu erfahren. Viel Spaß!
2007-01-26 09:31:48
·
answer #1
·
answered by eschellmann2000 4
·
0⤊
0⤋
Kommt drauf an, was du beobachten willst. Das größte Lichtteleskop dürfte wohl immer noch das auf dem Mt. Palomar (Californien) mit einem 7 m - Spiegel sein. Für die Radioastronomie ist das größte bewegliche wohl immer noch das Radioteleskop in Effelsberg/Bonn, bei den starren, nicht ausrichtbaren teilen sich das RATAN 600 (Russland) und das Teleskop in Arecibo (Puerto Rico) die Plätze (Durchmesser ca. 300 m). Btw: Arecibo kann nicht nur empfangen, sondern auch senden.
Vielversprechender ist der seit einigen Jahrzehnten verfolgte Ansatz mehrere kleine Teleskope zu einem großen zusammenzuschalten. Hier sind die Brennweiten theoretisch nach oben offen.
Über Kosten kann man nur spekulieren, vor allem weil viele der Dinger im Laufe der Zeit schon mehrere updates bekommen haben.
Über SETI kannst du dir Infos von Arecibo z. B. diekt runterladen und von deinem Rechner auswerten lassen.
2007-01-23 05:34:02
·
answer #2
·
answered by ChacMool 6
·
2⤊
0⤋
Die größten Radioteleskope der Welt sind das russische RATAN 600 in Selentschukskaja (Republik Karatschai-Tscherkessien), und die Anlage in Arecibo (Arecibo Observatorium). Das größte deutsche (und weltweit zweitgrößte bewegliche) Radioteleskop ist das 100-m-Teleskop in einem Tal bei Effelsberg in der Eifel, ein bewegliches Teleskop, das vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn betrieben wird. Das größte bewegliche Radioteleskop der Welt ist das 100 x 110 m große Robert C. Byrd Green Bank Telescope des Green-Bank-Observatoriums in West Virginia, USA.
Ferngesteuertes Teleskop online
-ww- Astronomisch Interessierten ist online nun ein neues Instrument gegeben: sie haben über das Internet Zugriff auf ein ferngesteuertes Teleskop.
Skyview
Virtuelles Online-Teleskop- und Planetariumsprogramm der NASA mit eigenen Benutzeroberflächen für Laien oder Fortgeschrittene.
2007-01-23 03:23:18
·
answer #3
·
answered by klingonix 5
·
1⤊
0⤋
das größte im Weltall ist derzeit noch das Hubble Weltraumteleskop aber bald wird ein neues und größeres in den Weltraum geschossen
2007-01-24 07:11:31
·
answer #4
·
answered by Christian Z 1
·
0⤊
0⤋
Das Keck-Observatorium am Mauna Kea beeinhaltet zwei baugleiche Spiegelteleskope mit einem Hauptspiegeldurchmesser von 10m. Baukosten: 140 Millionen USD.
Es gibt da aber noch das SALT das "South African Large Teleskope", welches einen Hauptspiegeldurchmesser von 11m aufweist, aber aus einzelnen Segmenten besteht und daher nur der Lichtsammelkraft von einem 9m Teleskop entspricht.
Auf http://www.bernd-leitenberger.de/neue-astronomie.shtml findest du einige Informationen dazu.
2007-01-23 09:30:07
·
answer #5
·
answered by Werner 1
·
0⤊
0⤋
weiss nicht da gibt es wohl verschiedene....kenne mich da nicht aus....versuche es mal hier...sind auch links zu den HP
2007-01-22 22:38:16
·
answer #6
·
answered by quax 2
·
0⤊
0⤋