Zuerst mal; Mein aufrichtiges Beileid!
Es ist so schrecklich, wenn so was so schnell und unerwartet passiert. Ich fühle mit Dir und teile Deinen Schmerz!
Mein Schwager (22) ist im Oktober 2005 auch an einer plötzlichen, schweren Hirnblutung verstorben...
Es gieng alles so schnell. Der Tod, die Beerdigung, etc.
Man konnte es gar noch nicht realisieren das es wirklich passiert ist. Und überall wo man war oder hingieng waren Erinnerungen an ihn.
Mein Mann und ich litten lange an schweren Depressionen. Alles schien stehen geblieben zu sein und nichts schien mehr zu funktioniren, alles in unserem Leben lief schief.
Ich war wütend, ich war so traurig und egal wo und wann überfiel mich immer wieder ein Tränenmeer. Und was natürlich immer da war und auch immer noch ist: die Frage WARUM??
Was ich Dir auf den Weg geben kann ist:
Nimm Dir so viel Zeit wie Du nur brauchst zum trauern. Stelle ein Bild auf und zünd jeden Tag eine Kerze an (auch wenn Dir das sehr schwer fällt). Wichtig ist das Du darüber redest! Und es nicht versuchst zu verdrängen oder wegzusehen. Zeig ruhig Deine Gefühle.
Du wirst nie darüber hinweg kommen, aber ich verspreche Dir, es wird Dir irgendwann besser gehn.
Und wenn Du daran glaubst, dann probiere mit ihr Kontakt auzunehmen. Es gibt ja so Jenseitskontakte und so.
Ich und mein Mann haben das auch gemacht, zuerst sehr skeptisch, aber es war unglaublich! Und es tat gut zu hören das es ihm gut geht und das half auch etwas.
Aber das sei Dir überlassen.
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen. Auch wenn es im moment keinen Trost gibt der Deinen Schmerz etwas lindern würde.
Ich wünsche Dir und Deîner Familie ganz viel Kraft!
in Liebe
Isa
2007-01-27 04:59:10
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answer #1
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answered by bennintsche 1
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Mein ganz herzliches und aufrichtiges Beileid!
Jeder muss diese Erfahrung irgendwann machen, es tut mir unglaublich leid für dich, dass du sie schon machen musstest.
Wir teilen etwas. Den tiefsten Schmerz und die schönsten und liebevollsten Erinnerungen, die man nur haben kann.
2007-01-22 09:09:06
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answer #2
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answered by Yigga 7
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Ich kenne diese Gefühle und dieses Unglück. ich habe meinen Vater und bester Freund mit 11 J. verloren, ,eine mama, die meine Kinder bis 2002 großgezogen hat hat plötzlich Schlaganfall bekommen, war bei Bwußtsein noch 19 Tage, aber völlig gelähmt. Wenn sie starb, habe ich mich getrösxtet, dass sich vielleicht zwei gute Menschen wieder treffen werden.
Wenn mein Vater mit meiner Kindheit und freude verbunden ist, ist meine Mutter mit der Geburt und den Sorgen für meine Kinder verbunden. Ich frage mich bis heute, warum?
Und mein 45-jähriger mann kann den Verlust seiner 93-jährigen dementer Oma nicht verkraften.
Aber es ist so - der eine geht immer vor dem anderen und lässt viel Leere und Trauer nach sich.
Mein einziger trost ist, dass es normal ist wenn die kinder die Eltern begraben. weil das Umgekehrte kann ich nie verkraften.
Mein ehrlicher Beileid und ... Kopf hoch.
2007-01-22 09:15:19
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answer #3
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answered by Leony 7
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Sei froh, dass du so ein tolles Verhältnis zu und mit deiner Mutter hattest, dass ihr Euch hattet und dass ihr im Guten getrennt wurdet. Behalte die schönen Erinnerungen an deine Mutter und sei dankbar, dass sie einen so humanen, schnellen Tod gefunden hat. Sie wird immer eine Lücke bei dir hinterlassen, aber sei froh, dass sie so präsent im deinen Leben war und dieses so positiv geprägt hat. Laß sie gehen und behalte sie im Herzen...Sie hinterlässt keine Leere, sie hat dein Leben gefüllt!
2007-01-22 09:10:20
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answer #4
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answered by Anonymous
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Es tut mir aufrichtig leid und du hast mein ganzes Mitgefühl. Die Frage nach dem WARUM, kann ich dir auch nicht beantworten.
Als einigermaßen gläubiger Mensch bin ich aber überzeugt, dass Sie nichts entbehren muss und es ihr gut geht. Dein Schmerz wird noch lange anhalten, aber sei versichert, sie ist in guten Händen und wenn ihr in Gedanken bei ihr weilt, ist sie glücklich.
2007-01-22 09:19:15
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answer #5
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answered by Laredo 6
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Hallo,
erstmal finde ich es furchtbar was du da miterlebt hast, vor allem, weil es so plötzlich kam und du dich nicht mehr von ihr verabschieden konntest.
Ich kann es trotzdem nachvollziehen. Meine Oma ist letztes Jahr im September an Lungenkrebs gestorben und ich hielt ihre Hand und sah sie zum letzten Mal atmen. Ist nicht so schön, ging auch alles viel zu schnell, Montags konnte sie nur noch liegen, Mittwochs gar nicht mehr sprechen und Donnerstags als sie starb war es so, als guckte sie nur durch mich hindurch. Hätte ich gewusst, dass sie einige Stunden später stirbt, dann hätte ich ihr sicherlich noch sehr viel gesagt, ich hatte theoretisch die Möglichkeit und habe sie nicht richtig genutzt. Habe mit ihr beim Pflegen schon immer über so viel von früher gesprochen und ihr viel zugehört, wenigstens etwas.
Obwohl es schon einige Monate her ist, kommt es mir vor wie gestern. Ich denke jeden Tag an sie, da wir angebaut haben und Opa ja auch noch da ist. Kann also sogesehen deinen Schmerz nachvollziehen, denn sie war auch ein Teil von mir und ich kann es auch überhaupt nicht verstehen, dass jemand der so nett und lieb war so sterben musste...
Hast du ne beste Freundin? Dann sprech ruhig mit ihr drüber, mir hilft es tierisch
2007-01-22 09:22:05
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answer #6
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answered by Anonymous
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füll diese leere in dem du deine kindern lustige storrys erzählst die du mit deiner mutti erlebt hast und erinnere dich daran was du alles für schöne stunden mit ihr hattest!! nichts in unserer welt ist von ewiger dauer das weißt du! um so wichtiger ist das du erkennst ,sie bei euch zu behalten, ist an sie zu denken !!!!
2007-01-22 09:17:31
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answer #7
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answered by Björn H 2
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Ich kenne diese Erfahrung, wenn auch nicht dass meine Mutter gestorben ist. Mein Schwiegervater, zu dem ich ein sehr herzliches und inniges Verhältnis hatte, erlitt einen Herzinfarkt und starb 8 Tage nach der Geburt unseres zweiten Kindes, - und ohne es gesehen zu haben (wir wohnen weit weg von Eltern bzw Schwiegereltern).
Das war echt krass, so dicht beieinander unglaubliche Freude über das Wunder des Lebens und dann furchtbare Traurigkeit über den plötzlichen Tod eines geliebten Menschen.
Ich weiß auch nicht warum. Ich kann dir nicht sagen, warum deine Mutter sterben musste. Ich meine, sterben müssen wir alle irgendwann, aber wir hoffen ja immer, dass uns noch ganz viel Zeit für uns selbst und auch für die Menschen bleibt, die wir lieben.
Die Leere, die bleibt, wird irgendwann gefüllt mit Erinnerungen. Der Schmerz wird vielleicht noch lange bleiben, aber er wird weniger werden, auch wenn du das vielleicht nicht glaubst. Es ist aber so. Wie lange das dauert, ist bei jedem Menschen verschieden. Aber irgendwann wirst du von deiner Mutter reden können, ohne gleich in Tränen ausbrechen zu wollen oder ohne dieses schreckliche Sehnen zu spüren. Solche Wunden brauchen sehr viel Zeit zum Heilen.
Wenn du kannst, versuche deine Mutter aktiv loszulassen. Das ist sehr schwer. Du möchtest sie festhalten, du möchtest sie wiederhaben, und du kannst mit dem Gefühl nicht leben, dass sie nicht wiederkommt. Versuch mal, ob es dir hilft, mit ihr zu "reden". Ich mache das immer so, besonders am Grab von lieben Menschen. Wenn wir meinen Schwiegervater "besuchen" fahren, dann bleibe ich immer noch ein wenig allein am Grab, und erzähle einfach in Gedanken, was so passiert ist in letzter Zeit, sage ihm, dass ich ihn vermisse, und dass ich hoffe, ihn wiederzusehen. An anderen Gräbern mache ich das ähnlich. Mir hilft das, mit der Trauer besser umzugehen.
Wenn du mal ganz traurig bist, nimm dir doch mal ein Bild von deiner Mutter, und sprich einfach aus, was du fühlst.
Sag ihr doch einfach, dass du dich so leer fühlst und nicht weißt, wie du damit umgehen sollst. Ich empfinde es immer als hilfreich, solche Gefühle wirklich auszusprechen.
Weißt du, was ich eigentlich ganz schlimm finde, aber was glaube ich für den Heilungsprozess ganz gut ist? Irgendwann vergisst du, wie der Mensch ausgesehen hat. Natürlich kann man Bilder angucken, aber wenn man die nicht hätte, würde man das Gesicht vergessen. Es bleiben nur Eindrücke und Erinnerungen zurück. Wenn man dieses Stadium erreicht hat, dann ist es schon viel leichter geworden.
Ich weiß nicht, ob du an Gott glaubst. Ich glaube an Gott, aber für mich ist es genau so schlimm, jemanden Liebes zu verlieren. Ich habe auf die Frage "Warum?" auch keine Antwort.
Aber mir hat es in der Trauer bisher immer geholfen, auch mit Gott zu sprechen. Zu ihm zu sagen, dass ich keine Antwort finde, dass ich es nicht verstehe, dass ich regelrecht "sauer" bin, wie er so was machen kann. Das hört sich jetzt vielleicht blöd an, aber dann ist man doch quasi an der richtigen Adresse! Ich habe Gott mein Leid geklagt, und ich habe erfahren, dass er tröstet. Entweder durch liebe Menschen, die mir über den Weg laufen, oder durch einen Text oder ein gutes Wort, dass mir irgendwo begegnet, oder auch durch Bibelworte, für die ich besonders sensibilisiert bin, wenn es mir schlecht geht.
Wenn du jemanden kennst, der an Gott glaubt, und zu ihm/ihr Vertrauen hast, sprich sie/ihn doch ruhig mal an und frage, ob sie dir helfen können. Ob sie vielleicht ein Kärtchen mit einem schönen Vers für dich haben oder so. Natürlich nur, wenn du möchtest. Da ist jeder verschieden.
Ich wünsche dir, dass du Frieden findest, und dass du deine Mutter immer in guter und schöner Erinnerung behältst, und dass sich die Wunde in deinem Herzen irgendwann schließt!
Ich möchte dir noch zwei Bibelverse mit auf den Weg geben, die mir in sehr schweren Lebenssituationen (Verlust eines Menschen, eigene Krebserkrankung) geholfen haben:
5. Mose 2, 7: Der Herr, dein Gott, hat dich gesegnet in allen Werken deiner Hände. Er hat dein Wandern durch diese große Wüste auf sein Herz genommen.
Psalm 27, 10: Denn mein Vater und meine Mutter verlassen mich, aber der Herr nimmt mich auf.
2007-01-22 09:38:25
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answer #8
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answered by zef3v17 5
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Der Tod einer Mutter ist durch nichts auf der Welt zu ersetzen.
Sie wird dir fehlen, solange du lebst. Aufgrund meiner Erfahrung
möchte ich dir einen Vorschlag machen, der dir vielleicht etwas
hilft. Du sagst, daß du mit deiner Mutter noch so vieles besprechen
wolltest. Das kannst du immer noch tun. Suche den Friedhof auf
und halte Zwiesprache mit ihr. Es befreit dich ungemein und wird
dir Kraft geben. Denke bitte daran, auch in deinen Kindern wird
deine liebe Mutter weiterleben.
Ich wünsche dir viel Kraft in der nächsten Zeit. Du wirst es schaffen.
2007-01-22 11:46:35
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answer #9
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answered by Berni 7
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es tut mir so leid für dich,ich weiß was du durch machst.mein papa ist zwar schon länger tot,aber ich habe mich genauso gefühlt wie du,mein papa hat noch mit uns silvester gefeiert,und mein mann sagte so zu ihm,das es noch etwas im fernsehen gibt,und mein papa sagte zu meinem mann,ich weiß nicht ob ich es noch schaffe und noch da bin.und um 5uhr klingelt meine mama bei mir und sagte das es meinem papa nicht gut geht,und er keine luft bekommt,ich habe schnell den notruf angerufen,und die kamen auch sehr schnell,aber er ist wie sie ihn abtransportiert haben ins koma gefallen,er hatt in dem moment noch meine hand gedrückt und weg war er.sie haben ihn ins krankenhaus gebracht,und ans beatmungsgerät angeschloßen,wie ich an seinem bett stand wußte ich er wird nicht wieder kommen,ich habe ihn noch ins ohr geflüßtert,das ich mich um meine mama und um meine kleine schwester kümmern werde,ich hab gemerkt das er mich verstanden hatte,weil er seine stirn kraus machte.der artzt hatt gesagt wir solltenn nach hause fahren er ruft an wenn was ist.ich hatte ja noch meine beiden kleinen zuhaus und meine schwester war auch noch allein zuhause.jedenfalls haben wir morgens um 8 den anruf bekommen,das mein überalles geliebter papa gestorben ist.ich hab gedacht ich müßte auch sterben,es hat mir mein herz zerissen,weil ich mir vorwürfe gemacht habe das ich ihn habe alleine sterben lassen.er mußte seine große reise ganz allein antretten.es hatt sehr lange gedauert bis ich darüber weg gekommen bin,ich habe lange gespräche mit meiner freundin geführt,und mit meiner mama habe ich sehr oft über meinen papa geredet und gelacht über die scherze die er immer gemacht hat,bei meinem artzt war ich auch immer wenn es mir mal wieder richtig schlecht ging,er hatt sich ein paar minuten mit mir unterhalten und dann ging es wieder.aber wircklich heilt nur die zeit die wunden.mein papa ist am 01.01.07 sechs jahre tot,und ich habe es heute noch das ich manchmal ganz traurig bin und weinen muß,dann gehe ich zum friedhof und rede mit ihm oder und das ist sehr selten träume ich auch von ihn.und die träume bewahre ich ganz innen in mir auf.du wirst es auch schaffen und lass deine trauer ruhig zu,das ist sehr wichtig,es wird von tag zu tag immer weniger.und man weiß immer erst dann wenn der geliebte mensch nicht mehr da ist was man ihn noch zu sagen hatte.schreib es auf und leg den brief auf das grab,das hilft ein bischen,habe ich auch so gemacht.du hast mein vollstes mitgefühl aber ich weiß das du es schaffen wirst.ich wünsche dir das beste für dich.LG
2007-01-22 09:42:03
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answer #10
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answered by Manuela 1 3
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