Wie kann man ernstlich glauben, dass alle Wege zu einem Ziel führen? Das praktische Leben widerspricht hier schon.
Wenn ich glaube, dass die Menschen durch Jesus Christus das Heil erlangen, dann kann ich doch nicht glauben, dass mein Nachbar durch gute Werke gerettet wird!
Wenn unser aller Ziel der eine Gott ist, wie kann er so unterschiedlich, sogar gegensätzlich sein? Denn die Götter oder göttliche Wesen der Religionen sind alle ganz verschieden. Das ist doch total unsinnig, zu behaupten, dass dieser Götterhaufen den alleinigen Gott darstellen soll!
Oder glauben so gesinnte gar nicht an etwas bestimmtes, sondern wollen einfach die Religionsfreiheit oder so was unterstützen?
2007-01-22
03:22:49
·
20 antworten
·
gefragt von
Anonymous
in
Gesellschaft & Kultur
➔ Religion & Spiritualität
Tut mir leid, wenn ich mich so unverständlich ausgedrückt habe. Ich wollte hier überhaupt nicht zum Ausdruck bringen, dass gerade und nur mein Glaube richtig sei.
Meine Frage war: Wie kann man an etwas bestimmtes ERNSTLICH glauben (d. h. glauben, dass es wirklich so ist, nicht glauben, dass es mir so passt) und gleichzeitig glauben, dass jeder in seinem Glauben recht hat. Der letztere ist ja schon der Rücktritt vom eigenen Glauben. Denn wenn ich glaube, dass es z. B. viele Götter gibt und ich mir einen aussuchen darf, den ich anbete (Hinduismus), dann denke ich doch schon mal, dass Christentum total daneben ist, weil die Christen glauben, dass der alleinige Gott alle Menschen richten wird. (Ich habe hier nicht meine Meinung geschildert, das war nur ein Beispiel!!!)
Die Frage war also: Ist euer Glaube ein fester Glaube oder eine Meinung, über die es sich streiten lässt?
2007-01-23
01:25:24 ·
update #1
Frage an die, die glauben, dass es egal ist, woran man glaubt:?
geglaubt wird nicht an einen glueckskeks.
Wie kann man ernstlich glauben, dass alle Wege zu einem Ziel führen?
das ist falsch.
zb in der bibel steht die weite pforte fuehrt nicht zum ziel.
Das praktische Leben widerspricht hier schon.
auch das theoretische und die bibel.
Wenn ich glaube, dass die Menschen durch Jesus Christus das Heil erlangen, dann kann ich doch nicht glauben, dass mein Nachbar durch gute Werke gerettet wird!
das ist unsinn.
so steht es auch nicht in der bibel.
jesus ist kein pfadfinder bringe die oma ueber die strasse und du kommst in den himmel.
Wenn unser aller Ziel der eine Gott ist,
jein
so ist es nicht.
es geht nich darum jeden tag gott einen glueckskeks
gibst
so ist kain gescheitert.
wie kann er so unterschiedlich, sogar gegensätzlich sein?
ist er nicht
das hast du falsch verstanden.
Denn die Götter oder göttliche Wesen der Religionen sind alle ganz verschieden.
ja und nein
das ziel ist gleich.
religion ist nur eine frage der paedagogik.
siehe griechen und juden.
Das ist doch total unsinnig,
das ja
zu behaupten, dass dieser Götterhaufen den alleinigen Gott darstellen soll!
das steht nicht in der bibel.
Oder glauben so gesinnte gar nicht an etwas bestimmtes, sondern wollen einfach die Religionsfreiheit oder so was unterstützen?
ich denke
sie lesen die bibel hudel hudel und suchen sich was raus.
2007-01-22 04:00:44
·
answer #1
·
answered by whyskyhigh 7
·
2⤊
1⤋
richtig ...sie glauben an Selbstverantwortung des Einzelnen....kein Heil durch Gott oder Götter sondern nur und einzig allein durch einen selbst....alles andere ist Selbstbetrug.....ich allein bin für mein tun und handeln verantwortlich und niemand sonst.....
2007-01-22 11:29:55
·
answer #2
·
answered by Magenta 5
·
4⤊
2⤋
Egal ist es nicht, aber jeder kann es sich aussuchen.
Anne
2007-01-24 05:31:58
·
answer #3
·
answered by Anne 7
·
1⤊
0⤋
Ich bin nicht sicher ob du an alle Atheisten/Agnostizisten/Vollsekuläre + Buddhisten & alles sonstige sprichst, oder an eine Person die einen Kommentar gemacht hat.
Auf jeden Fall sage ich: du kannst nicht vermuten, dass deine Konfession von deiner Religion (oder auch deine Nation) alles richtig hat & alle anderen verkehrt sind. Das ist subjektives Denken. Vielleicht hat dein Gott mehr als einmal etwas grossartiges getan - vielleicht fehlen viele seiner Taten ganz von der Bibel - oder es waren gar nicht alles seine Taten.
Ich finde, Du kannst auch nicht vermuten dass du mit Sicherheit weisst was nach dem Tod passiert (& dass DEINE Version des Himmel & Hölle Konzepts stimmt). Gerne darfst du es dir so vorstellen, aber du musst auch akzeptieren dass die Glauben anderer Leute auch Ethik & Moral haben.
Was sicher ist ist das hier und jetzt - unsere Taten, unsere Worte, unsere Krankheiten / Gesundheit, unser Geld, unser Eigentum, unsere Freunde & Verwandte - wir konzntrieren uns auf diese - wir empfehlen keinem & besonders nicht uns selber, dass wir egoistisch & gemein sein sollen, oder dass wir uns auf die Mithilfe Gottes rechnen können.
Aber wenn du dir vorstellst dass alles spätere unsicher ist, dann verstehst du meine Philosophie, so viel wie möglich von unserem kurzen Leben zu machen. Spass ist nicht etwas dass du bis zum Nachleben vertagen kannst & sollst. & für dich ist dein Spass & dein Wohlbefinden und das deiner Kinder sichlich das wichtigste im Leben, genauso wie uns auch.
2007-01-22 14:36:23
·
answer #4
·
answered by profound insight 4
·
1⤊
0⤋
Meine Oma hat mir als kleines Kind schon gesagt:
Glauben heißt, nicht wissen!
Und ich glaube an nichts, nur an mich und an meine Familie. Ich habe noch nie eine Bibel zum einschlafen gebraucht! Wenn es einen Gott gäbe, wäre er für mich da gewesen, als ich meinen Freund verlor!
Das ist doch alles blödsinn!
2007-01-23 11:44:37
·
answer #5
·
answered by Anonymous
·
0⤊
0⤋
Hmm,keine Frage,die man mit wenigen Sätzen beantworten kann...Also,ich sehe das so:
In erster Linie glaube ich,dass alles,was lebt,eine unsterbliche Seele hat,und dass wir immer wiedergeboren werden- solange,bis wir alles gelernt haben,sodass wir bereit sind für den ewigen Frieden oder das Paradies,wie immer man es nennen will.Fast alle alten Kulturen haben in irgendeiner Form an die Reinkarnation geglaubt,und für mich klingt das auch am sinnvollsten.
Und darauf basierend denke ich,dass es nicht darauf ankommt,woran man glaubt,sondern was man im Leben tut!Alle bestehenden Religionen wurden von Menschen gegründet,ob sie nun ursprünglich auf tatsächlichen göttlichen Offenbarungen beruhen oder nicht.Sie alle widersprechen sich in irgendwelchen Punkten...Kennst Du die Ringparabel aus "Nathan der Weise"?Wie willst Du also feststellen,welches die "richtige" Religion ist?Jeder glaubt schließlich,dass sein Glaube der Richtige sei.Um es mal mit den Worten von Homer Simpson zu sagen:"Und wenn wir nun die falsche Religion erwischt haben,dann wird Gott von Woche zu Woche wütender..."
Du siehst also,eine solche Diskussion führt zu nichts.Wenn es stimmt,dass wir wiedergeboren werden,sind vielleicht auch die Religionen nur Prüfungen-mit dem Ziel,zwar an etwas zu glauben,das einem Kraft und Hoffnung gibt,aber auch den Glauben jedes anderen Menschen zu respektieren.Irgendwann werden wir alle vielleicht weise genug sein,zu verstehen,dass alle Menschen gleichwertig sind.Egal wo sie herkommen,egal woran sie glauben...
2007-01-22 17:45:28
·
answer #6
·
answered by FallenAngel 5
·
0⤊
0⤋
Ich glaube, die Religionen hatten in ihrem Ursprung alle eine ethische Grundlage, vor allem den Glauben an die Liebe.
Wer ernsthaft einer Religion folgt (oder auch nur seinem eigenen Gewissen), ist auf dem rechten Weg.
Viele Wege führen zum Ziel!
2007-01-22 13:05:54
·
answer #7
·
answered by lucertola 2 6
·
1⤊
1⤋
Das Wort, dass es egal ist, woran wir glauben stammt übrigens von Hitlers Propagandaminister Goebbels.
Wie er endete, wissen wir auch.
-------------------------------------------------------------------------
Bei Deinen Zusatzfragen zu der Hauptfrage entgeht mir irgendwie der Konsens. Das müßtest Du etwas besser erläutern.
2007-01-22 12:52:03
·
answer #8
·
answered by Anonymous
·
1⤊
1⤋
Bei der Begegnung mit Menschen anderen Glaubens stellt man sich immer
wieder die Frage, ob es nur einen wahren Glauben bzw. nur eine richtige Religion
geben kann, oder mehrere. Oder weiter gehend: Ist es egal, woran man glaubt,
Hauptsache, man glaubt an irgend etwas? Wenn es egal ist, braucht man wohl
wirklich kein Christ sein. Andererseits wäre es arrogant und vermessen, jede
andere Religion und all ihre Bräuche und Sitten von vornherein als falsch zu
verurteilen. Schon alleine, weil es viele Nichtchristen aus allen möglichen Glaubensrichtungen(zu denen ich auch den Glauben des Nichtglaubens zähle), welche
weitaus moralischer und glücklicher leben, als manch einer, der sich Christ nennt. Der Grund ist sicher der, dass es viele Gemeinsamkeiten gibt zwischen den Religionen und Weltanschauungen. Ein guter Muslim oder ein guter Buddhist pflegt damit auch viele christliche Werte, genau gesagt diejenigen, welche das Christentum mit anderen Religionen verbindet. Und damit handeln solche Nichtchristen weitaus christlicher, wie ein Christ, der die christliche Botschaft nicht
ernst genug nimmt bzw. zu schwach ist für den einen oder anderen Bestandteil der Botschaft.Ganz beantwortet noch nicht,aber es würde den Rahmen sprengen hier.
2007-01-22 11:53:37
·
answer #9
·
answered by morchen2409 5
·
1⤊
1⤋
Du hast da etwas an der ganzen Sache mit der Religion nicht verstanden. Propheten wie Jesus Christus haben sie verkündet, aber doch wohl nicht mit der Auflage, man möge sie anbeten. Wenn ich die Bibel richtig gelesen habe, hat Jesus niemals so etwas verlangt. Und durch ihn zu Gott zu finden: Wie kann ich das? Er lebt ja nicht mehr.
Wenn Du Dich ernsthaft mit anderen Religionen auseinandersetzt, wirst Du feststellen, dass die dem Christentum gar nicht so unähnlich sind. Ich hab's mal mit dem Hinduismus versucht: Ob das nun Vater, Sohn, und Heiliger Geist sind, oder Brahma, Shiva, und Vishnu: Das ist doch ein und dieselbe Trinität. Und der "Götterhaufen" der Hindus (bzw. die Inkarnationen der drei) sind nichts anderes als der "Heiligenhaufen" der katholischen Kirche.
Da finden sich unzählige Parallelen.
Die mittelalterlichen Mystiker innerhalb der christlichen Kirche versuchten, durch Selbsterkenntnis zur Gotteserkenntnis zu kommen; genau so, wie es gläubigen Hindus empfohlen wird. Das wurde durch die Amtskirche sehr erfolgreich unterdrückt, und auch Luthers Reform war eher ein Reförmchen, denn zurück zum Wissen und zu den Traditionen der Mystiker hat auch das nicht geführt, sondern lediglich zur Gründung einer "Konkurrenz-Kirche".
Wer wirklich glaubt, lebt nach christlichen Prinzipien (oder versucht es wenigstens), und braucht keine Kirche und keinen Pfarrer.
Und die Prinzipien, die wir "christlich" nennen, stehen in mehr oder weniger ähnlicher Form in jeder "Heiligen Schrift". Obwohl man auf die nicht allzuviel geben sollte. Heilige Schriften wurden immer im Nachhinein von Anhängern des jeweiligen Propheten verfasst, und sind schon aus diesem Grund ideologisch gefärbt und somit keine zuverlässigen Quellen.
2007-01-22 11:49:30
·
answer #10
·
answered by Lucius T Fowler 7
·
1⤊
1⤋