Will man einen Lebensmittelverarbeitenden Betrieb einrichten, verlangt die Berufsgenossenschaft, daß die Bodenfliesen prfiliert sind, wegen der Gefahr darauf auszurutschen.
Dann kommt das Gesundheitsamt und verlangt, daß genau diese Fliesen glatt sein müssen, weil sich in den Profilen Krankheitskeime ansammeln könnten.
2007-01-21 03:49:49
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answer #1
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answered by lpr552000 6
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Ärzte und Patienten sind einer brillianten Amts-Schimmelei
ausgeliefert. Es werden von einem Verein, er nennt sich
"EbM e.V." Statistiken über die angebliche Wirksamkeit von
Therapien und Medikamenten gesammelt. Und die werden dann
in "Evidenz-basierten-Leitlinien" für ärztliche einzelne Fachgebiete ver-bindlich für Krankenkassen, Krankenhäuser, Ärzte usw.
herausgegeben. Dort ist angegeben, für
welche Krankheit welche Medikamente und Therapien
als "evidenz-basiert" erlaubt sind. Solche, die nicht dort
angegeben sind, dürfen nicht verordnet werden und die Kranken-
kassen benutzen die "Leitlinien" als Vorwand, wenn sie ein
Medikament oder eine Therapie nicht bezahlen wollen. Da hat
meine Krankenkasse die . Kostenübernahme für ein Medikament
verweigert, weil, " laut Sozial-Gesetz-Buch, Sozialgerichts-
Urteilen und evidenzbasierter Leilinie" sie nicht zahlen wollen,
- man höre und staune - für ein rezeptpflichtiges Medikament,
das es seit einhundert (100) Jahren gibt und bis vor einigen
Jahren sogar als Standard für die Behandlung der betreffenden
Krankheit galt: Es sei eine "n e u e Therapie", die noch nicht
überprüft und in den "Leitlinien" aufgenommen sei
.Eine "neue Therapie" (!!!) ist für diese Amtsschimmelei ein seit
100 Jahren bekanntes, bewährtes, zuverlässiges und so gut
wie nebenwirkungs-freies Mittel. Das ist nicht mehr zu übertref-
fen.
Und das Schönste ist: Man will den Kosten-Aufwand der
Krankenkassen reduzieren. Das fragliche Mittel ist viel, viel
billiger, als das, was unter dieser Amtsschimmelei zugemu-
tet wird - zugemutet,weil die fraglichen "evidenz-basierten Mittel" von Krankenkasse und "Medizinischem Dienst" vorgeschriebenen Medikamente sich als
wirkungslos und sogar nach neueren Forschungs-Ergebnissen
als ungeeignet und schädlich herausgestellt haben und deshalb
abgesetzt wurden.
Die Ärzte sprechen von "Entmündigung", weil ihr "Fachwissen
und ihre Erfahrung nichts mehr gelten", weil sie sich schema-
tisch an die "evidenzbasierten Leitlinien" halten müssen, sonst
können sie regreßpflichtig gemacht werden. Und die Patienten
werden u.U. zu Tode kuriert mit Mitteln, die zwar "evidenz-
basiert" sind, aber nichts taugen. Eine Verwandte litt an genau
derselben Krankheit und hätte ganz gewiß noch viel länger
leben können, wenn man sie mit dem seit 100 Jahren bekannten
Mitel behandelt hätte statt derjenigen, die heute als "evidenz-
basiert" zugelassen sind.
Der zweite Amtsschimmel-Skandal ist die Vorschrift, dass alle
Medikamente und Therapien neu zugelassen werden müssen.
Das heißt es müssen "Doppel-Blindstudien" erfolgen, eine
Gruppe von Patienten bekommt das zu prüfende Medikament,
die andere Placebos. Das kostet bei manchen Mitteln sehr, sehr viele Millionen Euros.
v
Leisten können sich das nur die großen Pharma-Riesen. Die
kleineren Hersteller bewährter, guter und zuverlässiger Präpa-
rate können das Geld oft nicht dafür aufbringen, sie stellen
nur wenige Medikamente her und zahlreiche, früher sehr be-
kannte Mittel sind deshalb vom Markt verschwunden, zur Freude
der Pharmariesen, die auf diese Weise lästige Konkurrenz los wurden.
Wohin sind wir nur in diesem Lande geraten??? Jawohl, es
geht "drunter und drüber" in der Bundesrepublik Deutschland.
Versperrt der Amtsschimmel neue Wege für Deutschland?
Genau das beklagen Wissenschaftler und Ärzte, genau das.
2007-01-21 12:16:25
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answer #2
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answered by Cassandra 7
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Hartz 4 Gesetze sind ein Paradebeispiel:
Die Reform ist teurer, als der vorherige Zustand und die Betroffenen bekommen weniger Geld.
Der Verwaltungsaufwand hat sich nahezu verdoppelt - einziger Verlierer ist mal wieder auf ganzer Linie der Bürger.
Ein weiteres, weniger bekanntes Bespiel ist das DIN Regelwerk.
Mit einem verbesserten Regelwerk könnten z.B. Autohersteller nahezu genauso günstig produzieren, wie die Unternehmen in Japan.
2007-01-21 11:53:24
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answer #3
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answered by GAP 2
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Nicht nur der Schimmel versperrt den Weg.
Nein auch der Karren der im Dreck steht
zB. Unterschiedliche Auslegung von den geltende Gesetzen
ich sage nur Hartz IV
Da macht jeder was er denkt auf den Ämtern
2007-01-21 11:41:34
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answer #4
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answered by Anonymous
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Beispiele,wie es in der BRD (Bürokratisch Ruiniertes Deutschland) drunter und drüber geht,gibt es mehr als genug.
Der Platz würde hier nicht reichen,außerdem wäre die"Gefahr" zu groß,nicht nur vom yc auf die schwarze Liste gesetzt zu werden.
2007-01-21 12:43:10
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answer #5
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answered by Fritz 4
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Ja, weil alles reglementiert und per Gesetz geordnet sein muß. Die Entscheidungsmöglichkeiten des Beamten sind gegeben, aber die Verantwortung!!!! Dann lieber auf die lange Bank geschoben und warten bis eine neue Verordnung herauskommt.
Die Bürokratie sollte abgespeckt werden, aber dafür waren wieder neue Erlasse oder Gestze nötig. Man kann sich auch selbst Arbeit schaffen. Und natürlich auch den Ärger der Antragsteller.
2007-01-21 11:55:03
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answer #6
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answered by Anonymous
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Definitiv ja, wir sollten dringend unsere Bürokratie reduzieren.
Und die Ämter sollten endlich mehr Internetservices anbieten, wir schreiben das Jahr 2007, viele Sachen gehen leider immer noch nur übers Papier und lange Warteschlangen.
2007-01-21 11:46:02
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answer #7
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answered by crystal 2
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So iost es
2007-01-21 11:43:34
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answer #8
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answered by Anonymous
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Ja. Wie immer und überall.
2007-01-21 11:41:56
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answer #9
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answered by kompenser 2
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