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2007-01-20 22:07:09 · 4 antworten · gefragt von Joh J 1 in Sozialwissenschaft Soziologie

4 antworten

Wie die meisten anderen Ängste entstehen auch die sozialen Ängste nicht durch ein bestimmtes Ereignis als solches, sondern durch bestimmte negative Phantasien und negative Bewertungen, die Betroffene sich zu diesem Ereignis machen. Im Brennpunkt der sozialen Phobien stehen Fragen wie, ob man beliebt oder unbeliebt ist, ob man akzeptiert oder abgelehnt wird, ob man bewundert oder ausgelacht wird. Wegen des unangenehmen Gefühls, das durch negative Selbstbewertungen entsteht, fürchten sich die Betroffenen davor, dumm, unfähig und schwach zu wirken. Die Furcht bezieht sich auf möglicherweise unangenehme Reaktionen anderer Menschen sich selbst gegenüber. Eine Ursache kann auch die falsche Erziehung eines Kindes durch ein Elternteil sein. Wenn Eltern das „Angst machen“ als erzieherisches Mittel benutzen, z. B. „du bekommst Schläge/großen Ärger mit mir wenn du das nicht ordentlich machst“. Für Kinder, die es praktisch nie schaffen, es ihren Eltern „recht zu machen“, kann dies fatale Auswirkungen haben. Somit entsteht Leistungsdruck und die permanente Angst vor Versagen. Die Betroffenen geben sich auf und werden oft als faul dargestellt, da sie bestimmte Situationen zu vermeiden versuchen. Neben falscher Erziehung kann eine Sozialphobie auch durch Mobbing ausgelöst werden, besonders in jungen Jahren (Mobbing in der Schule).

2007-01-20 22:15:08 · answer #1 · answered by Kingzwriter 3 · 3 0

pure ansgt durch mangelndes selbstwertgefühl und geringes selbstbewusstsein
mobbing
opfer der stärkeren in der schule
viele schläge bekommen als kind
eine ursache von den o.g. reicht schon, meist sind mehrere am start

2007-01-21 06:11:05 · answer #2 · answered by Alter Ego 7 · 1 0

genetisch oder gelernt = angst oder asoziation mit einem schlimmen Vorfall in der Vergangenheit

2007-01-27 21:45:16 · answer #3 · answered by Atilla_Company 4 · 0 0

Für die Erklärung von Phobien, also auch der sozialen Phobie, gibt es verschiedene psychologische Ansätze. Das heißt auch, dass die Therapie, je nachdem nach welcher Richtung beispielsweise psychoanalytisch oder lerntheoretisch, sich man behandeln lässt,anders gemacht wird.
Die Psychoananalyse geht davon aus, dass das Angstobjekt (hier andere Menschen) eine Verschiebung bzw, nur ein Symbol des tatsächlichen Angstobjektes darstellt. Dies gründet sich in einem elterlichen Konflikt in einer frühkindlichen Phase.
Das lerntheoretische Modell geht davon aus, dass die Angst gelernt wurde, sich also auf eine schlechte Erfahrung mit dem Angstobjekt gründet.

2007-01-24 12:19:26 · answer #4 · answered by Angelica 2 · 0 0

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