Demütigung für deutsche Ingenieure
Rätsel des zerbrochenen Kekses in England gelöst
Ein weiterer Beweis dafür, dass es nach den Universitäten auch mit dem deutschen Ingenieurswesen bergab geht, kommt nun ausgerechnet aus England. Jeder kennt das Problem, dass der Inhalt gerade gekaufter Kekspackungen zum Teil bereits zerbröselt ist. Man kann sicher darüber streiten, ob der dadurch entstehende Schaden überhaupt volkswirtschaftlich quantifiziert werden kann. Fest steht aber, dass die deutsche Hochschulforschung dieses Phänomen jahrzehntelang ignoriert hat und sie nun ernüchtert zur Kenntnis nehmen muss, dass das Rätsel des vorzeitig zerbrechenden Kekses im Vereinigten Königreich gelöst worden ist. Mit einer umfangreichen Versuchsreihe hat nämlich ein pakistanischer (!) Student der Universität Loughborough festgestellt, dass handelsübliche Kekse nach dem Backen am Rand zu schnell feucht und in der Mitte zu schnell trocken werden, wodurch im Kleingebäck ungünstige Spannungsverhältnisse entstehen und der Keks damit zum vorzeitigen Brechen neigt. "Typisch Engländer" mag man mit Blick auf diverse spleenige Freizeitbeschäftigungen des Inselvolks abwertend meinen. Was aber nichts daran ändern kann, dass die herausragende Stellung des deutschen Ingenieurswesen wie ein unvorsichtig abgekühlter Keks zu zerbröseln droht, insbesondere die Engländer gewaltig aufholen, und es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sich qualitätsbewusste Automobilkäufer in anderen Industrienationen nicht mehr für die Marken VW, BMW und Mercedes, sondern für Bentleys entscheiden.
2007-01-20
08:13:01
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Hirni, the brain
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Schule & Bildung
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