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Wer von Euch hat auch so eine/einen nervige/n 2 1/2 jährigen der trotzig is ohne Ende und seinen Willen immer durhsetzen will? Es ist fürchterlich. Vielleicht liegt es ja daran dass er grad nen Konflikt hat weil ich mich von seinem Vater getrennt habe? Was soll ich tun? Ich habe manchmal das Gefühl dass sein Vater mich bei ihm schlecht macht sofern er das mit seinen 2 1/2 Jahren schon versteht...was würdest ihr tun? Ich kann ihm doch das Besuchsrecht nicht verweigern...warum auch.

Vielen Dank für Eure Meinung!!!

2007-01-19 08:58:59 · 13 antworten · gefragt von Charmingangel267 2 in Freunde & Familie Familie

13 antworten

kleinkinder trotzphase.de
Hier mal ein kleiner Auszug,auf der oberen/unteren Adresse kannst Du dich bestens informieren.
Das stehst Du auch durch,wie viele Millarden geplagter Mütter vor dir auch.Ich wünsche Dir und deinem Kindchen alles Gute.

Die Trotzphase beginnt ca. am Ende des 2. Lebensjahres - dauert bis zum ca. 4. Lebensjahr - und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kind immer stärker nach Autonomie strebt und versucht, sich aus der Verschmelzung mit den Eltern (vor allem der Mutter) zu lösen. (Trotzreaktionen tauchen auch schon bei sehr viel jüngeren Kindern auf und der Zeitraum des Auftretens unterliegt relativ großen Schwankungen. Bei Kindern, die um das 3. Lebensjahr scheinbar keine Trotzphase zeigen, stellt sich diese zum Schuleintritt ein.) Das, was vorher das "Wir machen es miteinander" war, wird jetzt zu einem "Ich will das selber Tun!". Der eigene Wille des Kindes erwacht und zeigt sich immer häufiger in Form von Trotzreaktionen und Gehorsamsverweigerungen. Das bedeutet aber nicht, dass sich das Kind primär gegen seine Eltern wendet, sondern vielmehr, dass das Kind an seiner eigenen Unzulänglichkeit, seine Wünsche auf die ihm eigene Weise erfüllen zu können, leidet. Am einfachsten ist das Verhalten des Kindes in Trotzsituationen als "Panikreaktion" zu verstehen. D.h., es ist in dieser Phase nicht mehr in der Lage die Situation zu überblicken oder zu kontrollieren und gerät darum völlig aus den Fugen.

Ein Kind in diesem Lebensabschnitt möchte die Welt erobern und in Besitz nehmen und "seine eigenen Wege" gehen - ganz und grenzenlos. Dabei stößt es unweigerlich und permanent an "natürliche" Grenzen. Gleichzeitig erfährt es auch, dass sogar die geliebten und bislang so einfühlsamen Eltern nicht so "funktionieren", wie es sich das vorstellen und wünschen würde. Sie verbieten, sagen nein und unterbinden ständig den Drang alles auszuprobieren; kurz, sie setzen Grenzen, wenden sich ab und entfernen sich dabei weit davon "gute Eltern" zu sein.

Diese Begrenzungen und Einschränkungen des eigenen Weges führen das Kind in eine tiefe Verzweiflung, da sein Wille nicht mit dem der Eltern oder mit den eigenen Vorstellungen und Fähigkeiten übereinstimmt. Die Welt scheint für das Kind auseinander zu triften und alle bislang gewohnten Ordnungen lösen sich auf. Ein inneres Chaos von Gefühlen stellt sich ein, dem das Kind nicht Herr werden oder sich entziehen kann. Dementsprechend "chaotisch" sind in solchen Ausnahmesituationen die Reaktionen bzw. das Verhalten des (Aber Vorsicht, die "Symptome" können ganz unterschiedlich sein. Bei manchen Kindern verläuft die Trotzphase völlig unspektakulär. Es gibt aber auch eine Art stummen Trotz - wenn ein Kind sich z.B. zurückzieht und kaum noch sprechen oder essen mag. Am häufigsten äußert sich Trotz jedoch in den für diese Phase typischen Wutausbrüchen.). Die Probleme in der Trotzphase verschärften sich noch, wenn zusätzliche "Stressoren" (Geburt eines Geschwisterchens, Beziehungsprobleme der Eltern, Wohnortwechsel etc.) gegeben sind.

Diese ersten Erfahrungen mit dem eigenen Willen und den damit verbundenen aggressiven Gefühlen und Konfliktsituationen bzw. der Umgang damit, werden zu Grunderfahrungen, die das weitere Leben des Kindes er- oder entmutigend prägen werden. Die Kinder erlernen im Idealfall, dass:
... es ist gut, einen eigenen Willen zu entwickeln. Dadurch wird es fähig, eigene Entscheidungen zu treffen und zu erproben, und zu erkennen welche Konsequenzen diese Entscheidungen nach sich ziehen.
... Konfliktsituationen nichts wirklich Bedrohliches sind und zum Leben dazugehören und Lösungen gefunden werden können.
... Konfliktsituationen innere und äußere Spannungen erzeugen. Diese Spannungen sind aber auszuhalten und müssen nicht durch andere Tätigkeiten (z.B. Essen) abreagiert oder sogar verdrängt werden.
... es seine Gefühle äußern und zum Ausdruck bringen kann und seine Eltern halten das aus, bewerten sie nicht, sondern helfen ihm dabei, sie zunehmend in Worte zu fassen und auszudrücken. "Auch wenn ich um mich schlage, schreie und tobe, werde ich von meinen Eltern gemocht."
... bewältigte Konflikte Ereignisse sind, auf die man gemeinsam zurückblicken kann und welche die Beziehung vertiefen.
... es macht Spaß, eigene Erfahrungen zu sammeln, auch wenn manchmal Schmerz und Enttäuschung mit dabei sind. Das Kind verzweifelt nicht, da es von seinen Eltern unterstützt wird, es immer wieder neu zu versuchen.
Nun wird es vielleicht auch leichter verständlich, dass es in einer solchen Entwicklungsphase keinen Sinn hat, zusätzlich irgendwelche "Begrenzungen" zu setzen, oder das Kind durch weitere Einschränkungen zu bestrafen. Der Schmerz und die damit verbundene Reaktion würde damit nur noch verstärkt werden. Sehr viel wichtiger ist es zu verstehen, dass das Kind in dieser für es so unsicheren Situation unbedingt sehr viel Aufmerksamkeit und Zuwendung braucht; gerade, da es Probleme mit der Anpassung an die Welt hat. Vielmehr lohnt es sich, diesen schwierigen Zeitabschnitt aktiv durchzustehen.

2007-01-20 09:57:54 · answer #1 · answered by PRIESTERKÖNIG 2 · 0 0

Naja.. auch wenn dein Sohn noch guten Kontakt hat zu seinem DAD, hat er trotzdem was verloren! Das nimmt ihm eine gewisse Sicherheit und ein Stück Urvertrauen. Mach dir klar welche Dinge du unbedingt durchgesetzt haben möchtest und auf welche du verzichten kannst. Diese ziehst du mit einer strikten Konsequenz auch durch... ohne mehr als 1 mal zu ermahnen! Mach das ruhig und ohne schreien, auch wenn dir danach wahrscheinlich ständig zumute sein wird. Bezieh ihn viel in den Alltag ein ( beim kochen,...) , damit gibst du ihm das Gefühl wichtig zu sein und gebraucht zu werden. Wenn dein Exmann wirklich schlecht über dich redet, dann hat das auf jeden fall auswirkungen auf den Kleinen... aber ich würde nicht weiter darauf eingehen... hinterher fühlt der Kleine sich wie zwischen den Fronten und das kann ordentliche Schäden hinterlassen. Ich wünsche dir viel Glück und Kraft... mehr kann ich so aus der Ferne leider nicht sagen :-)

2007-01-19 17:10:05 · answer #2 · answered by sommerregen 4 · 5 0

ich kann nur sagen,ich bin hausmann mit 2 mädels,und die kleine ist genauso alt.sie ist wahhhhnsinnig anstrengend,und ich brauche nerven wie drahtseile,mein kopf fühlt sich oft wie stahlbeton an.aber ich liebe sie,also muß ich da durch,und ich bin mir sicher,daß es besser wird,war bei größeren ja auch so.
hab geduld und sei dir bewußt,daß du nicht allein bist

2007-01-19 17:05:08 · answer #3 · answered by menschmeier 2 · 3 0

Also dein Zwerg ist mit 2,5 Jahren am Beginn der Trotzphase. Dieser wichtige Lebensabschnitt bedeutet das er seine Umwelt jetzt anders betrachtet und sich als eigenständige Persönlichkeit erkennt. Ein guter Trick um zu erkennen ob dies der Fall ist, male mit z.b. Lippenstift ein Motiv auf die Wange deines Kleinen. Stelle ihn vor den Spiegel um es betrachten zu können. Wenn er an den Spiegel greift ist er noch nicht in der Phase. Greift er sich jedoch an die Wange ist es soweit. Und da müssen Eltern durch. wenn man alleinerziehend ist, ist das doppelt schwer, denn in dem Alter versuchen sich die Kinder abzugrenzen, sie reiben sich an den Personen die ständig um sie herum sind, testen ihre Grenzen. Wichtig ist cool bleiben. Ist schwer, weiß ich alles. Und auch ich bin und gehe heute noch unter die Decke. Klare feste Strukturen und Regelmäßigkeit helfen schonmal gewaltig und bescheren dir freie Zeit. Und dann wenn du etwas verbietest, dann überlege genau, warum du es verbietest hat es einen Sinn oder bist du gerade nur genervt und sagst pauschal -nein-. Ab und zu solltest du nachgeben, dass ist wichtig, denn beim Erziehen geht es nicht darum den Willen des Kindes zu brechen. Ab und zu nachgeben stärkt das Selbstbewustsein deines Kindes und das ist doch eines der Ziele was wir wünschen.
Sollte es so sein das der Vater deines Kindes tatsächlich versucht einen so kleinen Zwerg gegen dich aufzubringen, ist das hochgradig asozial. Frage bei deinem Kind aber nicht nach, weil so kleine Zwerge haben verdammt gute Antennen für Konflikte zwischen den Eltern. Handle nach deinem Bauchgefühl, Mamis haben sehr gute Intuition......Und niemand ist perfekt......Kaufe dir Bücher über das Thema, das stärkt dein Selbstbewustsein. Ich empfehle dir die Bücher von Jan-Uwe Rogge (1. Wenn Kinder trotzen 2. Kinder brauchen Grenzen) kosten beide unter 10 €. Außerdem sind die Bücher verständlich, lustig und nicht oberlehrerhaft geschrieben. Außerdem habe ich ein Buch (im Moment leider verliehen deswegen kenne ich den Autor nicht) das heißt Lieben Lachen und erziehen.......

2007-01-19 17:27:29 · answer #4 · answered by Schwester S 4 · 2 0

Die Amis nennen sowas 'the terrible twos'. Zweiaehrige sind halt so, manche mehr und manche weniger.

Nur eins kann ich dir schon jetzt voraussagen, wenn er erst mal 17 ist und sich GAR NICHTS mehr von dir sagen laesst, wirst du dich an nach diesen 'harmlosen' Zeiten zuruecksehnen, das kannst du mir glauben.

Wie man so schoen sagt, 'kleine Kinder, kleine Sorgen....'

LG

2007-01-19 17:26:45 · answer #5 · answered by Monisma 2 · 2 0

Ihm "auszuquetschen" bringt garnichts, weil er dir mit 2 einhalb jahren nicht viel erzählen wird! Meine Tochter ist in den gleichen alter und sie ist nicht viel anders! Das ist einfach die trotzphase! Da muss man leider durch, aber das ist schon eine ganz wichtige entwicklungsstufe für dein kind! Er merkt halt das er mit seinem verhalten leben in die bude bringt. Wenn du deinen Sohn Liebe und halt gibst, kann sein vater mit sprüchen nicht viel ausrichten!

2007-01-19 17:15:30 · answer #6 · answered by Sonja P 2 · 2 0

Beide Antworttypen stimmen:
Er ist vermutlich eh in der Trotzphase und dann nimmt man ihm auch noch den Papa weg. Würde mich auch wütend machen.
Wichtig ist jetzt Konsequenz. Lieben wirst Du ihn ja sowieso. Und frag Deinen Ex, ob der Sohn bei ihm auch manchmal trotzt. Vielleicht bekommst Du bei einem solchen gespräch heraus, ob Deine Vermutung stimmt. Dann laß Dich bei pro familia o.ä. beraten.

2007-01-19 17:26:52 · answer #7 · answered by bimpy 6 · 1 0

Der Junge Mann ist klip und klar in einer der schlimssten Phasen
die ein Kind haben kann aber dennoch muß jedes Kind durch
und das ist auch ganz normal. Setzen Sie Ihm grenzen und halten Sie diese auch Strickt ein. So lernt er was er darf und was
er nicht darf. Und wenn er sich am Boden Schreiend und wutschnaubend windet. Das ist in einer Trotzphase nun mal so !

Fakt ist allerdings auch das der Junge sich nach etwas Männlichem sehnt. Da kein Mann im Hause ist, ist es nun wichtig
das er kontackt zu Männern hat die Ihm täglich zeigen was er
darf was er zu lernen hat. Da er aber noch so klein ist mit 2 1/2
Jahren müssen Sie gucken ob vielleicht in der Nachbarschaft
eine Familie mit Kindern im Gleichem alter finden. Und Sie müssen auch etwas männliches zulassen. Spielen Sie mit Ihm
Fußball kaufen Sie Ihm einen Sandsack.

2007-01-20 12:52:25 · answer #8 · answered by Jan H 4 · 0 0

Es ist bestimmt nicht einfach für Dich.Behalte aber die Ruhe.Wenn es geht ohne schreien,ohne Haue und immer und immer wieder reden und viel Liebe und Streicheleinheiten.Glaub mir ich habe diese Ruhe jetzt erlernt mit meinen Enkeln.Vorher haben wir von unseren Eltern ganz andere Sachen bekommen und viel zuoft selbst dadurch falsch gemacht.Mit Konsequenz und wenn es noch so nervt erreichst Du viel mehr.

Viel Kraft und Energie wünsche ich Dir.

2007-01-19 17:38:23 · answer #9 · answered by morchen2409 5 · 0 0

Du fragst und beantwortest dir deine Frage selber,mit warum auch.
Wenn dein Sohn mit 2 1,2 Jahren von deinem Ex aufgehetzt wird was nach deinem Gefühl so ist,würde ich mir ernsthafte Gedanken machen. Und nicht mit warum auch reagieren.

2007-01-19 17:16:08 · answer #10 · answered by Jirawan 6 · 0 0

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