Ja, da ist so. Das hat sowohl gesellschaftliche als auch wirtschafliche Gruende.
Da alle Menschen gleich gemacht werden macht sich gerade bei denjenigen, die normalerweise die Leistungstraeger waeren, Unmut breit. Einmal deswegen, weil sie das System anzweifeln und dann auch noch weil es keinem irgendwie einleuchten kann wieso unterschiedliche Berufe die gleiche Bezahlung haben sollen. Die einzige Moeglichkeit, diese nervenden Denker unter Kontrolle zu halten, ist durch die Einsatz von Geheimpolizei, etc.
Wirtschaftlich gesehen ergibt sich auch ein Problem. Sozialisten sind in der Regel ziemlich verschwendungssuechtig (man schaue sich mal die DDR an) und eine Planwirtschaft, die im Sozialismus ja zwangslaeufig als einzige Wirtschaftsform existieren kann, verbraucht Unmengen an Geld. Da aber ausserhalb der Planwirtschaft eine unabhaengige Weltwirtschaft existiert, sind Planwirtschaften besonders anfaellig fuer Wirtschaftskrisen. Um das ganze zu finanzieren, muessen dann Kredite aufgenommen werden, deren Zinsen wiederum noch mehr Geld aus der Staatskasse ziehen. Wenn man dazu noch die als Konsequenz aus der gleichen Bezahlung fuer alle (und dem RECHT auf Arbeit) entstehende Faulheit und Ineffizienz nimmt, sind interne politische Probleme aufgrund einer maroden Wirtschaft vorprogammiert. Um die Leute dann wieder bei der Stange zu halten, muss einmal mehr wieder der Geheimdienst oder das Militaer eingesetzt werden.
2007-01-19 07:31:37
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answer #1
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answered by LGB 3
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Brüning ist ein anschauliches Beispiel
Auch gegenüber dem Ermächtigungsgesetz war Brünings Haltung schwankend: Nach anfänglich klarer Ablehnung machte Hitler ihm und dem Fraktionsvorsitzenden Ludwig Kaas aber beruhigende Versprechungen, wenn er sich auch geschickt darum drückte, sie in schriftlicher und damit einklagbarer Form zu geben. Brüning stimmte daher doch am 23. März 1933 zu. (wiki)
Demokratischer Sozialismus und Diktatur schliessen sich aus.
Es mag innerhalb einer Nationalökonomie sozialistische Ansätze geben.Sozialismus als Wirtschaftssystem kann eigentlich nur funktionieren, wenn die ganze Welt sozialistisch wäre. Ist allerdings reine Utopie.
Venezuela hat u.a. Erdölvorkommen, und da "brennt immer die Luft." Bemerkenswert erscheint auch, das Venezuela ein Abkommen mit Kuba hat; kubanische Ärzte im Austausch gegen venezualische Erdölprodukte.
2007-01-19 07:21:45
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answer #2
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answered by Tifi 7
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Chavez wird sich noch wundern und das venezolanische Volk wahrscheinlich auch. Es wird ähnlich wie bei Fidel laufen. Auch er hat nichts für das Volk verbessert, außer es mit hohlen Reden zu füttern.
Verbesserung der Lebensqualität haben nur er selbst und seine kopfnickenden Gefolgsleute erfahren!
2007-01-19 07:10:41
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answer #3
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answered by Laredo 6
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Stalin : Sozialismus ist die Diktatur über das Proletariat.
Lenin : Erklärte das Proletariat müsse geführt werden.
Das Original hingegen sagt etwas ganz anderes:
Marx : ist die Diktatur des Proletariats also des arbeitenden Volkes
Was ist das bitte anderes als die Demokratie in der auch das Volk der Suverän ist und die Macht inne hat, (haben sollte)?
Alle die sich in der weltgeschichte als Sozialisten betittelt haben, haben offenbar niemals Marx gelesen. Denn Marx war kein Idiologe sondern ein Analytiker. Das was marx beschreibt ist das Proletareiat in der dritten Welt.
2007-01-19 07:09:13
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answer #4
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answered by 🐟 Fish 🐟 7
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ganz einfach diktatur des proletariats,da bestimmen einge,was geschieht,hier haben wir das nicht,aber da bestimmen fast alle,was nicht geschieht
2007-01-19 07:05:20
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answer #5
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answered by Anonymous
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Das grundlegende concern dabei sind die Menschen. Solange auch nur einer mehr haben will, als andere, funktioniert die Sache nicht mehr (ganz abgesehen, von der Verführung durch Macht). Das Bewusstsein ist zu materiell orientiert. Marx hat auch den Schwerpunkt auf die Ökonomie gelegt. Dabei sind psychologische und erzieherische Aspekte genauso wichtig (im 2nd unterscheidet sich der Mensch nicht besonders rühmlich vom Tier). Prinzipiell ist genug für alle da und es wäre z.B. auch ökonomisch, wie ökologisch sinnvoller, 2-3 Autotypen zu bauen, statt 20-30. Aber es geht mit den Menschen nicht - das wird auch noch lange so bleiben. Außerdem wird eine Revolution von Wirtschaft und Politik dadurch verhindert, dass jedem noch soviel zugestanden wird, wie nötig ist, um eine Meuterei zu verhindern, weil sich jeder noch eine Unterhose in seiner Lieblingsfarbe kaufen kann.
2016-12-14 06:06:18
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answer #6
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answered by ? 3
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Die "Parteiprogramme" sind oft nichts weiter als Listen pseudo-
religiöser Dogmen, und wenn die Politiker, die sie verbreiten
und vertreten, an die Macht kommen, dann geht es rund. Siehe
Bolschewismus in Rußland und Nazismus in Deutschland.
An politische Dogmen zu glauben ist gefährlich, als erstes
geht die individuelle Freiheit dabei den Bach hinunter und dann
hat alles so zu funktionieren, wie es von sogenannten
"Ideen" Besessene (manchmal Kranke) sich als einzig wahren und richtigen Weg vorstellen.
Jede andere konträre Ansicht ist für den weiteren
Verlauf der als Ideal verkündeten Ideen der "politischen "Ziele" gefährlich und wird - meist mit pathologischer
Brutalität unterdrückt. Das "Ermächtigungs-
gesetz" bedeutete die Abschaffung jeglicher individueller
Freiheit und Meinung und wer nicht parierte oder gar kritisierte,
landete im Konzentrationslager. Es folgte das Verbot aller
anderen Parteien oder deren "Gleichschaltung", wovon auch
Jugend-Organisationen oder Vereine betroffen waren.. Der Sozialis-
mus mit seinen Varianten wurde sogar von den Nazis in Anspruch genommen als "national-sozialistischer" angeblicher Gegenpol zur
"Internationale" des Kommunismus bolschewistischer Form.
Man sollte im Umgang mit solchen Pseudo-Religionen vorsich-
tig sein, leider erheben viele Parteien den Anspruch auf absou-
te "Wahrheit" ihrer in den Programmen niedergelegten "Ideen."
Über den pseudo-religiösen Charakter der NSDAP gibt es
interessante Dokumente mitsamt dem "Messias-Anspruch"
ihres Anführers. Siehe Quellenangabe, sehr aufschlußreich.
2007-01-20 11:39:11
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answer #7
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answered by Cassandra 7
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Sozialismus geht nur in Form der Diktatur! Zuerst ist zu klären: Was ist denn Sozialismus? Brandt hat darunter was anderes verstanden als Ulbricht. Der Sozialismus sowjetischer Prägung, der sich auf Marx, Engels und Lenin beruft, geht nur mit Diktatur. Nennt sich in dem Falle Diktatur des Proletariats. Und jetzt kommt berechtigterweise die Frage, was das denn ist?
Das ist die Diktatur einer Partei, eines Ordens, wie es in den sozialistischen Staaten war. Chavez nimmt sich Castro zum Vorbild - dann ist ja alles klar, was Sozialismus ist. Das ist der Sozialismus sowjetischer Prägung, wo die Volksmassen unterdrückt und belogen sowie betrogen werden. Ihnen wird was eingeredet und sie werden geknechtet, ohne daß sie mitbestimmen können. Nur ein kleiner Klüngel, eine Familie behält die Regierungsgeschäfte über Jahre in der Hand. Siehe Kuba, sie ehemalige DDR. Dort war es das Politbüro. Es waren fast 30 Familien, die dort alles im Auftrag des großen Bruders, der Sowjetunion bestimmt haben. Freie Wahlen hat es unter der Ordenspartei, der SED, nie gegeben, nur die Knute des Proletariats.
2007-01-20 00:36:22
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answer #8
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answered by Anonymous
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Ja, denn der Sozialismus fühlt sich nicht dem Individum verflichtet sonderen dem Allgemeinwohl. Es muss aber jemand sagen was das Allgemeinwohl ist, eben ein Diktator oder im günstigsten Fall ein Rat (Sowjet).
Der Kapitalismus ist im Prinzip auch eine Diktatur weil einer am Ende alle wirtschaftliche Macht hat, wie bei Monopoly.
In Deutschland haben wir die soziale Marktwirtschaft. Hier ist die wirtschaftliche Macht begrenzt. So gibt es das Kartellamt und das Eigentum ist dem Gemeinwohl verpflichtet.
In Mittel- und Südamerika gibt es den amerikanischen Kapitalismus in einer ziemlichen krassen Form.
Deshalb ist der Sozialismus in Venezuela auch eine Befreiung vom Joch der USA.
2007-01-19 13:43:21
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answer #9
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answered by alleeinstein 3
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Laredo erzählt ziemlich viel Blödsinn und sollte sich einfach mal mit der Geschichte Kubas beschäftigen bevor er hier seinen Quatsch absondert.
Ansonsten ja! Und das ist auch gut und richtig so!
2007-01-19 07:27:02
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answer #10
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answered by ojalumagi 2
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ja muss er.
WEIL:
menschen sind selbstsüchtig. sie wollen nicht gerecht teilen. selbst wenn sie teilen, dann mit egoistischen hintergedanken, und nur nachedem sie sichergestellt haben daß sie sebst gut versorgt sind.
das ist kein vorwurf, sondern eine wertfreie feststellung. trifft natürlich auch nicht auf alle menschen zu, aber auf die meisten.
Und deshalb kann sozialismus nur erzwungen werden. vorzugsweise von einer einzelnen person, um persönliche vorteilsnahme soweit wie möglich reduzieren. das nennt man dann diktatur.
so einfach kann Soziologie sein wenn man mal nen biologen fragt :))
2007-01-19 07:24:25
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answer #11
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answered by wolschou 6
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