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In älteren Büchern liest man noch von vier Menschenrassen. Dieser Begriff scheint heute verpönt zu sein. Es heißt: Rassen gibt es nur bei den Tieren.
Was ist so schlecht daran?

2007-01-19 03:42:48 · 13 antworten · gefragt von Anonymous in Sozialwissenschaft Anthropologie

13 antworten

Weil nach dem 2. Weltkrieg, haben die Vereinten Nationen sich zusammengestetzt und entschieden dass jede Art von Wissenschaft in der Menschenrassen vergleicht oder geordnet wuerden, sollte vermeidet werden.

2007-01-19 03:53:46 · answer #1 · answered by philosopher_pimp 2 · 1 0

Für mich hat der Begriff Rasse etwas mit Tieren zu tun.
In Bezug auf den Menschen benutze ich diesen Ausdruck nicht.

2007-01-19 03:59:42 · answer #2 · answered by Anonymous · 2 0

Ein Schäferhund unterscheidet sich von einem Dackel.

Was unterscheidet ein Menschen mit dunkler Hautfarbe von einem mit weisser?

Ich denke nichts.

2007-01-19 03:46:43 · answer #3 · answered by Anonymous · 2 0

Der Begriff der Rasse soll die Menschen in verschiedene Sorten von Menschen einteilen. Problematisch wird es, wenn man von bestimmten phaenotypischen (Aussehen) Eigenschaften auf charakterliche Merkmale schliesst. Der Rassenbegriff dient meist eben nur dazu, die eigene Rasse zu glorifizieren und die anderen Rassen abzuwerten.
Das ist nicht richtig, weil wir in demokratischen Gesellschaften an die Gleichheit und Gleichwertigkeit aller Menschen glauben. Man darf niemanden fuer seine politische oder religioese Anicht, fuer sein Geschlecht, fuer seine sexuelle Orienierung und eben nicht fuer sein Aussehen diskriminen.
Rein genetisch sind Rassen bei Menschen uebrigens nicht nachweisbar. Man kann hingegen herausfinden wie die eigenen Vorfahren ueber die Jahrtausende hinweg gewandert sind.

Der Hauptvertreter der Rassentheorie, der vom Phaenotyp auf Charaktereigenschaften schliessen wollte, ist uebrigens Lombroso. Dazu vermass er die Koepfe von Verbechern und versuchte an pysiognomischen Eigenschaften festzumachen, ob jemand ein Verbrecher ist. Er stellte fest, dass "der Verbrecher" beispielsweise angewachsene Ohrlaeppchen hat. Seine Theorie wurde von der Wisenschaft jedoch wiederlegt. Man kann definitiv nicht von Kopfformen oder anderen physiognomischen Eigenschaften auf den Charakters eines Meschen schliessen. Hitler fand die Idee hingegen prima und hat Tafeln anfertigen lassen, auf denen beschrieben war, dass Juden schlechte Menschen seien. Das ist genauso flasch wie die Theorie Lombrosos.

Lombroso war uebrigens kein Rassist im Sinne der Diskriminierung der Menschen. Er wollte nur wissen, inwieweit unser Charakter vorbestimmt ist durch unsere Merkmale oder ob eine andere Erklaerung gesucht werden muss. Die Psychologie und Soziologie lehren uns, dass das meiste an der Sozialisierung der Individuen liegt.
Also: Rasse ist ein heiler Begriff, weil er benutzt wird um zu diskriminieren.

2007-01-19 04:23:21 · answer #4 · answered by Reeka 2 · 1 0

ist er ja gar nicht, es gibt rassehunde, pferderassen... etc

aber die anwendung des begriffs "rasse" auf menschliche wesen ist zumindest problematiscch, obwohl sie tagtäglich geschieht.

aber in der vergangenheit und leider auch in der gegenwart gab und gibt es nun einmal zeitgenossen, die menschen bestimmter ethnischer herkunft insbesondere charakterliche und persönliche eigenschaften zuschreiben und somit ein allzu simples weltbild vor sich her tragen, was immer wieder auch zu sozialen ungerechtigkeitenm führt.

insofern verharren gerade diese exemplare des homo sapiens sapiens bedauerlicherweise und vollkommen unverständlich für ihre des denkens fähigen art- und zeitgenossen auf einer intellektuellen und moralischen stufe der menschliche sozialen evolution, von denen sich die zweitgenannten gerne distanzieren möchten, indem sie das böse wort rasse möglichst vermeiden, dabei allerdings außer acht lassend, daß die ethnische abstammung eines menschen durchaus geeignet sein kann, nicht nur sein äußeres erscheinungsbild zu beschreiben, sondern sogar bestimmte eigenheiten des stoffwechsels, die in der einen ethnischen gruppe signifikant häufiger auftreten als in anderen, bis hin sogar zur größeren bzw geringeren anfälligkeit für diverse Krankheiten, sogar infektionskrankheiten.

es gibt also unterschiede zwischen menschen, die nicht nur individueller natur sind, sondern auch sozialer, kultureller und endogener, aber wie überall sitzt der teufel im detail, und generalisierungen haben sich noch nie empirisch verifizieren lassen, wohl aber falsifizieren.

somit kann die zugehörigkeit eines individuums zu einer gruppe der gesamtpopulation, die nach willkürlichen kriterien zusammengefaßt wurde, lediglich eines von vielen beschreibungsmerkmalen sein und ist nicht geeignet zur schlußfolgerung auf die geamtheit seiner individuellen eigenschaften.

weil die offensichtlich dümmeren unter uns das einfach nicht verstehen wollen (oder können), ist es z.b. ein probates mittel der schaffung von unterscheidungsmerkmalen, sich bereits in der wortwahl von ihen zu distanzieren.

mfg

w.

p.s.: lange zeit hat man übrigens versucht, durch schädelvermessungen menschen zu charakterisieren, und das hat auch nicht geklappt. heute sind manche leute ja so nett, sich selbst zu uniformieren, durch kleidung, haartracht oder auch die verwendung politischer schlagworte...häufig weiß man so bereits auf den ersten blick, woran man ist.

2007-01-19 04:13:10 · answer #5 · answered by Wilk 4 · 1 0

Rasse ist deshalb verpönt, weil man vor über 60 Jahren andersrassige umgebracht hat.

Im Grunde ist Rasse ein völlig normales Wort, nur aufgrund der Geschichte (auch in USA/indianer und in Südafrika/Neger oder Deutsches Reich/Juden) bekommt das Wort Rasse einen faden Beigeschmack für manche.

2007-01-19 03:55:32 · answer #6 · answered by Helmut R 3 · 1 0

vielleicht, weil es die menschen nicht mögen, auf die gleiche stufe wie tiere gestellt zu werden...

2007-01-21 07:40:41 · answer #7 · answered by savage 7 · 0 0

Diese Begrenzung wurde 1945 von einem Mann so negativ mißbraucht,das man da heute wohl lieber von Abstand nimmt.

2007-01-20 22:30:34 · answer #8 · answered by Sandra 7 · 0 0

Das Stimmt was du da sagst , Rassen ; man spricht von der Vielfalt und der Existenz von Tieren und nicht von Menschen.
Ist meiner Meinung nach besser so , Rasse hört sich so grob an.
Völker , Länder , Amerikaner Afrikaner hört sich besser an als die Rasse sowieso oder sowieso ,wir sind doch keine Tiere
sondern Menschen.

2007-01-19 04:25:56 · answer #9 · answered by Atilla_Company 4 · 0 0

Alle Menschen sind gleich, sie sehen doch nur anders aus, weil sie an verschieden orten leben!!!
Stichwort: evolution

Wenn jmnd der blond ist, in spanien lebt dann werden deren nachfahren in 200-300 jahren auch so aussehen wie ein spanier!!
(Also keine Verbindung vorher zwischen Spanier und person blond)

2007-01-19 03:52:38 · answer #10 · answered by Abschmatzer 2 · 0 0

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