Pyramiden und die Atlantis-Sintflut-Katastrophe
Hier ein Blick auf das Pyramiden-Plateau von Gizeh. In der modernen Forschung
geht man inzwischen davon aus, dass die Pyramiden - insbesondere die Sphinx -
ein wesentlich h�heres Alter haben k�nnten, als bisher angenommen.
Neuere Analysen und Deutungen lassen ein Alter
von 10.000 bis 12.000 Jahren vermuten.
Nach bisher �ber 120 Jahren intensiver Gizeh-Forschung sind die Pyramiden immer noch ein ungel�stes R�tsel unserer Welt. Noch immer gibt es keine gesicherten Erkenntnisse, noch immer werfen sie mehr Fragen als Antworten auf. Theorien und Erkl�rungsversuche �ber Ursprung, Alter und Sinn nicht nur der Pyramiden, sondern der pr�historischen Geschichte �berhaupt, gibt es in verschiedenster Form.
Dass die Pyramiden m�glicherweise ein Alter von 10.000 bis 12.000 Jahre haben k�nnten, sind �berlegungen, die nicht nur die �gyptische Geschichte, sondern unser gesamtes Weltbild schlechthin revolutionieren w�rden, denn unzweifelhaft besteht ein Zusammenhang zwischen den Pyramiden �gyptens und anderen auf der ganzen Welt verteilten Pyramiden.
Man fand welche in Mesopotamien und im Nildelta, in Arabien, auf Inseln im persischen Golf, auf dem amerikanischen Kontinent in Guatemala, Kolumbien, Mexiko, Peru und in Ekuador, auf den Kanarischen Inseln, oder im Industal und auf den Malediven, - ja selbst in China und auf dem Grund des atlantischen Ozeans. Oder sogar auf dem Mars, so unglaublich das auch klingen mag! Man hat anhand von Fotos der Viking-Sonde auf dem Mars eine stadt�hnliche Formation entdeckt, in dessen N�he sich mehrere pyramidenartige Gebilde befinden, und ein Berg mit dem Antlitz eines menschlichen Gesichts, - die Marspyramiden und das Marsgesicht. Ob sie wirklich k�nstlichen Ursprungs sind, ist allerdings umstritten.
Die Pyramidenstadt auf dem Mars mit dem Marsgesicht ( Cydonia-Region ),
fotografiert von der Nasa Viking-Sonde
Wer die �gyptischenen Pyramiden zu welchen Zweck errichtete, bleibt weiterhin ein R�tsel. Dass es Grabst�tten alter Pharaonen sind, ist hinl�ngst als widerlegt anerkannt - da steckt mehr dahinter. Die �gyptische Kultur entstand - ebenso wie die sumerische (die Sumerer bauten die ersten gro�en und monumentalen Steintempel) - relativ schnell. Quasi aus dem Nichts heraus - also ohne kulturelle Vorstufen - war sie pl�tzlich da! Zu schnell, um auf normalem Entwicklungswege einen solch` enormen Wissensstand zu erreichen.
Wer also vermittelte ihnen diese universellen Kenntnisse ?
Ich pers�nlich bin der �berzeugung, dass mindestens eine Zivilisation der unserigen voraus ging! Hinweise gibt es mehr als gen�gend und der Zeitpunkt vor 10.000 bis 12.000 Jahren spielt dabei m�glicherweise eine Schl�sselrolle. Zu jener Zeit war vermutlich die Sintflut, die keine Erfindung der Bibel ist, sondern h�chst wahrscheinlich tats�chlich stattfand. Im Zusammenhang dazu verschwanden die Kulturen von Atlantis, Mu und vielleicht auch die in der Bibel beschriebenen Kulturen von Sodom und Gomorrha.
Auch an anderen Stellen taucht wiederholt der Zeitpunkt "vor 12.000 Jahren" auf, immer wieder deuten Hinweise auf dieses geradezu magische Zeitma�, - zu viele, um einfach nur Zufall zu sein. Sicherlich, die Sintflut l�sst sich auch mit dem Ende der letzten Eiszeit erkl�ren, aber ist das die ganze Wahrheit? Was k�nnte passiert sein vor 12.000 Jahren, und warum finden wir nur schwerlich Verbindungen zu den uns bekannten historischen Abl�ufen? Durch irgendetwas Unbekannten ver�nderte die Welt ihr Antlitz.
Eine m�gliche Erkl�rung liefert uns die Theorie einer kosmischen Katastrophe wie einst bei den Dinosauriern: ein Geschoss aus den unendlichen Weiten des Alls brauste hernieder und pfl�gte alles um.
Auf dem s�damerikanischen Kontinent gibt es eine pr�historische Hafenstadt (Tiahuanaco) in 4000 Meter H�he in den Anden am Titicacasee, die allem Anschein nach vor 10.500 Jahren auf Meeresh�he lag, wie es deutliche Spuren ehemaliger Brandungslinien vermuten lassen. Wie kam sie da hin, und besteht m�glicherweise ein Zusammenhang zur Atlantis-Katastrophe und dar�ber hinaus zu den Pyramiden �gyptens?
Basierend auf Untersuchungen des Atlantisforschers Otto H. Muck, entwirft der Autor Roland M. Horn ein interessantes Szenario, nachdem durch den gewaltigen Einschlag eines kosmischen Geschosses in den Atlantik (etwa dort, wo heute die Azoren sind) der Inselstaat Atlantis unterging und durch eine Verlagerung der Pole sowie einer gigantischen tektonischen Hebelwirkung der gesamte s�damerikanische Kontinent gehoben wurde. Gleichzeitig kippte er in vertikaler Richtung: n�mlich im Osten nach unten, so dass die K�stengebiete eigentlich im Ozean verschwunden w�ren, w�re da nicht die Gesamthebung der s�damerikanischen Platte gewesen. Und der Westen kippte folglich nach oben, und zwar inklusive der Gesamthebung des Kontinents bis zu 4000 Meter �ber dem Meeresspiegel. Im Osten wirkten die Kr�fte einander entgegen, im Westen verst�rkten sie sich. So erhielt die Stadt Tiahuanaco ihre heutige Lage. Zudem erlitt die s�damerikanische Platte einen Querbruch von West nach Ost und der s�dliche Teil kippte nach S�den hin ab, so dass der Titicacasee, der vielleicht einst ein Meer war, den gr��ten Teil seines salzigen Wassers gen S�den ergoss, wobei Tiahuanaco vollst�ndig �berschwemmt und zerst�rt wurde.
"Die geographischen Pole haben sich, bedingt durch die Atlantiskatastrophe, von Gr�nland b.z.w. dem Wilkes-Land in ihrer heutigen Position verschoben. Dadurch geriet die Westantarktis nun vollst�ndig in den s�dlichen Polarkreis. Durch Schneef�lle und Flutwellen, die zu Eis erstarrten, wurde der Kontinent etwas abgesenkt. Aufgrund einer Hebelwirkung in der Plattentektonik wurde die s�damerikanische Kontinentalplatte etwas angehoben, wodurch im Westen die Kippbewegung der Platte verst�rkt, im Osten jedoch abgemildert wurde. Der Westteil des Kontinents, vor der Katastrophe K�stengebiet, welches um ein gro�es Binnenmeer gelegen war, von dem heute nur noch der Titicaca- und der Popoo-See �briggeblieben sind, wurde mitsamt der Hafenstadt Tiahuanaco fast 4000 m in die H�he gestemmt. Das Andengebirge war geboren! Durch das gleichzeitige Einwirken der beiden Kr�fte ist die s�dliche Platte zumindest an einer Stelle gebrochen." Das Wasser des Titicacasees floss nach S�den ab und �berschwemmte Tiahuanaco.
"Best�tigt wurde die Auffassung durch Fossilienfunde, das Brackwasser des Titicacasees (vermutlich wurde der Salzgehalt durch Regen- und Gletscherwasser deutlich reduziert), das Salzwasser des Popoosees (die Fischfauna, welche durch die "Abflussrinne", den Desaquaro, eingeschwemmt wurde, kann sich auf Grund des hohen Salzgehaltes nicht mehr fortpflanzen, sondern geht zugrunde) und weiter s�dlich gelegenen Lagunen (Salzlager / getrocknete Salzfelder)." (Quelle u. Zitate: Roland M. Horn "Das Erbe von Atlantis")
Atlantis wurde also zuerst durch den Einschlag des m�glichen Himmelsk�rpers zerst�rt, bevor die Insel oder der Kontinent im atlantischen R�cken verschwand. Durch die Gewalt des Einschlags und den daraus resultierenden enormen Magma-Eruptionen verschoben sich die Pole um ca. 20 Grad (3500 km), was eine pl�tzliche Klimaver�nderung zur Folge hatte, wodurch Beispielsweise wiederum - so Otto H. Muck - der Tod und die schnelle Konservierung der sibirischen Mammuts in Eisbl�cken einsetzte. Die Antarktis wurde weiter nach S�den verschoben, S�damerika wurde etwas gehoben, kippte und brach zugleich. Riesige Flutwellen m�ssen entstanden sein (eben jene biblische Sintflut?), nicht nur durch den Einschlag bedingt, sondern auch durch die Kontinentalbewegungen sowie der Polverschiebung. Die weiteren Effekte des vermeintlich atombombengleichen Einschlags taten den Rest. Die Zivilisation war am Ende.
Die �berlebenden der geschilderten Katastrophe hatten mit ihrem t�glichen �berlebenskampf genug zu tun, so dass das ganze Wissen dieser untergegangenen Zivilisation relativ schnell innerhalb weniger Generationen verloren ging. Die Schriftsteller Paul Schulz und Otto Muck sprechen sogar davon, dass durch Dreck und Staub nach dem Meteoriteneinschlag, �ber mehrere Jahrhunderte bis hin zu 1000 Jahren die Atmosph�re vergiftet und verdunkelt war und die Menschen in unterirdischen St�dten lebten.
Und tats�chlich findet man immer mehr und immer gr��ere pr�historische unterirdische St�dte, wie z.B. auf dem amerikanischen Kontinent oder in der T�rkei...
�brigens gab es �hnliche Katastrophen mehrmals in der Geschichte unseres Planeten, denn 99 Prozent aller Arten, die jemals existierten, sind wieder ausgestorben; nur weniger als ein Prozent der S�ugetiere schaffte es, l�nger als 10 Millionen Jahre zu leben. Viele Faktoren modelten die Natur st�ndig um: Vulkanausbr�che, Klimaver�nderungen, sogar das Auseinanderdriften ganzer Erdteile, oder eben Meteoriteneinschl�ge, wie Beispielsweise das gr��te Massensterben aller Zeiten, das vor ca. 250 Millionen Jahren neunzig Prozent aller Lebewesen ausgerottet hat! Es k�nnte von einem Meteoriteneinschlag ausgel�st worden sein. Geologen entdeckten an der australischen Westk�ste einen Krater von 120 Kilometer Durchmesser, - der viertgr��te der Welt! M�glicherweise lie� dieser kosmische Hammerschlag auf dem ganzen Planeten Vulkane ausbrechen und Riesenflutwellen in den Weltmeeren entstehen; wenn au�erdem die Sonne monatelang von einer Staubwolke verh�ngt war, konnten die meisten Pflanzen und Tiere ein solches Inferno nicht �berleben. Sp�ter erm�glichte dies allerdings einen neuen Evolutionsschub, der die Dinosaurier und s�ugetier�hnlichen Reptilien hervorbrachte...
Man muss sich nur vor Augen halten, w�rde sich eine �hnliche Katastrophe heute wiederholen, was bliebe von unserer Zivilisation �brig? Ein Meteorit, der mit solch ungeheurer Geschwindigkeit auf die Erde knallt, dass es sie fast aus ihrer Bahn wirft und der beim Einschlag mehr Energie freisetzt, als f�hre man einen Atomkrieg! Die Druckwelle fegte im Umkreis tausender Kilometer alles hinweg, gefolgt von der Hitzewelle, die alles Brennbare entz�ndete. Metall und Stein w�rden schmelzen. Dann gewaltige Flutwellen, die alles umpfl�gen und unter dickem Schlamm begraben w�rden. Weltweite Vulkanausbr�che. Der nukleare Winter durch Dreck, Staub und Kohlendioxide, und die vergiftete Luft. Nukleare Strahlung, durch Kettenreaktion zerst�rte Ozonschicht...
Nein, viel w�rde nicht �brig bleiben, und bei den danach herrschenden Lebensbedingungen, - sofern �berhaupt jemand �berleben w�rde (k�nnte!) - was bliebe da von unserem Wissen? Innerhalb kurzer Zeit w�re alles Wissen unserer Zivilisation verloren (es w�rden beispielsweise weder Elektrizit�tswerke und damit unsere allzu beliebten Computer funktionieren, noch w�rden Papierfabriken ihre Arbeit verrichten etc. ...). Die Menschheit m�sste von vorn beginnen und einige tausend Jahre sp�ter w�rde es Wissenschaftler geben, die nach �berresten einer vergessenen Zivilisation suchen, wie die pr�historischen Forscher unserer Zeit.
So, oder so �hnlich muss sich die Katastrophe um Atlantis und der Sintflut ereignet haben. Die Pyramiden von Gizeh wurden vielleicht, in vorausschauender Kenntnis dessen, was auf die Menschheit zukommt, vor der Katastrophe errichtet, um das angesammelte Wissen zu bewahren. Die Architekten waren vielleicht zugereiste Wissenschaftler des legend�ren Atlantis auf der Suche nach einer neuen zuk�nftigen Heimat, denn Atlantis w�rde ja bald einer Katastrophe anheim fallen. Und es waren vielleicht jene Wissenschaftler, die den Sumerern und den �gyptern als Lehrer dienten und den pl�tzlichen kulturellen und wissenschaftlichen Aufschwung bewirkten.
Es ist �berliefert, dass ein �gyptischer K�nig namens Surid 300 Jahre vor der Sintflut mit dem Bau der Pyramiden begonnen habe, um das gesamte Menschheitswissen der damaligen Zeit �ber die Katastrophe hinweg zuretten. Auf der Spitze der Gro�en Pyramide soll es eine Inschrift geben, die den Erbauer und die Bauzeit von 6 Jahren benennt. (Quelle: Al-Makritzi)
Andere Erkl�rungsversuche sagen, sie waren einstige Energiezentren uns unbekannter Art, oder gar so etwas wie energetische Sternentore in eine andere Welt oder in andere Dimensionen... Aber das alles ist weitestgehend Spekulation. Eine legend�re Kammer des Wissens, in der das gesamte Wissen der pr�historischen Zivilisation auf Schriftrollen lagern soll, harrt noch seiner Entdeckung.
Die �gyptische Altert�merverwaltung l�sst nur - wenn �berhaupt - schwerf�llig etwaige Untersuchungen zu, b.z.w. h�llt �ber ihre eigenen Forschungen und Erkenntnisse den Mantel des Schweigens.
Es hei�t: die Sphinx ist die Seele des �gyptischen Volkes! Was f�r ein Kulturschock, w�rde man entdecken (und zugeben m�ssen!), dass die Sphinx und die Pyramiden nicht von den alten �gyptern erbaut worden sind.
Der Geologe Robert Schoch ist denn auch der Ansicht, dass Wassererosionen am K�rper der Sphinx auf ein Alter von mindestens 7.000 bis 5.000 v. Chr. schlie�en lassen, und der amerikanische �gyptologe John Antony West glaubt sogar, die Sphinx sei mindestens 10.000 Jahre vor Chr. erbaut worden.
Ein japanisches Forscherteam der Waseda Universit�t von Tokio untersuchte 1987 mit modernster Elektronik die Cheops-Pyramide und fand angeblich ein ganzes Labyrinth unbekannter G�nge.
Der US-Geophysiker Dr. Thomas L. Dobecki, der mit einer Gruppe von Wissenschaftlern 1993 die Sphinx untersuchen durfte, wies auf zwei rechteckige Anomalien hin, die sich 10 bis 40 Meter unter dem Bauwerk befinden. Zwischen der Sphinx und den Pyramiden fand man unterirdische Verbindungsg�nge.
Der bayrische Ingenieur Rudolf Gantenbrink untersuchte 1993 einen der vier schr�g nach oben f�hrenden Sch�chte der K�niginkammer. Eigentlich war er beauftragt, die Sch�chte zu reinigen, um die Luft in den Bauwerken zu verbessern. Gantenbrink (geheime Kooperation mit Herrn v. D�niken!) konstruierte ein kleines endoskopisches Minifahrzeug (mit einer aufgebauten Kamera) und lie� es den gerade mal 20x20 cm gro�en Schacht aufw�rts fahren. Tief im Innern des Schachts sind die ansonsten grob behauenen W�nde sorgf�ltig geschliffen. Nach 60 Metern stie� der Roboter "Upuaut" auf einen Verschlussstein, einer Art T�r. Das sensationelle daran ist, dass sich neben zwei Kupferenden, am Boden des Steins ein abgebrochenes Metallst�ck befindet, - 4500 Jahre altes Metall, oder eben erheblich �lter! Nie zuvor fand man Metall in den Pyramiden!
An den Seitenw�nden des Schachts fand man Schleifspuren. Wurde in dem Schacht etwas nach oben gezogen, muss es noch da sein, einen Ausgang gibt es nicht.
Was verbirgt sich hinter der seltsamen T�r? Was hat es mit diesem Metallst�ck - vermutlich Teil irgendwelcher Beschl�ge - auf sich?
Die T�r weiter zu untersuchen oder gar zu �ffnen, wurden Herrn Gantenbrink vom Museum f�r �gyptische Geschichte in Kairo nicht genehmigt.
M�glicherweise, so vermuten viele Forscher, verberge sich hinter dieser "T�r" die Kammer des Wissens oder aber wenigstens ein Teil von ihr, - zumindest jedoch ein Minimum 4500 Jahre altes Geheimnis.
Weitere Untersuchungen - auch anderer Sch�chte - wurden strikt untersagt.
Steckbrief der Grossen Pyramide
Auf einer Grundfl�che von 5,3 Hektar t�rmen sich 2,5 Millionen Tonnen Steinbl�cke in 201 Gesteinslagen mit einem Gesamtgewicht von 6 Millionen Tonnen. Es wurden mehr Steine verbaut, als jemals in England f�r den Bau aller Kirchen und Dome zusammen genommen.
Die urspr�ngliche fast fugenlose Verkleidung bestand aus hellem, poliertem Tura-Kalksandstein, der die Eigenschaft besa�, Sonnenlicht in hohem Ma�e zu reflektieren.
Der Abstand der gro�en Pyramide vom Erdmittelpunkt ist genau so gro� wie ihr Abstand zum Nordpol.
Sie liegt exakt im Zentrum der Festlandmasse der Erde.
Der Fl�cheninhalt jeder Seite entspricht dem Quadrat ihrer H�he.
Multipliziert man die Diagonalen ihrer Grundfl�che mit 2 (25826,52 Zoll), so erh�lt man die Anzahl der Jahre, die der Pr�zession der �quinoktien entspricht.
Die H�he der Seitenfl�chen betrug 184,30 Meter, das entspricht einer zehntel Minute des Breitengrades, auf dem sie steht.
Die Kantenl�nge betrug 230,35 Meter. Das entspricht einer achtel Minute des gleichen Breitengrades.
Sie steht in einer vollkommenen Nord / S�dausrichtung. Eine minimale Abweichung l�sst sich durch die Kontinentalverschiebung erkl�ren.
Ihr B�schungswinkel ist mit 51 Grad 51 Minuten ein sogenannter Pi-Winkel, denn bei diesem Winkel verh�lt sich die doppelte H�he zu ihrem Umfang wie der Durchmesser eines Kreises zu seinem Umfang.
Die St�tzsteine �ber dem urspr�nglichen Eingang stehen im Pi-Winkel zueinander.
Die L�nge der K�nigskammer verh�lt sich zum entsprechenden Umkreis wie 1: Pi.
Addiert man L�nge und H�he der K�nigskammer und teilt die Summe durch ihre Breite, erh�lt man die Zahl Pi.
Addiert man L�nge und Breite des Sarkophags und teilt diese Summe durch die H�he, erh�lt man die Zahl Pi.
Diese Liste ist nat�rlich bei weitem nicht vollst�ndig, es sind quasi nur die Highlights.
"Pyramiden und die Atlantis-Sintflut-Katastrophe" � 1999 by Torsten Migge
Von allen Bauten der Welt gelten Pyramiden als die geheimnisvollsten. "Pyramide" und "Geheimnis" als Suchbegriff liefert auf allen Suchmaschinen problemlos mehrere 10000 Suchergebnissen, und die Anzahl der Bücher, Filme und auch Spiele die "Geheimnisse" und "Pyramide" im Titel haben ist auch fast nicht zu zählen. Aber was ist das Geheimnis an den Pyramiden?
Viele Autoren wundern sich darüber, daß die Pyramidenform von fast allen Kulturen weltweit verwendet wurde. Im 19. Jahrhundert, vor der Erfindung geeigneter Datierungsmethoden, fantasierte man daher, daß all diese Bauten von einer "Saatkultur" initialisiert wurden - die Verbindung zu Atlantis lag nahe. Diese als "Hyperduffusionismus" bezeichnete Idee (daß bestimmte Ideen nur von einem einzigen Punkt aus über die Welt verbreitet werden) ist heutzutage vom Tisch, denn die zeitlichen Unterschiede zwischen ältesten und jüngsten Pyramidenbaukulturen (fast 3000 Jahre) sowie Unterschiede in Konstruktion und Verwendungszweck sind zu groß.
Aber die ägyptischen Pyramiden alleine liefern Geheimnisse genug, um Bibliotheken von Büchern damit zu füllen. Und am geheimnisvollsten sind natürlich die Pyramiden von Giza (auch Gizeh genannt), einem Vorort der Millionenstadt Kairo. Und jedes Jahr kommen neue Geheimnisse und Legenden hinzu. Und selbst "seriöse" Sachbücher werben mit den geheimnissen der Pyramiden ( so lautet z.B. der deutsche Titel der Sonderausgabe von Mark Lehners The Complete Pyramids, während das viel beachtete Buch des Physikers Kurt Medelssohn auf Das Rätsel der Pyramiden aufmerksam macht).
Auch wenn sich mancher Archäologe über diese unsachlichen, mystische Titel (und manche der dahinterstehenden Betrachtungen) aufregt - sie haben Tradition. Denn die ältesten Legenden die ich kenne und die sich konkret mit Rätseln und Geheimnissen der großen Pyramiden in Gizeh befassen sind nicht 50 oder 100 Jahre, sondern rund 2500 Jahre alt. Damals erzählte der griechische Reisende Herodot in seinen Historien Geschichten über den Tyrannen Cheops, seine Huren-Tochter Henutsen und viele andere Schauermärchen.
Nein, eigentlich kann man sogar noch 1000 Jahre und mehr weiter zurückgehen. Der Papyrus Westcar aus dem Mittleren Reich, der eine Geschichte aus der 5. Dynastie, wenige Jahrzehnte nach dem Bau der Giza-Pyramiden erzählt, verknüpft bereits die Planung der Großen Pyramide mit allerlei magischen Geschichten - Geheimnisse der Pyramide vor dem Bau derselben!
Der Höhepunkt der Pyramiden-Geheimnis-Geschichten begann vor rund 1400 Jahren, kurz nachdem die Araber Ägypten erobert hatten. Sie fanden die gigantische Ruinen vor, aber niemand konnte ihnen Auskunft über Sinn, Zweck oder Urheber dieser Bauten geben. Denn selbst das eroberte Volk hatte keine Kenntnis mehr über seine Vorfahren. Bald schon sprossen Legenden und Gerüchte: Künstliche Berge seien es gewesen, auf deren Spitze Weise die Sintflut überlebten. Gebaut von Noah, um dort das Wort Gottes und das Wissen des Universums vor den Fluten zu schützen. Tresore seien es, gefüllt mit Schätzen und geheimen Wissen. Götterwaffen seien in ihnen verborgen, Astrologen in selbstleuchtenden Särgen und vieles mehr. Zusammengefaßt wurden diese ersten pyramidenmystischen Schriften im 15. Jahrhundert durch den Historiker und Religionsgelehrten al-Makrizi in seinem viel zitierten Werk Hitat. Auch von ihm wird hier noch häufiger die Rede sein.
Inzwischen hat sich die Erforschung Ägyptens und der Pyramiden weiterentwickelt. Durch die Wiederentdeckung der Kunst des Hieroglyphenlesens sind wir im Gegensatz zu den Arabern und anderen Forschern in vielen Fällen nicht mehr auf Mutmaßungen angewiesen. Wir können die Intentionen der Baumeister schlicht von den Wänden ablesen.
Natürlich nur dort, wo man uns Schriften hinterlassen hat, und unglücklicherweise findet man in den großen Pyramiden der 4. und 5. Dynastie (die zwischen 2600 und 2400 v. Chr. gebaut wurden) nichts dergleichen. Und so sprießen die Geschichten um sie wie vor 1000 Jahren: Wie alt sind sie? Wer baute sie? Und, enthalten sie geheime Botschaften? Die alternative Wissenschaft hat in den Fragen grundsätzlich andere Vorstellungen als die "etablierte" Wissenschaft - aber sind die Belege dafür, daß alles ganz anders war, auch stichhaltig? Und besser als Hancocks "Ich habe im Gefühl, daß es älter sein muß"?
Vorzeitliche Pyramiden?
Die Ägyptologen ordnen die drei großen Pyramiden von Giza den Königen Cheops, Chephren und Mykerinos ( 2589 - 2503 v. Chr.[ 1 ]) der 4. ägyptischen Dynastie zu. Sie scheinen dabei aber Indizien zu übersehen die die Pyramiden in eine viel ältere Zeit datieren. Die Beweise scheinen zu belegen, daß diese Pyramiden bereits standen, als Ägypten gerade geboren wurde.
Pyramiden in der 1. Dynastie?
Kuh/Sphinx Der von seinen Freunden und Kollegen als Altorientalist bezeichnete Schriftsteller Zecharia Sitchin meint, einige Anhaltspunkte dafür gefunden zu haben. So zeigt er einige Grafiken die belegen sollen, daß die Pyramiden und der Sphinx schon über 500 Jahre vor Cheops bekannt waren.[2]
Die Bilder stammen allerdings nicht aus Ägypten, sondern aus Mesopotamien, etliche 100 km von Ägypten entfernt. Warum die Leute da nun den Drang haben sollten, ägyptische Pyramiden abzubilden, obwohl sie selbst Pyramdenbauer waren, verrät Sitchin leider nicht. Zudem vermisse ich, wie oft bei Sitchin, jeglichen Beleg für seine Altersbehauptung. Denn die mesopotamische Kultur existierte mit fast unverändertem Kunststil über 2000 Jahre lang. Ohne exakte Datierung sind die von ihm aufgeführten Bilder als Belege nichts wert. Da er die Abbildungen noch nicht einmal genauer bezeichnet und eine eigene Überprüfung daher unmöglich ist, bleibt es letztlich Vertrauenssache.
Das Vertrauen wird schnell erschüttert, wenn man sich die Inhalte selbst ansieht und mit Sitchins Angaben vergleicht. Das überzeugendste Bild[3] habe ich links abgebildet. Sitchin meint in den beiden Tieren ein Abbild des berühmten Sphinx zu Giza erkennen zu können. Und daß das pyramidenförmige Ding rechts die Cheopspyramide darstellen soll geht seiner Meinung nach daraus hervor, denn "Sogar Einzelheiten wie die Schräge - 52 grad - stimmt überein"[ 4 ].
Naja, die Pyramide sieht flacher aus, und ein Winkelmesser zeigt dann auch: Das pyramidenähnliche Teil hat eine Neigung von 45 Grad. Außerdem hat die Große Pyramide keine riesigen Palmwedel an ihrer Spitze, wenn ich mich richtig erinnere :-)
Und was ist mit dem Sphinx? Klicken Sie einfach mal auf das Bild (wie alle Bilder mit Rahmen ist auch dieses als Link zu einer Vergrößerung angelegt) und schauen Sie Sich den vermeintlichen "Sphinx" einmal selbst an.
Im Original ist das ein mächtiger Löwe, mit vorgestreckten Vordertazen, kräftigen Hinterbeinen und einem Löwenschwanz. Die beiden abgebildeten Tiere sind hingegen eindeutig Kühe. Alleine schon die Stellung der Vorderbeine wäre für einen Löwen völlig unmöglich, da bei ihm das "Ellenbogen"-Gelenk wie bei uns nach hinten orientiert ist, und nicht wie bei Kühen nach vorne.
Was stellt das pyramidenartige Dings sonst dar? Ganz einfach, eine typische Wohnhütte die von Bauern temporär benutzt wurde. Die Größe kann man anhand der beiden Palmwedel, die in den First eingewirkt wurden, abschätzen. Die Szene zeigt eine typische landwirtschaftliche Beschreibung mit grasenden Kühen, Fischern und der Wohnhütte.
Narmer-Palette
Ein Indiz hingegen sieht plausibel aus: Eine Pyramide auf der sogenannten Narmer- oder Siegespalette[5]. Diese Palette zeigt den Moment der Reichseinigung unter dem mythischen Pharao Narmer. Von diesem Pharao weiß man bis heute nicht ob er jemals existiert hat oder ob er nach der Einigung einen anderen Namen annahm - der historisch belegte Pharao Hor Aha ist z.B. ein guter Kandidat. Sein Geburtsname lautet "Mnj", was man als "Meni" lesen kann, was genau dem Namen entspricht, den Manetho in den noch erhaltenen Überlieferungen dem ersten Pharao Gesamtägyptens zuordnet. Dies ist kein Beweis, aber in meinen Augen ein recht guter Hinweis. Dummerweise lautet aber der Horusname auf der Palette "Hor Nar-Mer", sodaß immer noch keine endgültige Klärung möglich ist.
Bei der Einigung wurde, so erzählt die Palette, der Norden vom Süden unterworfen. Aber selbst das ist höchst zweifelhaft. Sicher ist, daß die Palette aus einer Zeit rund 500 Jahre vor dem wissenschaftlich anerkannten Pyramiden-Baudatum stammt. Eine Pyramide auf dieser Palette wäre daher wirklich ein starkes Indiz für prähistorische Pyramiden.
Die Pyramide soll auf der Rückseite abgebildet sein, direkt hinter dem Kopf des Pharaos in dem von mir rot markierten Quadrat. Die Zeichnung in Sitchins Buch ist leider nicht ganz zufriedenstellend, und eine Besichtigung der Palette im Museum in Kairo zeigte dann auch: Sitchin hat ein wenig "nachgeholfen", indem er die Innenbereiche der Dreiecksform begradigte. Aber selbst auf seiner Umzeichnung sieht das Gebilde schon relativ "unpyramidal" aus, eher rundlich. Und was soll der Quersteg? Oder soll nur das Innere die Pyramide darstellen? Während die übrigen Figuren auf der Palette mit exakten, geraden Linien dargestellt wurden, brachte der unbekannte Künstler dies ausgerechnet bei der Pyramide nicht fertig?
Narmer-Pyramide
Ich war daher von Anfang an der Überzeugung, daß hier etwas anderes dargestellt wird, wenn ich auch nicht wußte was. Ich tippte auf Wurfholz oder Bumerang (ja, den kannten die Ägypter!), Aufklärung brachte allerdings erst ein Mailwechsel mit einem englischen Ägyptologen. Die "Pyramide" sei in Wirklichkeit kein Bild sondern ein Schriftzeichen, Teil eines Textes, welcher die Unterwerfung innerer und äußerer Feinde schildert. Die Symbole waren noch andere als die in der rund 500 Jahre späteren Pyramidenzeit, und auch die Trennung zwischen Bild und Schrift war noch nicht so klar ausgeprägt. Das umgebende Rechteck steht für "Haus" oder "Land", und das Pyramidenschriftzeichen selbst ist ein Schilfbündel. Schilf war ein wichtiger Rohstoff und wurde im Norden in regelrechten Plantagen angebaut. Um es zu transportieren, ließ man ihn einfach den Nil herabtreiben - umgebogen und mit einem Schilfstengel an den Enden zusammengebunden. In A-Form! Und schaut man genau hin, erkennt man auf dem Photo tatsächlich die Einschnürungen des Schilfseils! Und die Ausbeulung die durch die Schnürung erzeugt wird! Also eine realistische Kopie der Schilf-Vorlage, und keine "verkorkst" geformte Pyramide.
Aus diesem Schriftzeichen hat sich offenbar auch das in den späteren Hieroglyphen verwendete Symbol db3 entwickelt, zu dem Gardiner in seiner Egyptian Grammar folgendes vermerkt:
Gardiner Grammar
Neben dieser alten Erklärung scheint das Zeichen allgemein für alles verwendet worden sein, was irgendwie mit Schilfstrukturen in Verbindung stand: Opferschreine, Geräteschreine und und und...
Eine einfache und tatsächlich nachvollziehbare Erklärung, wenn auch für einen "Otto-Normalleser" nicht leicht zu finden. Ein Altorientalist wie Zecharia Sitchin hätte dabei aber keine Probleme haben dürfen!
Die Kultur, wie auch die Bräuche des chinesischen Volkes, sind hier im Westen der breiten Menge so gut wie unbekannt. Jahrhunderte hielten die Chinesen ihr Wissen und ihre Baudenkmäler für die westliche Welt verborgen. Während die Europäischen Länder schon lange andere Teile der Welt archäologisch erforschten, blieb doch "das Land der Mitte" ein Buch mit sieben Siegeln. Auch die kommunistische Herrschaft in diesem Gebiet, steuerte ihren Teil dazu bei. So sickerte nur allmählich etwas von den Entdeckungen der dortigen Archäologen bis zu uns durch. Auch was den Besuch fremder Wesen in unserer Urgeschichte betrifft, ist China davon wohl nicht verschont geblieben.
Laut dem allgemeinen Schulwissen, ist die Cheops zugesprochene Pyramide in Ägypten das größte Bauwerk der Welt. Lange Zeit aber geisterten Gerüchte über eine "riesige weiße Pyramide" (links) in China durch die Literatur. Es soll sich hierbei um ein derart großes Monument handeln, welches die ägyptischen und mittelamerikanischen Pyramiden locker in den Schatten zu stellen vermag.
Der wahrscheinlich erste Hinweis, der von einer solchen Pyramide berichtet, stammt aus dem Jahr 1912. Zu dieser Zeit waren die Geschäftsreisenden Fred Meyer Schroder und Oscar Maman in der Provinz Shaanxi unterwegs. Dieses Gebiet liegt etwa 60 Kilometer südwestlich der Stadt Xian. In den Gebirgen von Qin Ling-Shan stießen die beiden Reisenden auf eine Pyramide, die etwa 300 Meter in der Höhe maß, und oben eine Plattform, ähnlich der mesoamerikanischen, trug. In ihrem Tagebuch, welches von Kapitän Bruce L. Cathie aus Neuseeland entdeckt wurde, hielten Maman und Schroder diese Begegnung wie folgt fest:
"Es war noch viel unheimlicher, als wenn wir sie in der Wildnis gefunden hätten. Aber diese (es wird von mehreren Pyramiden berichtet, L.A.F.) lagen gewissermaßen unter den Augen der Welt, sind aber in den westlichen Ländern völlig unbekannt."
Nun aber ist dieser Hinweis keineswegs auch ein Beweis für die reale Existenz der Pyramide(n). Aber leider wird es sehr schwer sein, eine Expedition in die genannte Region zu schicken, da es als militärisches Sperrgebiet gilt und selbst normalen Chinesen es nicht betreten dürfen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, daß die Existenz dieser Pyramiden recht umstritten ist. Und das, obwohl schon 1938 in dem Buch Chinaflug des Piloten Wulf Diether Graf zu Castell, der zwischen 1933 und 1936 in China für die Gesellschaft Eurasia flog, zwei Fotos von chinesischen Pyramiden zu sehen waren.
Der Forscher Bruce Cathie glaubt sogar, in dem Gebiet von Xian 16 dieser Bauten lokalisieren zu können, wobei die "weiße Pyramide" die größte sei. Heute können wir sogar von bis zu 100 (oder mehr) dieser Bauwerke sprechen, denn dem Autorenduo Hardwig Hausdorf und Peter Krassa gelang es, in der besagten Gegend Film- und Videoaufnahmen zu machen, die zahllose Pyramiden zeigen (die Bilder hier stammen von ihnen). Eine dieser Pyramiden (bei Xian, links) ist besonders interessant, denn sie hat mit ihrer Stufenbauweise durchaus Ähnlichkeit mit der Sonnenpyramide von Teotihuacán in Mexiko. Auch die Höhe des chinesischen Gegenstückes, ca. 60 Meter, kommt den mittelamerikanischen Pyramiden recht nahe.
Die größte Pyramide der Welt, die Weiße, soll auch heute noch Reste einer ehemaligen Bemalung aufweisen. Die im Süden liegende Seite sei rot, nach Osten blaugrau, nach Norden schwarz und die westliche leuchtet in strahlenden Weiß. Die "Spitze" hingegen sei mit goldener Farbe bemalt, die den Glauben der Chinesen darstellt, sie seien der Mittelpunkt der Welt.
Der US-Air-Force-Pilot James Gaussman machte während des Zweiten Weltkrieges einen routinemäßigen Aufklärungsfug über dem Qin Ling-Shan-Gebirge südwestlich der Hauptstadt Xian. Er war es auch, der die erste, und bislang einzige, Aufnahme dieser archäologischen Sensation machte:
"Ich flog um einen Berg, und dann kamen wir über ein ebenes Tal. Direkt unter uns lag eine gigantische, weiße Pyramide. Es sah aus wie im Märchen. Die Pyramide war von schimmernden Weiß umhüllt. Es hätte auch Metall sein können oder irgendeine Art von Stein. Sie war an all ihren Seiten völlig weiß. Das Bemerkenswerteste daran aber war die Spitze: ein großes Stück edelsteinähnliches Material. Es war für uns unmöglich zu landen, obwohl wir es gerne getan hätten. Wir waren von der gewaltigen Größe dieses Dinges tief beeindruckt."
Die Aufnahme des Piloten wurde erstmals 1986 in Australien von Brian Crowley in seinem Marsgesichtbuch The Face on Mars (South Melbourne 1986) veröffentlicht, bis es Anfang 1994 Hartwig Hausdorf gelang, genau dieses Bild für den deutschsprachigen Raum zugänglich zu machen (ganz oben). Die Höhe des mächtigsten Bauwerkes der Welt wurde auf etwa 300 Meter festgelegt, und die Seitenlänge sogar auf 485 Meter. Die Basis dieser Pyramide bildet ein Hügel, so daß sie nicht, wie ihre ägyptischen oder mesoamerikanischen Brüder, ausschließlich aus Stein bzw. Geröll gebaut wurde.
An der Pyramide sind unverkennbar Abrutschungen und Erosionen zu erkennen, die durch Wind und Wasser im Laufe der Jahrtausende entstanden sein müssen. Wenn die ersten Gruppen neugieriger Forscher das Monument genauestens untersuchen, können möglicherweise diese Spuren einen Hinweis auf das Alter der Pyramide geben. Jetzt schon vermuten Prähistoriker ihren Ursprung vor etwa 2500 bis 4500 Jahren. Aber diese Altersbestimmung ist keineswegs eines gesicherte Tatsache, möglicherweise sind sie älter, oder aber jüngeren Datums. Man weiß es nicht. Genauso wenig ist bis heute eigentlich bekannt, wo dieses gigantischen Monument überhaupt steht - China ist bekanntlich riesig.
Dr. Marc Carlotto, der die Fotos der Viking-Sonden von Cydonia untersuchte und die Objekte dort als künstlich und eventuell mit irdischen verwandt betrachtet, zieht auch Vergleiche zu dieser "weißen Pyramide". In seinem Buch Faszination Mars (Peiting 1997) schreibt er, daß die Pyramide 100 Kilometer südwestliche der Stadt Xian liegen soll. Walter Hain, ebenfalls ein Vertreter der These der künstlichen Monumente auf dem Mars, schreibt in seinem Buch Das Marsgesicht (München 1995), daß die weiße Pyramide "nördlich der heutigen Stadt Hsi-King (Sian) am Fuße des Flusses Wi-ho, exakt auf 34,26 Grad nördlicher Breite und 108,52 Grad östlicher Länge" liegt. "In unmittelbarer Nähe liegt die kleine Ortschaft Pai-miao-ts’un", heißt es weiter.
Und hier stellt sich die Frage, warum - auch wenn China groß ist und die weiße Pyramide in einem schwer zugänglichen Gelände liegen soll - bis heute niemand trotz dieser doch recht genauen Angaben das gewaltige Bauwerk gefunden hat. Oder sollte es sich um eine der zahllose Pyramiden in der Umgebung von Xian handeln, deren Maße lediglich (sehr) falsch abgeschätzt wurden? Und wenn Hain unter Berufung auf Cathie die Pyramide "nördlich der heutigen Stadt Hsi-king" - damit ist Xian gemeint! - mit exakten Koordinaten lokalisieren will, dann ist es fraglich, ob der Bau tatsächlich diese gewaltige Höhe hat. Er muß einfach zu finden sein.
Etwas anderes ist bisher nicht beachtet worden: Auf dem Bild der Pyramide, daß Dr. Carlotto, Hausdorf, Hain und natürlich Cathie abdruckten, und auf dem man im Hintergrund so etwas wie ein Dorf zu erkennen glaubt (Pfeil auf dem Foto), ist definitiv nicht jenes Bauwerk zu sehen, daß Gaussman beschrieben hat. Es ähnelt jenen Pyramiden um Xian, von dem in diesem Buch einige Aufnahmen abgedruckt sind. Gaussman beschreibt die Pyramide schwärmerisch als vollkommen weiß und er kann sich des Eindrucks nicht entziehen, daß es sogar Metall sein könnte. Auch will er an der Spitze "ein großes Stück edelsteinähnliches Material" gesehen haben. Eine Art Abschlußstein, der bei den Ägypter Pyramidion genannt wurde und Teil einer "klassischen" Pyramide ist. Die kursierende Aufnahme zeigt einen ordinäre Sand-Stein (?) Bau mit enormen Erosionen, eine Erdpyramide, wie sie überall um Xian stehen.
Nun ist der Mythos um die weiße Pyramide mit ihren ca. 300 Meter Höhe noch weiter in den Bereich des Ungeklärten gerückt. Gibt es derer eventuell zwei?
Tatsächlich verschwimmen die Fakten bei nähren Recherchen nach dem Ursprung der Berichte über eine so große Pyramide in China immer mehr.
Im März 1947 gab der ehemalige Pilot und Fernost-Direktor der Fluggesellschaft TWA, Maurice Sheahan, Reporter der United Press ein Interview. Er sagte damals, daß er im Krieg als Colonel der "Flying Tigers", einer Staffel, die in China gegen die Japaner kämpfte, beim Überflug der Tsingling-Berge 40 Meilen südwestliche von Xian am Fuß der Berge eine gewaltige Pyramide sah. Auch sprach er von einer zweiten, aber wesentlich kleineren Pyramide unweit von der ersten sowie einer Reihe von Grabhügeln in der Umgebung. Auf Berufung des Interviews von Sheahan mit United Press am 27. März erschien am 28. März 1947 in der New York Times ein entsprechender Artikel darüber.
In der New York Times wird Sheahan mit den Worten zitiert, daß er "von ihrer perfekten pyramidalen Form und ihrer enormen Größe" beeindruckt gewesen sein. Außerdem konnte er aus von seinem Flugzeug aus "schmale Fußpfade sehen, die zu einem Dorf am Standort der Pyramide führten". Auch wurden in der Meldung Dr. James L. Clark vom American Museum of Natural History sowie Dr. Arthur Upham Pope, Asia Institute, zitiert. So meine Dr. Clark, daß es sich hierbei um einen "sehr bedeutenden Fund" handeln würde und Dr. Pope sah die Pyramide in China durchaus in Zusammenhang mit der Religion der alten Chinesen. Er meinte, es handelt sich hierbei um einen Grabhügel aus gestampfter Erde.
Tatsächlich ist auf dem als Gausman-Foto verkauften Pyramiden-Bild ein Pfad zu erkennen, der zu einem mutmaßlichen Dorf im Hintergrund führt. Ebenso ist dort eventuell eine feste Straße. Doch auch wenn die Beschreibungen des Piloten Sheahan mit dem Gaussman-Bild zu vergleichen sind, so spricht der Flieger aber in seinem Interview von einer richtigen Pyramide, denn er ist von deren "perfekten pyramidalen Form" beeindruckt.
Somit ist keine der beiden Sichtungen, weder von Gaussman noch von Sheahan, mit dem angeblichen Foto der Riesenpyramide zu vereinbaren. Lediglich die 1938 von Wulf Diether Graf zu Castell veröffentlichten Bilder von Grabanlagen in Form von Pyramiden inklusive Plattform an der Spitze und natürlich die von Hausdorf und Krassa gemachten Aufnahmen ähneln dem Bau.
Nachdem 1947 die New York Times über die Entdeckung berichtet hat und die beiden Wissenschaftler zitierte, erschien wiederum in der New York Times am 8. April 1947 ein Leserbrief von Dr. Pope, in dem er erste Spekulationen zur Pyramide wagt. So beschriebt er Mythologien der Buddhisten, die sich um den göttlichen Berg "Meru" ranken, der angeblich mit der weißen Pyramide vergleichbar sei. Auch wagt er eine Datierung anhand von in der Umgebung gefundenen Objekten auf 2000 bis 2500 v. Chr. und bringt den Bau mit der Hsia Dynastie in Verbindung. Dr. Pope läßt es offen, ob die weiße Pyramide ein Grab aus der Hsia Dynastie ist, meint aber, daß sich dies durchaus mit der einstigen Bedeutung des kosmischen und göttlichen Berges Meru deckt.
Dr. Pope schrieb damals weiter, daß eine chinesische Grabpyramide "vom Kaiser" - er nennt nicht den Namen - einstmals bemalt war: Der Osten grün, der Süden rot, der Westen weiß, der Norden schwarz und darüber eine Deckschicht aus gelben Sand. Ebenen wie der Berg Meru der Mythologie. Und hier haben wir den Ursprung der weiter oben erwähnten Bemalung der weißen Pyramide. Doch Dr. Pope beschrieb in seinem Leserbrief eine andere Grabpyramide eines namenlosen Kaisers, die solche Farben aufgewiesen haben soll. Er sagt nicht, die große Pyramide des Piloten Sheahan weise diese Farben auf.
Nach diesen beiden Meldungen in der New York Times war es auch schon mit der weißen Pyramide vorbei. Erst Robert Charroux griff 25 Jahre später in seinem Buch Die Meister der Welt - Auf den Spuren unserer außerirdischen Vorfahren (Düsseldorf 1972) das Geheimnis um die weiße Pyramide wieder auf. Dort beschreibt der Autor des Phantastischen eine "große Pyramide in China" und anhand seiner Worte ist ersichtlich, daß er sich dabei auf die beiden Berichte von 1947 beruft. Charroux übertrug die Angaben von Dr. Pope einer Bemalung einer anderen Pyramide aber auf die große Pyramide von Xian. Auch 1976 wurde im UFO Jahrbuch über Utopie und Wirklichkeit des Moewig Verlages diese Pyramide erwähnt. Hierbei beruft sich diese Meldung aber konkret auf "Maurice Cheahan" von der TWA und auf die New York Times vom März 1947; Charroux hingen erwähnt nicht einmal einen kleinen Hinweis auf seine Quellen.
Doch der Mythos von der großen weißen Pyramide in China war geboren und geht seit dem durch die Literatur der Paläo-SETI.
Auch wenn der weißen Pyramide mit Skepsis begegnet werden muß, so ist es aber dennoch weiterhin offen, ob es diesen gewaltigen Bau nicht doch gibt. Das kursierende Foto ist meiner Meinung nach nicht der 300 Meter Berg von Pyramide, den die Zeugen gesehen haben wollen. Aber die sie zahllosen Grabhügel, die in China "fengtu" heißen, und die zehn bis ca. 60 Meter in den Himmel ragen (und die Fotos hier zeigen offenbar diese), entsprechen nicht der weißen Pyramide. Es darf auch bezweifelt werden, daß sich die Zeugen bei der Schätzung der Höhe und Breite derart enorm vertan haben.
Doch China ist groß, und so treffen wir dort noch auf ein weiteres Rätsel der Vergangenheit, mit geradezu phantastischen Berichten, über das wahrscheinlich erstmals in Deutschland mein Kollege Peter Krassa (Wien) ausführlich in seinem Buch ...und kamen auf feurigen Drachen - China und das Geheimnis der gelben Götter (Wien 1984) berichtete: Westlich von Yoyang, am Südufer des Dongting-Sees, wurde gegen 1959 das "Tal der Steine" von einem starken Erdbeben heimgesucht. Die bei diesem Beben verursachten Erdverschiebungen legten drei Grundrisse von sogenannten "Rundpyramiden", also schlichte Kegel, frei. Da diese Bauten bis zu jenen Beben vollkommen unbekannt waren, reiste der Ethnologe und Archäologe Professor Chi-Pen-Lai (oder Chi Pen-Lao), von der Universität von Peking, in dieses Gebiet, um mit einer Spezialcrew von Wissenschaftlern, wie Hui Chuting und Dr. Wu To-wai, Vermessungen an den freigelegten Fundamenten durchzuführen. Laut den Vermessungsergebnissen, erreichten die Pyramiden am Südufer des Sees einst eine Höhe von sage und schreibe über 300 Metern, und wurden auf ein Alter von unglaublichen 45000 Jahren beziffert. Weshalb diese ominösen Pyramidensockel auf ein solches Alter datiert wurden, ist allerdings nicht bekannt.
Unweit der Rundpyramiden, so die Story weiter, entdeckten die Archäologen verschüttete Gänge, die in ein Labyrinth unterhalb der Seeoberfäche führten. Einen natürlichen Ursprung schlossen die Archäologen von Vornherein völlig aus, da die Wände glatt, und fugenlos bearbeitet waren. Einer der vielen symmetrisch verlaufenen Gänge führte Chi-Pen-Lai in eine große Halle, deren Wände über und über mit prähistorischen Kritzeleien bedeckt gewesen sein sollen. Auf den Gravuren waren unschwer Jagdszenen zu erkennen, über denen "modern gekleidete Wesen" in untertassenähnlichen Gebilden schweben. In meinem Buch Begleiter aus dem Universum (Lübeck 1999) habe auch ich diese Darstellung abgebildet (siehe oben rechts). Unterhalb dieser Geschöpfe zeigt das Bild Menschen, die mit Speeren oder Blasrohren irgendwelche Tiere verfolgen, wogegen die "fliegenden" Menschen wie moderne Gewehre anmutende Gegenstände auf die Tiere richten. Göttliche Jagdhilfe vor Jahrtausenden?
Neben dieser eindrucksvollen Höhlenmalerei existiert noch eine weitere, nicht minder interessante Zeichnung. Sie zeigt zehn Kugeln, die allesamt in verschiedenen Abständen um eine im Zentrum befindliche angeordnet sind. Von der Mitte aus gezählt, sind die Nummern drei (Erde) und vier (Mars) durch eine Art "Schlangenlinie" miteinander verbunden. Eine 45000 Jahre alte Abbildung unseres Sonnensystem, in der Mars und Erde eindeutig in irgendeiner Beziehung zueinander stehen?
Hinweise auf Außerirdische? Auch in der chinesischen Schrift findet sich eine Spur des mutmaßlichen außerirdischen Kontaktes/Besuches. Die Schriftzeichen der Chinesen leiten sich direkt aus den ehemaligen Bildsymbolen des alten China ab, so daß der Ursprung recht deutlich zu erkennen ist. Das ursprüngliche Zeichen für "Himmel" hat ein erstaunliches Grundsymbol. Es ist eine Figur mit rechteckigem Kopf, und dünnen Beinen wie Armen. Auch die ehemalige Bedeutung des Schriftzeichens ist verblüffend, denn diese Figur bedeutet soviel wie "der vom Himmel gekommene" (links).
Auch diese phantastische Geschichte der 45000 Jahre alten Zeichnungen, der glatten Tunnel am Dongting-See und der über 300 Meter hohen Pyramiden wurde, wie die in meinem Artikel Rätsel um die Steinscheiben (und meinem 1. Buch) beschriebene Geschichte der "Steinscheiben" von dem Magazin Das vegetarische Universum (September 1961) geboren. Der Berliner Jörg Dendl stieß bei umfangreichen Recherchen, die eigentlich in eine andere Richtung gingen, auf diese Erstveröffentlichung. Denn in keinem nachfolgenden Buch oder Artikel zu diesem Thema wurde diese Quelle erwähnt.
Wir wissen bis heute nicht, was von dem Bericht übe die gewaltigen Rundpyramiden an dem See zu halten ist. Autoren wie Erich von Däniken, Peter Krassa, Reinhard Habeck, Hartwig Hausdorf (wobei Krassa und Hausdorf sogar eine Expedition zum Dongting-See unternahmen, aber keine neuen Informationen liefern konnten) schilderten bisher immer nur die selben Dinge in diesem Zusammenhang.
Doch ich bin davon überzeugt, daß auch das Land der Mitte uns noch sehr viele rätselhafte Fund aus seiner Geschichte präsentieren wird. Leider ist nach wie vor der Informationsfluß aus diesem Teil Asiens sehr dünn und zähflüssig, aber durch die Öffnung zum Westen hin, werden auch die umstrittenen archäologischen Entdeckungen nicht ewig ein Geheimnis bleiben können. Die drei Geheimnisse aus China, die steinernen Teller und die Dropa, die weiße Pyramide und der Dongting-See, sind ungeklärt. Zwei der Geschichten aber fußen in einem Magazin, dessen wissenschaftliche Qualität stark bezweifelt werden darf.
2007-01-21 20:57:09
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answer #1
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answered by Anonymous
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