English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

Ein eher obskurer Professor klaut Leichen und verkauft sie als "Kunst?
Diese Leichen sind oft von Friedhöfen in Russland und anderswo abhanden gekommen. Schrecken unsere "Ku

2007-01-17 07:02:35 · 16 antworten · gefragt von Anonymous in Kunst & Geisteswissenschaft Darstellende Kunst

Die Berichterstattung über die schändlcihen Leichendiebstähle ist unwidersprochen in einem Fernsehmagazin aufgetaucht!

2007-01-17 07:16:55 · update #1

16 antworten

Interviews mit den Betroffenen dürften als Beleg ausreichen, dass dieser so genannte Professor ein Gauner und ein Lügner ist. Sein "Nichtwissen" ist ganz offensichtlich "zweckgebunden".

2007-01-18 08:14:23 · answer #1 · answered by Anonymous · 0 0

Obwohl auf der Seite von Körperwelten mittlerweile anderes zu lesen steht, gab es doch mehr als nur Gerüchte über die manchmal zweifelhafte Herkunft der Leichen.

Ein Auszug aus einem Artikel (aus der Berliner Zeitung; der Artikel wiederum bezieht sich stellenweise auf den "Spiegel"):

Woher die Leichen stammen? Er wisse es nicht genau, sagt Gunther von Hagens, sein chinesischer Mitarbeiter habe die Listen nicht wahrheitsgemäß geführt, sie seien aber von Instituten aus 40 Ländern gekommen, und, ja, auch aus Polizeistationen. Ob Hinrichtungsopfer darunter seien? Er habe keine Ahnung, halte es aber für unwahrscheinlich. "Ich habe jetzt noch einmal alles überprüfen lassen, dabei wurden sieben Ganzkörperpräparate gefunden, die Kopfverletzungen aufweisen." Er habe angeordnet, diese Leichen sofort zu beerdigen. Ja, er habe die Leichen auch gekauft, "das ist doch ganz normal", und zwar für rund 1 000 Euro pro "Exemplar".

Um die Nachfrage nach Leichenpräparaten vor allem aus islamischen Ländern zu befriedigen, habe der Erfinder der Kunststoffplastination ein undurchschaubares Firmengeflecht gegründet und kaufe in großem Stil Tote an, darunter die Körper von Hinrichtungsopfern aus China. Zu deren "Verarbeitung" diene besonders seine "Leichenfabrik" in der High-Tech-Zone Dalian in Nordostchina, wo über 200 Mitarbeiter im Akkord Leichen zweifelhafter Herkunft präparierten, die dann für bis zu 75 000 Euro verkauft würden. Darunter in mindestens zwei Fällen Tote mit Kopfschusslöchern und aufgeschnittenen Bauchdecken, die offenbar aus Hinrichtungen stammten; in der Umgebung der Fabrik befinden sich drei Straflager.

... Erst nachdem der Präparator wegen anderer Vorwürfe aus Russland in die Kritik geraten war, habe er die Annahme von Hinrichtungsopfern aus China strikt untersagt, so der Spiegel.


Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2004/0123/politik/0003/

---

Wenn es wirklich stimmt, finde ich es erschütternd.
Die Ausstellung habe ich mir nicht angesehen, werde ich auch nicht. Mich haben bereits in der Schule die "eingelegten" "Exponate" gegruselt.

Ausstellungen dieser Art sind ja auch nicht neu - in Österreich gibt es bspw. das "Haus der Natur" in Salzburg. Da waren - zumindest zu meiner Schulzeit - auch Menschen zu sehen (Babies mit zwei Köpfen, etc.). Natürlich nicht in der Art wie von von Hagens "präpariert", aber trotzdem ausgestellt. Fand ich damals schon furchtbar.

Die "Faszination Tod" od. auch des Grauens gab es schon immer. Das ist kein Spiegel unserer heutigen Gesellschaft. Hinrichtungsopfer wurden wochenlang zur Schau gestellt in früheren Zeiten, etc. - aber eigentlich sollte man meinen, dass wir uns weiterentwickelt haben, oder?

Lehrzwecke sind ja noch vertretbar u. auch da sind Grenzen zu ziehen, aber Körperwelten geht darüber weit hinaus u. da wird es eben doch eine Frage der Ethik.

2007-01-17 07:44:41 · answer #2 · answered by tippfeler 6 · 3 1

Nein, das kann ich nicht stehenlassen, so wie Du es darstellst. Ich habe die Körperwelten-Ausstellung in Mannheim angesehen. Abgesehen davon, das viele Original-Dokumente gezeigt werden, in denen die Verstorbenen schriftlich bestätigen, sich als Plastinat dem Körperstudium zur Verfügung zu stellen, ist dieseAusstellung wirklich faszinierend und gibt Einblicke in die Zusammenhänge des menschlichen Körpers. Das, was sonst nur ein operierender Arzt zu sehen bekommt, kann ohne blutende Wunden im Zusammenhang mit Organen, Muskel- und Fettgewebe, Blutkreislauf und Sehnen betrachtet werden. Ich ging mit gemischten Gefühlen hinein und kam mit einer großen Ehrfurcht vor unseren Körpern wieder heraus. Ich glaube, es liegt an dem Blickwinkel des Interesses, ob man aus dieser sonderbaren, besonderen Ausstellung etwas mitnimmt. Für mich war es eine lehrreiche Erfahrung. Die Körper sind mit großem Respekt vor den Menschen aufbereitet und plastiniert worden. Wer sich nicht benehmen kann, sind einige lebendige Betrachter, die mit z.T. pietätlosen Kommentaren von Körper zu Körper gingen, um etwas "lustiges" zu finden. Aber das kann man wohl nicht verhindern.

2007-01-17 07:20:10 · answer #3 · answered by Displicentia 6 · 2 0

Also die Austellung an sich...war schon sehr fazinierend...vorallem wenn man aus dem medizinischen Bereich kommt...aber wenn es 100 % sicher ist das die Leichen von Friedhöfen geklaut worden sind ( was ich nicht weiß) dann ist es eine Schweinerei....

2007-01-17 07:11:54 · answer #4 · answered by Peppy 5 · 3 1

Hallo Onkel Bräsig,

vor ein paar Jahren zahlte ich auch Eintritt, um mich selbst das Fürchten zu lehren. Nein - ich wusste, dass ich mit toten Körpern zu tun haben würde. Aber die Zur-Schau-Stellung, die Arrangements z. B. mit Pferd und Reiter, mit Hut; eine Schwangere mit einem Kind (!!!!) befand und befindet sich wohl noch jenseits aller Moral. Von gutem Geschmack möchte ich schon gar nicht reden. Es ging dem Prof. wohl nicht um Vermittlung medizinischer Erkenntnisse mit seinen Plastinaten, sondern um respektloses Spiel mit Menschen-Material. Persönlichkeit wird posthum negiert - ja, geächtet.

Nach meinen Informationen wurden die Leichen jedoch nicht aus Friedhöfen entwendet, sondern mittellose Erdenbürger hatten während ihrer Lebenszeit ihren Körper der "Wissenschaft" verschrieben.
Tja - und die ausgestellten Kinderleichen oder die Schwangere mit dem Ungeborenen?

Wer mit Würde so umgeht wie der verantwortliche "Künstler", dem traue ich eben auch Menschen- oder Leichenhandel mit Ländern der ehemaligen Sowjetunion zu.

"Kultur" ist eben dem Begriff nach alles, was Menschen schaffen; auch alles, was mit "Un-" beginnt.

2007-01-17 07:25:05 · answer #5 · answered by Anonymous · 1 0

du willst doch von Hagens nicht als "Kulturschaffenden" einordnen oder?

2007-01-17 07:18:46 · answer #6 · answered by Corry 6 · 1 0

Das ist keine Kunst, Körperwelten ist in meinen Augen nur Sesationsgier! Hier wird jeden Art von Mensch mit Fuessen getreten und von Würde kann keine Rede sein.

2007-01-17 07:09:16 · answer #7 · answered by Anonymous · 2 1

Ich finde das abartig! Es gibt aber viele Leute die sowas mögen! In meinen Augen ist das keine Kunst!

2007-01-17 16:53:51 · answer #8 · answered by fialan 3 · 0 0

nun ja das ganze wurde ja als es neu aufkam schon sehr kontrovers diskutiert und ich war selber auch da und sehr fasziniert (ich persönlich bin auch aus dem medizinischen bereich) zu dem zeitpunkt kamen aber die behauptungen vom leichenklau noch nicht auf und ich weiss auch nicht ob ich dem glauben schenken soll.

ich persönlich finde solche ausstellung vollkommen legitim wenn die leichenspender zu lebzeiten in vollem wissen und gewissen ihr einverständnis erklären

2007-01-17 08:11:02 · answer #9 · answered by frimmelsim 5 · 0 0

Ich finde das abstossend, erschreckend , widerwärtig.

Kein Respekt vor den Toten. Das spiegelt unsere Gesellschaft wider.

2007-01-17 07:23:58 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 0

fedest.com, questions and answers