Peter Hartz vor Gericht. Sollte nach einer Verurteilung der Name "Hartz IV" nicht mehr benutzt werden?

Answer 1

Doch, und die entsprechende Leistung sollte künftig auch vom Namensgeber bezogen werden! Für alle anderen heißt es ohnehin ALGII...

Answer 2

Den Namen Hartz IV werden die Politiker jetzt erst recht nicht ändern!
Denn ihr Ziel ist es ja, die Sozialhilfeempfänger bzw. Arbeitslosen zu verunglimpfen!

Answer 3

Das ganze Ding gehört abgeschafft, nicht nur der Name:

Der Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel äußerte sich in einem Interview mit der Tagesschau vom 2. Juli 2004 noch weniger optimistisch:

„Das vorrangige Motiv ist vor allem, Sozialausgaben einzusparen. Wir haben die hohe Arbeitslosigkeit, wir haben hohe Kosten durch die Arbeitslosigkeit. Das vorrangige Ziel ist einfach einzusparen. Der Wirtschaftsminister hat ja selber gesagt, dass die wichtigste Herausforderung für Arbeitsplätze Wirtschaftswachstum ist. Aber von den Hartz-Gesetzen – das wissen wir sicher – gehen keine Wachstumsimpulse aus, eher sogar eine Belastung. (...) Wir haben Berechnungen, dass die Arbeitsmarktreformen am Ende sogar ca. 100.000 Arbeitsplätze kosten können.“
Diese Ansicht Hickels wird jedoch von einem Großteil der Ökonomen nicht geteilt. Das Hartz-Konzept ist auch unter Ökonomen durchaus umstritten.

Hartz IV hat somit das zuvor herrschende Ungleichgewicht verstärkt, was besonders Bezieher des Arbeitslosengelds II zum Überdenken ihres Verhältnisses zur sozialen Frage angeregt hat. Dadurch wurde als Folge das allgemeine Gefühl der sozialen Benachteiligung und ein Gefühl der Verunsicherung in der deutschen Bevölkerung verstärkt, was politische Extrempositionen auf beiden Seiten zur Gewinnung von Wählern ausnutzen. Somit hat Hartz IV Teile der Bevölkerung radikalisiert, was sich nicht zuletzt im Wahlkampf der Parteien um die vorgezogene Bundestagswahl 2005 äußerte.

Durch den Europäischen Gerichtshof wurde zudem ein Teil der Hartzgesetze wegen Altersdiskriminierung für nichtig erklärt. Ältere Arbeitnehmer über 52 Jahren dürften nicht immer wieder nur mit befristeten Arbeitsverträgen beschäftigt werden.

Answer 4

Gute Idee.
Sozialhilfeempfänger die unter seinen Ideen zu leiden haben werden den Namen ohnehin nie vergessen.
Es ist nicht damit zu rechnen aber zu gönnen wäre es ihm eingesperrt zu werden bis er verfault ist

Answer 5

Es doch eigentlich eine schande nach dem seinen Namen noch ein Gesetz zuhalten.


Ps. Der kommt garantiert genauso gut davon wie zb. Hr. Ackermann usw.
Ein griff in die Portokasse !
Das ist ja auch kein nomalo Bürger.

Answer 6

Ja, denn ich finde jeder Mensch hat das Recht, als schlechtes Beispiel oder als Schimpfwort zu dienen.

Answer 7

der name ist wurst, sonst müßte nach anhebung des rentenalters die rente ja auch "HEESTERS-RENTE" heißen.

Answer 8

Ja, denn es ist ein Hohn, eine angebliche Arbeitsmarktreform, die von einem bestechlichen Manager "ausgedacht" wurde, diese auch weiterhin unter diesem "Namen" bekannt zu machen, auch wenn es normalerweise ja ALG II heißt, ist im allgemeinen Sprachgebrauch ja doch von "Hartz" die Rede...

Answer 9

Zum einen Ja, denn dann kann man einen neuen Begriff suchen, der dann nicht mehr so negativ behaftet ist..

Zum anderne Nein, denn auch eine neue Bezeichnung wird an den Regelungen von "Hartz" nichts ändern!!
Denn die Gesetzgebung spricht nicht von Hartz 1- x sondern vom SGB (Sozialgesetzbuch) 2, 7, 12, etc.....

Answer 10

auf jeden fall,es gibt ja auch keine hittlerstrasse!